Cover-Bild Das Sanatorium
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Elin Warner"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.02.2023
  • ISBN: 9783442206353
Sarah Pearse

Das Sanatorium

Thriller. - Reese Witherspoon Buchclub-Auswahl
Ivana Marinović (Übersetzer)

Der Nr.-1-Bestseller aus Großbritannien: ein atmosphärischer Spannungsroman für alle Leser von Lucy Foley, »Neuschnee«

Mit farbigem Buchschnitt in limitierter Auflage.

Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein solider Thriller

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MEINE MEINUNG:
Wie ich diesem Buch entgegengefiebert habe, kann ich gar nicht erklären. Nur schon vom tollen und düster wirkenden Cover her, wollte ich es lesen. Dann habe ich es in meinen Händen gehalten ...

MEINE MEINUNG:
Wie ich diesem Buch entgegengefiebert habe, kann ich gar nicht erklären. Nur schon vom tollen und düster wirkenden Cover her, wollte ich es lesen. Dann habe ich es in meinen Händen gehalten und losgelegt. Auf den ersten Seiten hat es sich auch richtig gut angefühlt. Eine düstere und bedrohliche Atmosphäre, Spannung wurde aufgebaut und der Thrill hat mich eingefangen. Doch je weiter ich gelesen habe, umso mehr habe ich etwas vermisst. Ich fand die Beziehung zum alten und mysteriösen Sanatorium in keinem Satz wieder, die Verbindung dazu hat mir sehr gefehlt. Immer mehr entwickelte sich das Buch zu einem "normalen" Thriller. Dabei hatte ich soviel mehr erwartet. Also habe ich mich nur auf einen Thriller eingelassen und die Verbindung zu reinem alten Sanatorium gekappt. Und ja, dann ging es. Es war Spannung da, ich wusste nicht, wer der Täter ist und besonders spannend wurde es dann, als der Weg zurück in die Zivilisation abgeschnitten wurde. Ich habe mit unserer Protagonistin ermittelt und wurde immer wieder in die Irre gegführt. Mit dem Ende so, hatte ich nicht gerechnet. So hatte mich das Buch dann recht gut unterhalten. Gegen Ende kam dann doch in wenigen Sätzen die Verbindung zum alten Sanatorium zustande und es wurden die Umstände von damals dem Leser gezeigt und ich habe jeden Satz davon aufgesaugt.
FAZIT:
Ein solider und untergaltsamer Thriller, bei dem mir leider die Verbindung zu dem alten und mysteriösen Sanatorium gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Die Geschichte geht einem bis ins Mark!

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Ein wirklich spannender Thriller mit einem tollen Schauplatz. Bereits das Buchcover ist faszinierend und zeigt wohl das damalige Sanatorium und nicht das Luxushotel. Jedoch habe ich mir das Sanatorium ...

Ein wirklich spannender Thriller mit einem tollen Schauplatz. Bereits das Buchcover ist faszinierend und zeigt wohl das damalige Sanatorium und nicht das Luxushotel. Jedoch habe ich mir das Sanatorium laut Beschreibung im Buch doch ein wenig anders vorgestellt... mit größeren Fenstern etc..
Die Story ist wirklich super und ein interessanter, düsterer und dennoch realistischer Hintergrund für einen Thriller. Ich denke, früher wurde viel versucht, zu vertuschen. Und es ist kein Geheimnis mehr, dass junge Frauen früher nicht viel zu sagen hatten und Folge leisten mussten.
Die Entführungen der Opfer sowie die Morde an sich, haben mir eine Gänsehaut beschert. Die Morde sind nichts für schwache Nerven.
Tatsächlich habe ich die Wendung zum Schluss nicht vorhergesehen. Das Tatmotiv des Mörders war ziemlich überraschend. Jedoch war das Motiv bei manchen Opfern relativ schwach, und deshalb nicht ganz nachvollziehbar. Hier hat eventuell noch etwas Hintergrundwissen zu den einzelnen Personen gefehlt.
Mit dem Epilog konnte ich darüber hinaus nicht allzu viel anfangen. Dieser war doch etwas verwirrend.

Die Ermittlerin Elin hat mich manchmal etwas genervt. Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, weshalb sie sich nicht ihrem Partner Will anvertraut. Immer wieder nervt es sie, dass sie kein "Ermittlerteam" an ihrer Seite hat. Aber anstatt mit dem zu arbeiten, was sie hat - und ich halte Will durchaus für ein kluges Köpfchen, immerhin wusste er anfangs mehr zum Sanatorium als Elin - startet sie immer wieder aufs Neue einen Alleingang. Erst als sich das Buch dem Ende geneigt hat, habe ich den Eindruck gehabt, dass Elin sich diesbezüglich weiterentwickelt hat. Zudem fand ich die Beziehung zwischen Elin und Will vergleichsweise schwach. Ich hatte teils das Gefühl, dass sie keineswegs zusammenpassen. Eine nähere Verbindung der beiden war kaum spürbar.

Alles in allem handelt es sich bei "Das Sanatorium" um einen empfehlenswerten Thriller mit einem tollen Background. Kleinere Schwächen haben den schaurigen Lesestunden keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Beklemmend, grausam und beängstigend

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Auf „Das Sanatorium “ von Sarah Pearse, hab ich mich schon im Vorfeld unglaublich gefreut. Gleichzeitig handelt es sich hier um den ersten Band um Detective Erin Warner.
Völlig eigenständig lesbar, ich ...

Auf „Das Sanatorium “ von Sarah Pearse, hab ich mich schon im Vorfeld unglaublich gefreut. Gleichzeitig handelt es sich hier um den ersten Band um Detective Erin Warner.
Völlig eigenständig lesbar, ich vermute jedoch, ihr werdet danach mehr wollen.
Ich möchte das auf jeden Fall.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und bildhaft. Die Atmosphäre düster, beklemmend und unheilvoll.
Erin steht hierbei im Fokus. Dabei erfahren wir auch ihre Perspektive. Was ihr wahnsinnig viel Raum und Tiefe schenkt.
Ich hatte anfangs deutliche Probleme mit Erin. Sie schien mir zu labil für einen Detective zu sein. Seltsamerweise konnte ich sie mir gar nicht in dieser Position vorstellen.
Erst im weiteren Verlauf konnte sie mich wirklich überzeugen und dabei wuchs sie mir unweigerlich ans Herz. Dabei fand ich besonders ihren Hintergrund wahnsinnig interessant. Was wiederum zeigt, wie zerbrochen, aber auch wie stark sie eigentlich ist.
Ebenso konnten mich die anderen Charaktere begeistern. Ganz besonders Will hab ich sehr ins Herz geschlossen.
Die verbleibenden Charaktere wirken absolut authentisch, geben aber sehr wenig von sich preis, wodurch es sehr geheimnisvoll, aber auch beklemmender wurde. Weil man nie wusste, wer was zu verbergen hatte.

Der Einstieg war direkt sehr spannend und nervenaufreibend.
Danach flaut das Tempo und die Spannung im weiteren Verlauf etwas ab. Da der Fokus auf dem Hotel und den darin lebenden Personen liegt.
Nach und nach verschwinden Personen, Leichen tauchen auf.
Erin wird in einen Strudel aus Hass und Vergeltung gezogen.
Was verbirgt dieses Gebäude?
Was ist damals wirklich mit dem Sanatorium passiert und hängt es damit zusammen oder spielt jemand sein eigenes perfides Spiel um Vergeltung?

Dieser Thriller beschäftigt sich viel mit den Ermittlungen seitens Erin. Dadurch, dass es sehr detailliert ist, kommt zwischendurch etwas Spannung abhanden.
Wodurch ich es besonders am Anfang schwer hatte voranzukommen.
Doch es wurde zunehmend interessanter, vielschichtiger und dramatischer.
Dabei zeigt die Autorin deutlich, dass hier jeder etwas zu verbergen hat. Dabei spielen Vergangenheit und Gegenwart eine elementare Rolle.
Was hier unter der Fassade brodelt, ist beklemmend sowie verstörend und ruft die eigenen Dämonen auf den Plan.
Dabei geht die Autorin auch gekonnt auf die psychologischen Aspekte ein.
Dabei kristallisiert sich enorm viel Wut, Verzweiflung, aber auch manische Züge heraus.
Dabei bindet sie auch ernste Themen mit ein, die mich teilweise wirklich erschüttert und innehalten lassen haben.
Dabei geht es weniger um die Thematik an sich, sondern wie damit umgegangen wurde.
Das letzte Drittel hätte spannender und nervenaufreibender kaum sein können. Menschlich gesehen und auch vom emotionalen Aspekt hat es mir enorm viel abverlangt.
Und das Ende. Wow. Das war direkt nach meinem Geschmack.
Unbedingt lesen. Ich bin schon jetzt gespannt, wie es mit Erin weitergeht.

Fazit:
Der erste Band um Erin Warner von Sarah Pearse führt direkt ins ehemalige Sanatorium, das nun zum Hotel umgebaut wurde.
Ein eher unkonventioneller Start, der mich absolut begeistern konnte. Zumal Erin nicht der typischen Vorstellung eines Detective entspricht.
Nach einer kleinen Durststrecke konnte mich die Autorin mit ihren gezielt gelegten Twists und den Abgründen dahinter absolut begeistern und emotional berühren.
Beklemmend, grausam und beängstigend.
Unbedingt mehr von Erin.

Veröffentlicht am 18.02.2023

Leicht zu lesen, jedoch mit Schwachstellen

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Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt der Gecshichte. Es zeigt das einstige Sanatorium welches zu einem Hotel umfunktioniert wurde in dem nun Verbrechen stattfinden. Es fängt die düstere Stimmung ...

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt der Gecshichte. Es zeigt das einstige Sanatorium welches zu einem Hotel umfunktioniert wurde in dem nun Verbrechen stattfinden. Es fängt die düstere Stimmung des Buches meiner Meinung nach sehr gut auf. Mein Exemplar wurde zudem noch mit einem Farbschnitt der bergigen Landschaft geschickt, was mir auch sehr gut gefallen hat.
Zum Inhalt möchte ich vorweg sagen, dass es sich hier um einen Thriller handelt a lá alle sitzen an einem Ort fest, es geschieht ein Verbrechen und die Auswahl wer der Verbrecher ist, ist somit begrenzt. Ich mag solche Geschichten sehr gerne, da man sich als Leser gut auf die Charaktere konzentrieren kann, da die "Location" immer die gleiche ist und bildlich sehr gut vorstellbar ist.
Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen. Ich bin quasi durch das Buch geflogen und konnte mir die Szenen bildlich sehr gut vorstellen.
Der Inhalt des Buches hat mir alles in allem sehr gut gefallen. Elin, eine Kommisarin aus England, gerät hier durch Zufälle in ein Verbrechen und das, obwohl sie selbst durch traumatische Ereignisse eigentlich ihre Arbeit als Kommissarin pausiert. Die Idee hinter dem Buch fand ich sehr gut, jedoch gab es für mich einige Schwachstellen. Die Kommissarin ging mir teilweise etwas auf die Nerven. Sie hat selten die Hilfe und Ratschläge von ihrem fürsorglichen Freund angenommen und sich selbst immer weiter in den Abgrund gezogen. An sich ja in Ordnung aber irgendwann wurde es etwas anstrengend und hat das Buch unnötig in die Länge gezogen. Es wurde etwas zu viel über sie geschrieben statt dass der Leser die Chance hatte, die andere Charaktere besser kennenlernen und somit mehr Annahmen zum "Rätseln" für das Verbrechen hatte.
Das Verbrechen an sich fand ich sehr spannend, insbesondere vor dem Hintergrund dass das Hotel ein ehemaliges Sanatorium ist.
Am Ende muss ich sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte. Ich habe das Gefühl dass die Kommissarin gar nicht richtig ermittelt hat, sondern ihr die Hinweise quasi zugeflogen sind. Zudem fand ich die Auflösung nicht sehr überraschend und etwas enttäuschend.
Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch an sich sehr gut gefallen hat. Es hat viel Potenzial und ist sehr leicht zu lesen. Leider wurde das Potenzial an einigen Stellen nicht so ausgeschöpft und es war noch etwas Luft nach oben. Für Thriller-Fans ist es jedoch durchaus lesenswert.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Lügen, Korruption und eine Vergangenheit, die nicht schweigt.

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Ein abgelegenes Hotel in den Schweizer Bergen, erbaut auf einer Vielzahl Geheimnisse … Heimgesucht von einem Mörder und Lügen, Lügen, Lügen …

„Das Sanatorium“

Elin Warner, eine labile Ermittlerin in ...

Ein abgelegenes Hotel in den Schweizer Bergen, erbaut auf einer Vielzahl Geheimnisse … Heimgesucht von einem Mörder und Lügen, Lügen, Lügen …

„Das Sanatorium“

Elin Warner, eine labile Ermittlerin in Auszeit, reist mit ihrem Lebensgefährten an, um der Verlobungsfeier ihres Bruders beizuwohnen. Nicht nur die distanzierte Beziehung zu Isaac, sondern auch Traumata und Panikattacken trüben von Anfang an den Aufenthalt im neuen Designerhotel. Als ein Schneesturm Personal und Gäste von der Zivilisation und jeglicher Hilfe abschneidet, aus plötzlich Vermissten Tote werden, die auf morbide Art drapiert wurden, sieht sich die Kommissarin, trotz ihrer psychischen Verfassung, verpflichtet, Spuren zu suchen und Antworten zu finden. Doch das Lügenkonstrukt, auf dem „Le Sommet“ neu begründet wurde, ist dichter, als das Schneegestöber vor den Türen.

In ihrem Debüt gelang der Autorin eine beklemmende Atmosphäre, die sich im Angesicht von Elins Ängsten, Flashbacks und eigenen Befindlichkeiten über dem Geschehen manifestierte. Sarah Pearse schuf nicht nur ein unheimliches Setting, welches oftmals ein Gefühl von Unwohlsein mit sich brachte, sondern auch zahlreiche unberechenbare Charaktere, die als Verdächtige infrage kommen.
Durch einen vorstellbaren und detailreichen Stil war es leicht, der Storyline, die sowohl zähe, nichtige Momente, wie Überraschungen bereithält, mit all den Verstrickungen zu folgen. Das scheinbar perfide, skrupellose Vorgehen des Täters, Elins teilweise überstürze Handlungen sorgen für Spannung, auffällige Verhaltensweisen etlicher Figuren verschieben das Misstrauen immer wieder neu. Vorhersehbar scheint hier nichts und niemand: Jeder könnte der Mörder sein.

Interessante, schockierende Entdeckungen halten sich mit unglaubwürdigen, zu konstruierten Ereignissen die Waage. Am Ende sinnen eine schaurige Vergangenheit und das Unrecht der Gegenwart nach Rache, nach dem gehört werden. Ob alles vollkommen logisch und nachvollziehbar ist, bleibt fraglich, dennoch spricht die Autorin eine Vielzahl wichtiger Themen an, Gedanken aus.

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