Stefanie Schuster hat vier tolle Frauen erschaffen, deren Lebensgeschichten ganz unterschiedlich, aber immer miteinander verbunden sind.
Diesen dritten Band fand ich fast noch spannender als die ersten ...
Stefanie Schuster hat vier tolle Frauen erschaffen, deren Lebensgeschichten ganz unterschiedlich, aber immer miteinander verbunden sind.
Diesen dritten Band fand ich fast noch spannender als die ersten beiden, vor allem die Auflösung der Vergangenheit und die Verbindungen der Familien hat mich gefesselt.
Die Frauen sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich am liebsten sofort weiterlesen würde.
Einfach eine tolle Reihe.
... hat Cora Bender erlebt, und es kommt nach und nach heraus, was sie selbst hinter einer Mauer versteckt hat.
Cora Bender ist eine glücklich verheiratete junge Mutter. Als ihr Mann sie eines Abends sexuell ...
... hat Cora Bender erlebt, und es kommt nach und nach heraus, was sie selbst hinter einer Mauer versteckt hat.
Cora Bender ist eine glücklich verheiratete junge Mutter. Als ihr Mann sie eines Abends sexuell besonders glücklich machen möchte, triggert das ein Erlebnis, welches sie bisher erfolgreich hinter der Mauer des Vergessens versteckt hatte. Erinnern kann sie sich immer noch nicht, aber die Gefühle von damals kommen immer wieder hoch, so dass sie schließlich keinen anderen Ausweg mehr sieht, als ihr Leben zu beenden.
Doch es kommt anders, denn vorher ersticht sie einen Mann und wird verhaftet. Nun beginnen die Verhöre und die ganze tragische, unvorstellbare Vergangenheit kommt langsam ans Licht.
Die Art, wie Petra Hammesfahr die Geschichte nach und nach aufbaut, ist großartig. Ich liebe diesen Stil (und frage mich, wie man sich solche Handlungen ausdenken kann).
Dieser Roman aus den Nachkriegsjahren schildert das Leben einer jungen Frau, die auf eigenen Beinen stehen möchte und eine Ausbildung als Damenschneiderin anstrebt.
Das klingt total trocken und schon ...
Dieser Roman aus den Nachkriegsjahren schildert das Leben einer jungen Frau, die auf eigenen Beinen stehen möchte und eine Ausbildung als Damenschneiderin anstrebt.
Das klingt total trocken und schon hundertmal gelesen, aber Sabine Kriesmer bringt ganz neue Aspekte in diese Zeit. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber auch wenn ich so manches zwischendurch geahnt habe, habe ich früher noch nie über manche Themen nachgedacht. Dass es so etwas auch gab, hat mich erstaunt, aber klar... was hätte man tun sollen?
Eigentlich liebe ich Bücher mit Happy End, aber manchmal kann ich mich auch ohne richtiges Happy End mit dem Buch anfreunden. Hier ist alles schlüssig und irgendwie gut so. Ich denke, das Leben kann auch gut werden, wenn man nicht alles bekommt... (obwohl es sonst vielleicht noch besser wäre).
Ich weiß nicht, ob mich die genauen Ortsangaben vielleicht etwas nerven würden, wenn ich nicht aus Bonn käme. Aber so konnte ich mir die Orte gut vorstellen (auch wenn ich die Straßennamen nicht alle kannte - vor allem nicht die früheren).
Ich bin noch völlig geflasht von dem Roman und würde am liebsten direkt weiterlesen mit dem zweiten Band.
Annie Braun ist auf einer Farm in Nebraska als Tochter deutscher Einwanderer aufgewachsen. Einer ihrer Brüder ist schon vor ihrer Geburt gestorben, den anderen glaubt sie auf dem Weg in den Westen verloren. ...
Annie Braun ist auf einer Farm in Nebraska als Tochter deutscher Einwanderer aufgewachsen. Einer ihrer Brüder ist schon vor ihrer Geburt gestorben, den anderen glaubt sie auf dem Weg in den Westen verloren. In jungen Jahren haben Annie und ihre Schwester Sophia auch noch ihre Eltern verloren und lebten von nun an bei einem Onkel in New York, zusammen mit Cousin Marcus und Cousine Jennifer.
Sophia findet ihre große Liebe Philipp Alley, mit dem sie auf eine Farm nach Kansas zieht und dort Zwillinge zur Welt bringt. Das fruchtbare Tal wird ständig von einer Bande überfallen, so dass sich die Alleys mit ihren Nachbarn zusammen tun, um eine Bürgerwehr zu organisieren. Das ist aber nur ein Nebenstrang des Romans, um das Leben und die Probleme in den Nordstaaten kurz vor Ausbruch des amerikanischen Bürgerkriegs zu beschreiben.
Die eigentliche Handlung des Romans beginnt aber 1859 mit Annies Reise nach South Carolina, wo ihr Onkel eine Anstellung als Lehrerin für sie arrangiert hat. Sie wird zwei Töchter eines reichen Plantagenbesitzers unterrichten und lernt so die Gegebenheiten im amerikanischen Süden kennen. Immer wieder wird sie mit einem ungewohnten Luxus und der ihr völlig fremden Behandlung der Sklaven konfrontiert. Während sie sich mit dem Luxus arrangiert kann sie den unmenschlichen Umgang mit den Sklaven überhaupt nicht akzeptieren und mischt sich immer wieder ein.
Obwohl die Sklaven auf Birch Island verhältnismäßig gut behandelt werden, gibt es auch hier Missstände, die aus heutiger Sicht (und auch damals aus Sicht der Nordstaatler) absolut grauenhaft sind: So wird eine Sklavin vergewaltigt und zieht den Sohn ihres „Besitzers“ auf. Klar, dass Annie sich mit einigen Sklaven anfreundet, aber ihre Hilfe bringt diese manchmal in noch größere Gefahr. Die Ausweglosigkeit der Sklaven wird sehr deutlich, als Annie einige Bilder ihrer schwarzen Freundin Chrystal in den Norden verkauft: Chrystal weiß mit dem Geld nichts anzufangen, denn sie darf im Süden nichts besitzen und sieht auch im Norden keine Zukunft. Die Sklaven hoffen einfach auf eine bessere Zukunft für die Generationen nach ihnen, und für sich selbst auf ein besseres Leben bei Gott.
Annie ist eine Protagonistin nach meinem Geschmack: sie ist mitfühlend und verständnisvoll, hält ihre Meinung nicht zurück und eckt überall an. Trotzdem wird sie von ihren Arbeitgebern wie ein Familienmitglied aufgenommen, zumindest von den meisten. Natürlich gibt es auch in dieser Familie Menschen, die den Luxus einfach nur genießen und die Sklavenhaltung als angenehme Gegebenheit hinnehmen. Zwischen dem Sohn David, der Medizin studiert, und Annie bahnt sich eine romantische Beziehung an, die aber noch unterdrückt wird, da David einer anderen Frau versprochen ist.
In den Monaten im Süden lernt Annie auch andere Plantagen kennen und muss feststellen, dass nicht nur die Sklaven dort schlechter behandelt werden. Zweckehen sind an der Tagesordnung, und so verhilft sie ihrer neuen Freundin Susanna Belle zur Flucht in den Norden, wo diese mit Annies Cousin Marcus ein neues Leben beginnen will. Der Fluchtversuch scheitert zwar, aber das Blatt wendet sich am Ende doch noch zum Guten für das Paar.
Der Schreibstil des Autorenpaars gefällt mir sehr. Der Roman liest sich sehr flüssig, man fiebert mit den Protagonisten und lernt fast unbemerkt einiges über den Lebensstil, die Entwicklung und geschichtliche Hintergründe. Die Personen sind allerdings zum größten Teil sehr festgelegt: Es gibt „Gute“ und „Schlechte“, aber wenige, die irgendwie dazwischen liegen. Mir ist das ein bisschen zu schwarz-weiß.
Ansonsten eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne romantische Handlung verknüpft mit Geschichte lesen. „Das Leuchten der Sehnsucht“ ist der Auftakt einer Südstaaten-Saga und ich freue mich auf die Fortsetzung!
Ich mag die Bücher von Kerstin Gier sehr gerne, aber diese Trilogie habe ich lange nicht gelesen, weil es eine Jugendbuchreihe ist. Nun hat es sich ergeben, dass ich im Urlaub damit angefangen habe, und ...
Ich mag die Bücher von Kerstin Gier sehr gerne, aber diese Trilogie habe ich lange nicht gelesen, weil es eine Jugendbuchreihe ist. Nun hat es sich ergeben, dass ich im Urlaub damit angefangen habe, und was soll ich sagen?
Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und hab alle drei Bücher verschlungen.
Kerstin Gier schreibt wie immer mit viel Humor und Gefühl. Die Charaktere sind einfach liebenswert und ich fiebere total mit.