Cover-Bild Wenn ein neuer Tag anbricht
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.12.2022
  • ISBN: 9783957349002
Carrie Turansky

Wenn ein neuer Tag anbricht

Roman
England, 1903: In einem beschaulichen Örtchen im Norden des Landes arbeitet Margaret Lounsbury im Hutgeschäft ihrer Großmutter, während sie sich gleichzeitig liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet kümmert. Doch der Verlust ihrer Eltern lastet schwer auf ihrem Herzen - und gleichzeitig fragt sich Maggie, ob das Unglück, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen, tatsächlich ein Unfall war ...

Als der reiche Großindustrielle William Harcourt stirbt, kehrt dessen Sohn Nathaniel, Maggies Freund aus Kindheitstagen, zurück, um das Erbe anzutreten. Doch das Verhältnis zwischen den beiden ist belastet. Kann Maggie ihm vergeben und dadurch auch ihre Beziehung zu Gott wiederherstellen?

Ein historischer Roman voller Spannung, Gefühl und Romantik.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Schöner historischer Roman über die Kraft der Liebe und des Glaubens

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Der Roman beginnt mit einem tragischen Ereignis. Bei einer gemeinsamen Bootsfahrt verlieren Margaret und ihre jüngere Schwestern Violet durch einen Unfall ihre Eltern. Maggie kann diesen schweren Verlust ...

Der Roman beginnt mit einem tragischen Ereignis. Bei einer gemeinsamen Bootsfahrt verlieren Margaret und ihre jüngere Schwestern Violet durch einen Unfall ihre Eltern. Maggie kann diesen schweren Verlust nicht verwinden, und sie wird den Gedanken nicht los, dass es womöglich kein Unfall war. Nathaniel, der Sohn des Großindustriellen William Harcourt, war Maggies Freund aus Kindertagen. Nun kommt er zurück, weil sein Vater im Sterben liegt und er dessen Nachfolge antreten soll. Die Freundschaft ist jedoch belastet, weil es in der Vergangenheit unschöne Ereignisse zwischen William Harcourt und Maggies Familie gab. Können die jungen Leute wieder zusammenfinden und die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen? Das Verhältnis der beiden ist sehr angespannt, und Maggie fragt sich, wie viel Nathaniel über den Unfall und das Verhalten seines Vaters und seiner Stiefmutter weiß. Vor allem für Nathaniel ist es ein hartes Stück Arbeit, Maggie von der Aufrichtigkeit seiner Gefühle ihr gegenüber zu überzeugen.
Neben der Liebesgeschichte, die sich so widersprüchlich anlässt, erfährt man in diesem Roman sehr viel über die Situation der damaligen Arbeiter. Die Arbeitsbedingungen sind schlecht, was Sicherheit und Arbeitszeiten angeht, und irgendwann kommt es zum Streik, weil sich die Menschen gegen die Ungerechtigkeit wehren. Nathaniel wird, als Erbe seines Vaters, mit diesen Problemen konfrontiert und versucht, die beste Möglichkeit zu finden, den Menschen zu helfen. Maggie kann nicht vergessen und sucht weiterhin nach Spuren zu den Ereignissen rund um den Bootsunfall. Sie kann einfach nicht loslassen und ihre Sorgen in die Hände ihres Schöpfers legen, wie ihre Großmutter ihr rät.
Es geschehen noch einige Dinge, die Maggies Leben zusätzlich durcheinanderwirbeln, und über die selbstlose Hilfe Nathaniels ist sie erstaunt. Finanzielle Unterstützung lehnt sie ab, denn das lässt ihr (falscher) Stolz nicht zu. Nach und nach erkennt sie jedoch, dass Nathaniel immer für sie da ist, ihr Fels in der Brandung, und dass der gemeinsame Glaube sie stark macht.
Die Autorin hat die Geschichte von Maggie und Nathaniel wunderbar und fesselnd in Worte gefasst und die Charaktere sehr plastisch herausgearbeitet. Nicht alles war für mich absolut schlüssig, vor allem was die Handlungsweise von Nathaniels Stiefmutter angeht. Aber das Gesamtbild ist stimmig, und wie sich am Ende alles fügt, gefällt mir sehr.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und Geheimnisse

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Maggie lebt seit dem tragischen Tod ihrer Eltern und ältesten Schwester bei ihrer Großmutter. Gemeinsam führen sie einen Hutladen und kümmern sich um ihre kleine Schwester Violet. Durch die Vergangenheit ...

Maggie lebt seit dem tragischen Tod ihrer Eltern und ältesten Schwester bei ihrer Großmutter. Gemeinsam führen sie einen Hutladen und kümmern sich um ihre kleine Schwester Violet. Durch die Vergangenheit wurde Maggie tief gezeichnet und verletzt. Als dann noch ihr bester Freund aus Kindheitstagen wieder auftaucht, werden alte Wunden aufgerissen und die Geheimnisse um den scheinbaren Unfalls, der zum Tod ihrer Familienmitglieder führte, werden immer gefährlicher.

Nate erinnert sich an Maggie aus ihrer gemeinsamen Zeit auf Morningside, dem Anwesen seiner Familie. Als er nun wieder in seine Heimat zurückkehrt, ist er überrascht Maggie wiederzusehen. Lange hat er nach dem Unfall versucht sie zu erreichen, aber blieb erfolglos. Vier Jahre später wirkt sie jedoch ganz anders, als das junge, lebenslustige Mädchen, das er kannte.

Auch Maggie ist überrascht wieder auf Nate zu treffen, allerdings fühlt sie sich verletzt und kann ihm nicht so wie früher begegnen.

Doch schon bald stoßen die beiden auf Geheimnisse und Unstimmigkeiten in dem Tod von Maggies Familie, die statt auf einen Unfall, auf ein Verbrechen hinweisen. Vor allem Nates Familie wird dabei immer verdächtiger. Ihre Freundschaft wird dadurch wieder neu auf die Probe gestellt.

Wie schon in ihren anderen Büchern, konnte Carrie Turansky mich wieder durch ihre Charaktere und deren Schicksale fesseln. Die Geschehnisse um den Tod von Maggies Familie waren spannend.

Immer wieder geschehen neue Dinge, die der Geschichte Wendungen geben, die einen am Lesen halten. Vor allem rätselt man, wie das alles zusammenhängen kann.

Auch historische Elemente wurden passend und interessant eingearbeitet. Die Handlungen der Charaktere waren authentisch und ich konnte ihre Gefühle oder innere Zwiespälte gut verstehen.

Die Beziehung zwischen Maggie und Nate hat sich langsam entwickelt und musste immer wieder mit Geheimnissen, Misstrauen und ihren unterschiedlichen Lebenswelten auseinandersetzen. Dabei spielt der Glaube oft eine Rolle und die Charaktere entwickeln sich weiter, indem sie ihr Vertrauen auf den Herrn setzen.

"Wenn ein neuer Tag anbricht" hält einen Roman mit Spannung und Gefühlen bereit, die einen fesseln. Große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Großes Leid und große Freude ...

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England im Jahre 1903: Maggie Lounsbury lebt mit ihrer kleinen Schwester Violet bei ihrer Großmutter, nachdem ihre Eltern und ihre andere Schwester bei einem Bootsunglück ums Leben kamen. Maggie wird auch ...

England im Jahre 1903: Maggie Lounsbury lebt mit ihrer kleinen Schwester Violet bei ihrer Großmutter, nachdem ihre Eltern und ihre andere Schwester bei einem Bootsunglück ums Leben kamen. Maggie wird auch Jahre später das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei um mehr als nur um einen Unfall handelte ...

Dies alles verstärkt sich, als ihr Kindheitsfreund Nate Harcourt zurückkehrt, um nach dem Tod seines Vaters fortan Morningside, das Anwesen der Familie, zu leiten. Denn die Harcourts könnten eine entscheidende Rolle bezüglich des Schicksals ihrer Familie spielen ... wird Maggie noch aufklären können, was sich damals wirklich ereignet hat? Und wie wird sich dies auf sie und Nate auswirken? Kann und wird Gott diesen beiden Menschen den richtigen Weg weisen?

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"Wenn ein neuer Tag anbricht" ist ein überaus bildhaft und atmosphärisch erzählter, sehr angenehm zu lesender christlicher historischer Roman, bei dem das christliche Element mit im Vordergrund steht und wirklich hervorragend integriert wurde.

Es ist eine zutiefst dramatische und bewegende Geschichte. Zu Beginn sind die Schicksalsschläge, die Maggie erleiden muss(te), schon beim Lesen kaum zu ertragen, doch glücklicherweise wendet das Blatt sich noch für sie.

Neben dem historischen und christlichen Element und der Liebe kommen auch Spannung und Gefahr nicht zu kurz.

Ich persönlich fand den Erzählstrang bezüglich der Arbeiter etwas weniger fesselnd als den Rest, und einige ganz wenige Szenen wirkten auf mich vielleicht etwas zu konstruiert (Stichwort Roland und Helen) und nicht hundertprozentig glaubwürdig. Doch das ist reine Geschmackssache.

Insgesamt ein guter und schöner christlicher historischer Roman, den ich gerne gelesen habe, und eine Autorin, auf deren weitere Werke man gespannt sein darf! Liebhabern des Genres wird "Wenn ein neuer Tag anbricht" definitiv gefallen.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Freud,Leid und starker Glaube

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Klappentext übernommen:

England, 1903:

In einem beschaulichen Örtchen im Norden des Landes arbeitet Margaret Lounsbury im Hutgeschäft ihrer Großmutter, während sie sich gleichzeitig liebevoll um ihre ...

Klappentext übernommen:

England, 1903:

In einem beschaulichen Örtchen im Norden des Landes arbeitet Margaret Lounsbury im Hutgeschäft ihrer Großmutter, während sie sich gleichzeitig liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet kümmert. Doch der Verlust ihrer Eltern lastet schwer auf ihrem Herzen – und gleichzeitig fragt sich Maggie, ob das Unglück, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen, tatsächlich ein Unfall war…

Als der reiche Großindustrielle William Harcourt stirbt, kehrt dessen Sohn Nathanael, Maggies Freund aus Kindheitstagen, zurück, um das Erbe anzutreten.Doch das Verhältnis zwischen den beiden ist belastet. Kann Maggie ihm vergeben und dadurch auch ihre Beziehung zu Gott wiederherstellen?


Meine Meinung:

Der überaus angenehme und emotionale Schreibstil ließ mich gleich zu Beginn in die Geschichte eintauchen.Auf eindrucksvolle Weise schildert die Autorin eine Geschichte aus dem beginnenden 20.Jahrhundert,im Norden Englands.Die einzelnen Personen wurden präzise dargestellt, ich hatte klare Bilder im Kopf. Das Verhältnis zwischen Arm & Reich, was durch eine leidvolle Geschichte in der Vergangenheit stark belastet ist,wird ebenso geschildert,wie eine wieder erwachte und mehrere neue Liebesgeschichten.

Wie ein roter Faden zieht sich der christliche Glaube, welcher durch einige Bibelzitate unterlegt wird,durch das gesamte Buch.Er bietet Hilfe und Lösungsmöglichkeiten, die zu einem glücklichen Ende führen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vergebe verdiente vier Sterne.

Veröffentlicht am 17.02.2023

Ein sehr guter christlicher Roman

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„Kein Mensch bleibt vor Anfechtungen und Leiden verschont, Liebes. Lass nicht zu, dass der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt. Sei darauf bedacht, dass dein Herz offen ist für ...

„Kein Mensch bleibt vor Anfechtungen und Leiden verschont, Liebes. Lass nicht zu, dass der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt. Sei darauf bedacht, dass dein Herz offen ist für das, was Gott tun will.“ Buchauszug S. 117

Inhalt:

Zusammen mit ihrer betagten Grossmutter führt Margareth Lounsbury einen Hutladen. Seit einem tragischen Bootsunfall vor vier Jahren, kümmert sie sich liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet. Der Verlust ihrer Eltern und der älteren Schwester lasten immer noch schwer auf Maggies Herzen. Durch die Rückkehr ihres Jugendfreundes, der unmittelbar nach dem Unfall in den Krieg zog, werden ihre Wunden erneut aufgerissen. Außerdem fragt sich Maggie immer mehr, ob dieser Unfall wirklich ein Unfall war.

Meine Eindrücke:

Carrie Turansky hat einen ganz wunderbaren, leicht verständlichen Schreibstil, der eine angenehme Wärme ausstrahlt. Dies ist nun schon mein drittes Buch der Autorin und ich möchte behaupten, ihre besondere Gabe ist es äußerst liebenswürdige, fehlbare Charaktere zu erschaffen, die in ihrem Glauben wachsen dürfen. Sie lässt Raum für Fehler, Einsicht und Reue. Figuren die sich im Laufe der Handlung weiter entwickeln können. Das ist sehr bereichernd. Gerade Maggie ist zu Beginn aufgrund ihres schweren Verlustes voller Schmerz. Anstatt ihr Herz vor Gott auszuschütten und bei ihm Trost zu suchen, schließt sie ihn aus ihrem Leben aus. So können Bitterkeit und falscher Stolz immer mehr Fuß fassen. Im krassen Gegensatz dazu steht Maggies Großmutter. Obwohl auch sie unter dem Verlust leidet, geht sie ganz anderes mit ihren Gefühlen um. Sie bittet Gott darum ihren Glauben zu stärken und lässt ihre Last von ihm Tragen. Diese tiefgläubige und praktisch denkende Frau ist nicht nur ein großer Segen für Maggie, sondern auch mir ein wahrhaftes Vorbild. Maggies kleine Schwester Violet ist einfach ein Zuckerl, das man lieb haben muss. Mit ihrer fröhlichen, kindlichen Art hat sie bald auch Nates Herz im Sturm erobert. Nate ist ein Freund wie er im Buche steht, fürsorglich und verlässlich. Ein Mann der zu seinem Wort steht, auch wenn es ihn etwas kostet. Auch die verschiedenen Nebencharaktere wurden wunderbar und vielseitig ausgearbeitet. Für das Romantikerherz gab es sogar mehr als eine zarte Liebesgeschichte. Der Spannungsbogen wurde insbesondere durch Maggies Nachforschungen bzgl. des Unfalls durchgehend bei behalten. Auch die geschichtlichen Aspekte, wie das Aufkommen der Automobile oder die ersten Streiks der Industriealisierung wurden interessant eingebracht. „Wenn ein neuer Tag anbricht“ ist ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe, mir aber vielleicht tatsächlich die etwas zu perfekte Mischung hatte und darum ein wenig ohne Ecken und Kanten blieb. Dafür hat mir die persönliche Glaubensbeziehung der Protagonisten ganz besonders zugesagt. Der christliche Glaube wurde gelebt und wirkte nicht aufgesetzt oder zu sehr gewollt.

Ein wundervolles Buch über Neuanfang, falscher Stolz, Ehrlichkeit und den Glauben. Für das tolle Gesamtpacket und die genussvollen Lesestunden, gibt es von mir sehr gute 4 Sterne.

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