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Veröffentlicht am 18.02.2023

Realitätsflucht pur

Everyday Escape 1
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Perfekt zum Abschalten an einem freien Tag oder entspannten Feierabend

Was tun, wenn die Deadline näher rückt und man vor lauter Arbeitsstress schon nicht mehr richtig schlafen kann? Ganz einfach - der ...

Perfekt zum Abschalten an einem freien Tag oder entspannten Feierabend

Was tun, wenn die Deadline näher rückt und man vor lauter Arbeitsstress schon nicht mehr richtig schlafen kann? Ganz einfach - der Realität entfliehen und zwar mithilfe der genialen Ideen unserer arbeitslosen besten Freundin!

„Everyday Escape 1“ ist ein Slice-of-Life Manga von Shouichi Taguchi.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir super leicht, dadurch eignet sie sich perfekt zum Abschalten nach einem stressigen Arbeitstag oder auch in den Pausen zwischendurch. Das wird unterstützt durch die episodenhafte Erzählweise, die an Kurzgeschichten erinnert und immer wieder eine amüsante Pointe bereithält.

Die Manga-Reihe handelt von zwei besten Freundinnen, der „Mangaka“ und der „Arbeitslosen“. Aufgrund der Vermeidung von Namen kann man sich gut mit beiden identifizieren.
Tatsächlich erinnern sie mich nicht nur optisch an mich und meine beste Freundin, viele der Aktivitäten unternehmen wir ebenfalls zusammen. Das macht diesen Manga sehr authentisch.

Eine fröhlich-strahlende Farbseite eröffnet die Geschichte. Auch der Zeichenstil gefällt mir sehr gut, die beiden Freundinnen haben Charakter und sehen sehr unterschiedlich aus, dadurch sollte sich jede Leserin mit ihnen identifizieren können. Das große Format des Heftes ist schön handlich und macht im Regal etwas her.

Es werden verschiedene Themen des Erwachsenseins behandelt, von Geld über Arbeit zu nostalgischen und wahrscheinlich idealisierten Erinnerungen an die eigene Kindheit. Allerdings wird der, teils ausschweifende, Alkoholkonsum nicht ausreichend reflektiert und richtet sich somit an eine ausschließlich volljährige Zielgruppe.

Die Kapitel flogen nur so vorbei und machen in ihrer Kürze trotzdem viel Spaß. Es handelt sich um eine richtige Wohlfühl-Geschichte zum Abschalten.

Eine Manga-Reihe über die schönen Seiten des Alltagslebens für alle, die sich im grauen Alltag nach etwas Gemütlichkeit sehnen...

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Nicht alles, was Gold ist, glänzt...

Goldschwestern
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Hinter diesem wunderschönen, pastellfarbenen Cover steckt ein Jugendbuch, das sehr wichtige und ernste Themen behandelt.

Die Schwestern Eve und Lilly sehen sich zum Verwechseln ähnlich, doch sie interessieren ...

Hinter diesem wunderschönen, pastellfarbenen Cover steckt ein Jugendbuch, das sehr wichtige und ernste Themen behandelt.

Die Schwestern Eve und Lilly sehen sich zum Verwechseln ähnlich, doch sie interessieren sich für ganz unterschiedliche Dinge. Während Lilly meistens mit ihrem Pferd Zora durch die Wildnis galoppiert und sich vom Wind die Haare zerzausen lässt, dreht Eve in ihrem Zimmer lieber Videos für ihren Beauty-Kanal und meidet den Stall. Als der widersprüchliche Fran in ihre Leben tritt, ist Schwesternstreit vorprogrammiert...

„Goldschwestern“ ist ein Jugendbuch von Ilona Einwohlt.

Die Protagonistin Lilly ist die geborene Pferdeflüsterin und packt im Stall mit an, wo sie nur kann. Zora, die Lieblingsstute ihrer Mutter, ist ihre einzige Freundin. In der Schule wird sie gemobbt und das Verhältnis zu ihrer Schwester besteht aus ständigen Auseinandersetzungen. Die Mutter der Mädchen ist vor einigen Jahren gestorben und seitdem sind Lilly und Eve ziemlich auf sich allein gestellt. Ihr Vater ist wenig präsent und seine neue Freundin macht ihnen das Leben schwer.

Die Gegenüberstellung der Schwestern ist gut gelungen. Eve interessiert sich für Make-Up und Klamotten. Lilly legt darauf selbst keinen Wert. Trotzdem sind sie beide Mädchen, denn ihre Interessen sagen nichts über ihr Geschlecht aus.

Zwischen den Kapiteln finden sich Briefe, die Fran an seine Schwester schreibt. Die Briefe haben den Inhalt des Buches gut unterstützt und ergänzt. Ich bin kein großer Fan von wechselnden Perspektiven, deswegen gefällt mir diese Lösung umso besser. Der poetische Schreibstil konnte mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, oder auch die Tränen in die Augen steigen lassen.

Ilona Einwohlt schreibt rasant und flüssig. Mir gefällt, dass die Geschichte über einen langen Zeitraum erzählt wird, so etwas erlebe ich vor Allem bei Jugendbüchern selten. Hin und wieder stolperte ich jedoch über ein paar Wörter, vor Allem aufs Internet bezogene Begrifflichkeiten wirken etwas unbeholfen.

Die Geschichte ist zunächst sehr einseitig erzählt, womit die Perspektive einer Teenagerin in der Pubertät gut eingefangen wird. Im Laufe der Geschichte werden jedoch immer mehr Perspektiven aufgegriffen.

Die Reiterhof-Anteil in diesem Buch ist genau richtig portioniert und vermittelt fundiertes Pferde-Wissen ;) Dadurch werden nostalgische Wendy-Erinnerungen geweckt. Kleine Anspielungen auf die nordische Mythologie verleihen dem Buch zusätzlich einen leicht zauberhaften Touch.

Es gibt einen Twist in der Geschichte, der jedoch schon auf der ersten Seite offenbart wird. Das ist aber nicht schlimm, denn Ziel des Buches ist nicht, die Leser:innen zu überraschen, sondern auf wichtige Themen aufmerksam zu machen und so schon bei jungen Menschen Verständnis hervorzurufen.

Diversität, Rollenklischees, LGBTQIA+ und Zusammenhalt unter Frauen, Freundschaft, Trauer, Pubertät und Beziehung zu den Eltern. All diese Themen und noch machen das Buch zu einem wertvollen Wegweiser für die junge Generation. Passend dazu ist der Text gegendert, aber das fiel mir beim Lesen erst gar nicht auf und stört den Lesefluss überhaupt nicht.

Gegen Ende fließen alle losen Fäden ineinander und ergeben ein rundes Bild mit hoffnungsvoller Message. Ich empfehle „Goldschwestern“ allen Pferdefans, egal welchen Geschlechts 🦄

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Nicht mehr lange. #oc

Shelter
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Die Geburtstagsparty neigt sich dem Ende. Langsam verabschieden sich die Gäste. Benny und seine Freunde sind ziemlich betrunken, als ihnen die Idee kommt, eine eigene Verschwörungstheorie in die Welt zu ...

Die Geburtstagsparty neigt sich dem Ende. Langsam verabschieden sich die Gäste. Benny und seine Freunde sind ziemlich betrunken, als ihnen die Idee kommt, eine eigene Verschwörungstheorie in die Welt zu setzen. Was als harmloses Experiment begann, wird bald zu tödlichen Ernst, denn die Situation gerät Stück für Stück außer Kontrolle. Nur Benny hat die Macht sie aufzuhalten - doch bald ist es auch dafür zu spät...

„Shelter“ ist ein Jugendthriller von Ursula Poznanski.

Als ich gesehen habe, dass Ursula Poznanski einen neuen Jugendthriller veröffentlicht, ist dieser unverzüglich auf meine Wunschliste gewandert. Seit „Erebos“ und „Saeculum“ ist ihr Name eine Garantie für Jugendthriller nach meinem Geschmack. Und sie hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf. Es ist wirklich spannend zu beobachten, wie sich aus einer, im wahrsten Sinne des Wortes, Schnapsidee, eine ernste Bedrohung entwickelt. Ich möchte jedoch im folgenden nicht genauer auf den Inhalt eingehen, denn die Geschichte macht mehr Spaß, je weniger man darüber weiß.

Benny ist ein sympathischer Protagonist mit einer unbekannten, aber belastenden Vergangenheit. Er will sich an einer Schauspielschule bewerben, weshalb er im Laufe des Buches immer wieder Monologe einübt. Diese Monologe werden als Stilmittel eingesetzt, um die gegenwärtige Stimmung zu unterstreichen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Seine Freundesgruppe besteht aus interessanten Charakteren, die alle eine eigene Geschichte haben. Sie sind größtenteils sehr gut ausgearbeitet und verhalten sich authentisch.

Es wird viel Fokus auf den Protagonisten und seinen Umgang mit der Situation gelegt. Eigentlich passiert im Mittelteil kaum Neues, es werden immer die gleichen Abläufe beschrieben und trotzdem wird es ganz und gar nicht langweilig. Denn Ursula Poznanski erhält die Spannung auf vielen Ebenen aufrecht, sowohl durch offensichtliche Geschehnisse als auch unterschwellig. Obwohl die Geschichte nur aus Bennys Perspektive erzählt wird, werden spannenderweise beide Seiten beleuchtet. Denn Benny und seine Freunde sind gleichzeitig Jäger und Gejagte.

Die Auflösung war, wie immer, total unerwartet. Ich habe zwar ein paar Puzzleteile zusammenlegen können, aber bin noch lange nicht auf die letztendliche Wahrheit gekommen.

Außerdem war dieses Buch überraschend emotional. Ich habe schon andere Jugendthriller von der Autorin gelesen, kann mich aber nicht an etwas Vergleichbares erinnern. Dieser Aspekt war ebenfalls sehr gut eingewoben.
Ich mag an Poznanskis Büchern, dass am Ende alle losen Fäden zusammenfließen und eine klares Bild ergeben. Im Nachhinein fallen mir allerdings ein paar Dinge ein, die nicht endgültig geklärt wurden. Auch das Ende ist auf eine gewisse Weise offen, es gibt zwar eine Auflösung, aber die Autorin lässt noch ein bisschen Interpretationsspielraum.

Alles in Allem handelt es sich um einen tollen Jugendthriller, den ich jedem, egal ob Mensch, Shelter oder Captor, empfehlen kann.

Willst du nun wissen, was ein Shelter ist und was dieses merkwürdige Symbol damit zu tun hat? Wenn du es nicht weißt, darf ich es dir auch nicht verraten. Aber keine Sorge, lies einfach dieses Buch und du wirst es erfahren. #oc

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Meet Cute

Küsse im Sommerregen sind auch nur nass
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Saoirse hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist dement, ihr Vater hat eine Neue und zu allem Übel macht aus heiterem Himmel ihre langjährige Freundin Schluss. Um sich abzulenken geht sie ständig feiern, trinkt ...

Saoirse hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist dement, ihr Vater hat eine Neue und zu allem Übel macht aus heiterem Himmel ihre langjährige Freundin Schluss. Um sich abzulenken geht sie ständig feiern, trinkt Alkohol und knutscht mit experimentierfreudigen Hetero-Mädchen. Das ändert sich, als sie Ruby trifft. Während Saoirse am Liebsten Horrorfilme guckt und schwarz trägt, kennt Ruby sämtliche Rom-Coms auswendig und sieht aus, als hätte sie ihren Kleidungsstil von Pinterest. Die Beiden machen einen Deal: Den ganzen Sommer lang gehen sie zusammen auf Dates, wie man sie aus Rom-Coms kennt. Nur Spaß, nichts Ernstes. Sobald sich jemand verliebt ist Schluss. Doch was passiert am Ende eines Liebesfilms?

„Küsse im Sommerregen sind auch nur nass“ ist ein queeres Jugendbuch von Ciara Smyth.

Das war mein erstes Buch mit einer lesbischen Liebesgeschichte und ich war dementsprechend gespannt auf die Umsetzung. Und ich wurde nicht enttäuscht, die Beziehung von Saoirse und Ruby ist so natürlich, wie in allen anderen Liebesgeschichten auch. Schön finde ich auch, dass die Sexualität der beiden nicht weiter thematisiert oder angezweifelt wird. Beide sind geoutet und leben ihre Sexualität offen aus, ohne dass sich jemand daran stört.

Die Protagonistin Saoirse verhält sich nicht immer richtig, aber sie ist sehr selbstreflektiert. Sie ist gezeichnet von ihren früheren Erfahrungen und verhält sich den Umständen entsprechend authentisch. Ihre sarkastischen Kommentare spicken das Buch und haben mich immer wieder zum Schmunzeln bringen können. Ich mochte sie sehr gerne.

Die Autorin hat es geschafft, alle Charaktere einzigartig zu gestalten und mir ist mit der Zeit jeder Einzelne von Ihnen ans Herz gewachsen.

Das Motiv der Rom-Com zieht sich konsequent durch das gesamte Buch, was ihm einen ganz besonderen Charme verleiht. Einzig das Ende unterscheidet sich von diesem Raster und war dadurch umso überraschender.

Das Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Es gibt noch viel mehr Handlungsstränge, welche die Geschichte spannend und abwechslungsreich gestalten. Dazu gehören die Demenz von Saoirse Mutter, die Beziehung zwischen Saorise und ihrem Vater, alte Freundschaften und noch viel mehr. Tatsächlich haben mich diese Aspekte der Geschichte sogar noch mehr interessiert, denn die Liebesgeschichte war schön, jedoch etwas vorhersehbar.

Das Buch an sich ist echt toll aufgemacht und fühlt sich sehr hochwertig an. In der Originalausgabe gibt es hinten im Buch eine Liste mit Rom-Coms, leider ist das in der deutschen Ausgabe nicht der Fall. Aber wenn man aufmerksam liest, findet man innerhalb der Geschichte viele Tipps für den nächsten Filmabend.

„Küsse im Sommerregen sind auch nur nass“ empfehle ich jedem Fan von Rom-Coms. Mach dich gefasst auf Streit und Versöhnungen, Feind- und Freundschaften und die ganz großen Gefühle. Jetzt liegt es an dir, herauszufinden, was am Ende von Saoirses Rom-Com passiert…

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Lagerfeuer, Abenteuer, Romantik und Phantasie

Sommernerdstraum
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Für eine Woche das normale Leben hinter sich lassen, mit den besten Freunden Abenteuer erleben und endlich aus sich herauskommen: Ruby freut sich seit Monaten auf die diesjährige LARP-Con, bei dem sie ...

Für eine Woche das normale Leben hinter sich lassen, mit den besten Freunden Abenteuer erleben und endlich aus sich herauskommen: Ruby freut sich seit Monaten auf die diesjährige LARP-Con, bei dem sie in die Rolle der tapferen Lady Ruby schlüpfen und mithilfe ihrer Begleiter auf die Suche nach den Insignien der Sommerlande gehen wird. Als plötzlich das vierte Mitglied ihrer Gruppe ausfällt, ist Kreativität gefragt. Ein Glück, das Rubys Mitschüler Ben spontan einspringen kann. Der Ben, den Ruby vielleicht ein bisschen mehr als nur nett findet. Und als dann auch noch Rubys Exfreund Henrik auftaucht ist das Gefühlschaos komplett.

„Sommernerdstraum“ ist ein Jugendbuch von Cornelia Franke.

Das wunderschöne, sommerliche Setting konnte mich sofort von sich überzeugen. Die Geschichte spielt in Deutschland auf dem Gelände der Burg Ludwigstein, was mir sehr gut gefällt.

Die Geschichte behandelt das Thema Anderssein und zwar auf eine berührende und authentische Weise, die jungen Leser:innen Mut macht.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die zwar einen großen Teil der Handlung für sich beansprucht, aber noch genug Platz für andere Handlungsstränge lässt. Sie ist realistisch und weckt keine falschen oder überzogenen Vorstellungen bei jungen, unerfahrenen Leser:innen. Man merkt, dass die Autorin viel Wert darauf gelegt hat, eine gesunde Beziehung darzustellen. Damit schafft sie ein gutes Vorbild für die junge Leserschaft.

„Sommernerdstraum“ wimmelt nur so von tollen und sympathischen Charakteren, bis auf ein paar wenige Ausnahmen. Das Besondere an ihnen ist, das jeder, trotz Entwicklungen, in seinem Handeln konsequent bleibt.

Rubys Alter Ego ist Lady Ruby, die tapfere Anführerin der weißen Raben und stolze Heldin ihrer eigenen Fanfiction.

Isabel verkörpert die hinterhältige Spionin Kaliandra, die manchmal etwas über die Stränge schlägt und mich so das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht hat.

Merlins Spielcharakter ist der gleichnamige Zauberer, machtvoll, weise und meistens ausgeglichen, zumindest bis das Gegenüber auf seine Größe zu sprechen kommt.

Ben ist Gamer durch und durch und das lässt er auch in seinen Spielcharakter einfließen. Aus Mangel an einem Kostüm trägt er täglich ein anderes Shirt mit einem neuen geekigen Spruch.

Trotz der, teilweise großen, Altersunterschiede in der Gruppe sind Freundschaft und Zusammenhalt bemerkenswert und schön mitzuerleben.

Interessant zu wissen ist, dass die Hintergrundgeschichte der Con auf der fiktiven Buchreihe „Insignien der Sommerlande“ basiert, bei der es sich ursprünglich um eine unveröffentlichte Geschichte der Autorin handelt. Dieser Buch-im-Buch-Aspekt gefällt mir sehr gut.

Auch Leser, die sich vorher nicht mit dem Thema LARP beschäftigt haben, können das Buch ohne Schwierigkeiten verstehen. Soweit ich weiß ist die Darstellung des LARPs überwiegend richtig, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die für den besseren Ablauf der Geschichte außen vor gelassen wurden. Zum Beispiel wechseln die LARPer im Gespräch oft zwischen IT und OT, was eigentlich nicht gern gesehen wird.

Dieses Buch hat bei mir die Lust geweckt, unbedingt auch an einem LARP teilzunehmen (weshalb ich aufgrund von ausschweifenden Recherchearbeiten zum Thema die Fertigstellung dieser Rezension ein bisschen habe schleifen lassen:)).

„Sommernerdstraum“ ist ein zauberhaftes Jugendbuch über Freundschaft, die erste Liebe und LARP, das mir sehr gut gefallen hat:)

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