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Veröffentlicht am 18.02.2023

Die erste Frau in der Antarktis

Das Lachen der Pinguine
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Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und ...

Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und sie hat erst viele Jahre später die Anerkennung dafür bekommen..

Ich habe jetzt damit gerechnet das sich der Roman in erster Linie um ihre. Zeit in der Antarktis dreht, das war aber nicht so. Vielmehr erzählt das Buch die Geschichte einer jungen Frau in den dreißiger Jahren. Sehr ausführlich wird vom kennenlernen mit ihrem Mann und der ersten Zeit der Ehe erzählt. Das war mir etwas zu langgezogenen. Sehr gut hat mir dann der Bericht über ihre Reise gefallen,, ihr Mann war Kapitän auf einem Walfänger, das war sehr genau beschrieben.

Es gibt dann noch einen zweiten Erzählstrang über die Jornalisten Jesse die 1995 die Geschichte von Caroline wiederentdeckt. Dieser Teil kam nicht ganz an den anderen Erzählstrang heran, obwohl es sehr gut beschrieben war, mit welchen Vorurteilen Frauen noch in den neunziger Jahren im Beruf zu kämpfen hatten.

Für mich ist der Roman ein schöner Einblick in das Leben von zwei Frauen in unterschiedlichen Zeiten.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Das Leben nach der Flucht

Das Mädchen aus Ostpreußen
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Das Mädchen aus Ostpreußen erzählt die Geschichte der jungen Nettie. Sie kommt 1945 zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und ihrem Neffen aus Ostpreußen nach Lüneburg und stößt hier aus viel Verachtung ...

Das Mädchen aus Ostpreußen erzählt die Geschichte der jungen Nettie. Sie kommt 1945 zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und ihrem Neffen aus Ostpreußen nach Lüneburg und stößt hier aus viel Verachtung und Hass. Sowohl die Einheimischen als auch die Briten haben wenig Verständnis für ihre Lage. Anders als viele Romane dieser Zeit beginnt dieser erst nach dem Krieg. Es geht nicht um die Flucht der Familie sondern um ihre schwere Situation in der Stadt.

In einem zweiten Erzählstrang wird von Johanna erzählt die im Jahr 1993 ihr altes Leben hinter sich lässt und zu ihren Großeltern nach Lüneburg reist. Zwar war es ganz interessant in die Zeit meiner eigenen Jugend zu reisen, aber eigentlich hätte ich diesen Teil nicht wirklich gebraucht. Netties Leben im Jahr 1945 hat mir weitaus besser gefallen. Die Charaktere haben mich viel mehr an ihrem Leben teilhaben lassen, die Geschichte war intensiver beschrieben.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Verliert sich etwas in Nebenstränge

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
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Ich habe den ersten Teil rund um das Fräulein vom Amt sehr gemocht und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Der Anfang hat mir dann auch sehr gut gefallen. Der Mord an einem Tenor hängt mit Almas ...

Ich habe den ersten Teil rund um das Fräulein vom Amt sehr gemocht und habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Der Anfang hat mir dann auch sehr gut gefallen. Der Mord an einem Tenor hängt mit Almas Freundin Wölckchen zusammen. Ihr derzeitiger Favorit steht unter Verdacht seinen Nebenbuhler ermordet zu haben. Obwohl Alma eigentlich nicht will beginnt sie doch zu ermitteln...
So weit so gut. Der Fall verspricht interessant zu werden . Doch leider verliert sich die Geschichte immer mehr in ihre Nebenstränge. Es geht um Almas Wohngemeinschaft, ihre Familie und das komplizierte Verhältnis von Alma zu Kriminalkommissar Ludwig. Für mich war das teilweise etwas zu langatmig und dadurch auch langweilig.
Ich hätte gerne mehr über die Ermittlungen gelesen und weniger über Almas Privatleben. Der Einblick in das Leben Baden Badens in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts war wieder sehr gelungen. Alma eine sympathische junge Frau und auch die anderen Figuren gut beschrieben.
Wer gerne historische Frauenromane liest ist hier wohl richtig, ich hätte mir nur etwas mehr Spannung gewünscht.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Hat mich nicht gepackt

Sibir
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Ich Geschichten die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und ich finde es auch durchaus gut, wenn die Geschichte in der Gegenwart beginnt. Ich fand auch den Klappentext sehr interessant. Als Kind aus ...

Ich Geschichten die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und ich finde es auch durchaus gut, wenn die Geschichte in der Gegenwart beginnt. Ich fand auch den Klappentext sehr interessant. Als Kind aus der Heimat vertrieben, nach zehn Jahren erneut umgesiedelt. Und dazu die Geschichte der Tochter. Das hörte sich für mich wirklich gut an.

Leider hatte ich dann aber große Probleme mit dem Buch. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte eintauchen, keine Bilder sind in meinem Kopf entstanden. Ich glaube das größte Problem für mich waren die fehlenden Zeitangaben. Der Roman springt durch die verschiedenen Zeitebenen ohne das angegebene wird in welchem Jahr wir uns gerade befinden. Das hat mich wirklich gestört.

Dabei ist die Geschichte wirklich interessant. Es geht um Josef der mit zehn Jahren nach Sibirien verschleppt wird, zusammen mit vielen anderen deutschen Zivilisten. Eine harte Zeit vor allen für ein Kind. Jahre später lebt er in Deutschland und hat eine Tochter. Sie ist es auch die als Erwachsene seine und auch ihre Geschichte erzählt. Die Autorin hat gut recherchiert und ihre Beschreibungen für mich sehr realistisch. Aber leider hatte ich wirklich Probleme damit dem Geschehen zu folgen und ich konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Das fand ich sehr schade.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Schöner Abschluss

Der Winzerhof – Die goldenen Jahre
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Der Winzerhof- Die golden Jahre ist der dritte Teil einer Trilogie rund um die drei Schwestern Henny. Billi und Liesbeth. Drehbund Angelpunkt des Geschehens ist die Kellerei der Familie, die von Henny ...

Der Winzerhof- Die golden Jahre ist der dritte Teil einer Trilogie rund um die drei Schwestern Henny. Billi und Liesbeth. Drehbund Angelpunkt des Geschehens ist die Kellerei der Familie, die von Henny und ihrem Mann geleitet wird. Ich würde empfehlen die ersten Teile des Reihe gelesen zu haben, da sonst einige der Zusammenhänge schwer zu verstehen sind.

Dieser Teil erzählt weniger von der Kellerei, als von den privaten Problemen vor allen der beiden jüngeren Schwestern. Wieder geht es hoch her im Leben der Beiden und das ist teilweise sehr dramatisch. Die Geschichte ist wieder einmal sehr emotional, manchmal gingen mir allerdings die Auflösunger der Situationen zu glatt und zu schnell.

Der Roman ist ein schönes Buch mit herzlichen Charakteren, das mich gur unterhalten hat. Taschentüchern sind zu empfehlen und große Gefühle auf jeden Fall vorhanden, ich hatte mir nur ein wenig mehr Einblicke in die damalige Zeit gewünscht

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