Mystisch und trotzdem hat etwas gefehlt
Das Mädchen, das in den Wellen verschwand"Von jemandem, der dich liebt, kannst du dich nicht so weit entfernen, als dass Vergebung unmöglich wäre." (S.195)
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"Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste ...
"Von jemandem, der dich liebt, kannst du dich nicht so weit entfernen, als dass Vergebung unmöglich wäre." (S.195)
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"Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden …"
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Die Geschichte war einmal etwas ganz anderes und man wurde direkt am Anfang auch in die Geschichte und deren Handlung hineingesogen. Direkt dabei und mittendrin im Geschehen, sodass man sich einerseits überrollt gefühlt hat, dann auch wieder sehr gespannt war. Was passiert als nächstes.
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Einerseits fand ich die Thematik super interessant mit der koreanischen Mythologie und fand auch den Grundgedanken und einige Stellen sehr berührend. Es hatte Fantasyelemnte, wirkte nicht zu überladen. Und dennoch fehlte irgendwas.
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Die Geschichte hätte hier und da vielleicht noch etwas auserzählt sein dürfen. An manchen Stellen wusste ich auch gar nicht mehr ok, wo und bei wem befinde ich mich nun. Am Ende ging es mir dann auch etwas zu schnell. Der Twist war interessant und doch zu rasch abgehandelt. Irgendwie stumpf aber trotzdem waren Emotionen im Spiel.
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Mina als Protagonistin war sehr präsent. Sie kämpft und lässt nichts unversucht in der Zeit in der sie dort ist. Sie ist mutig und wägt ab, welchen Weg sie gehen kann. Man spürt wie die Geschichten und Mythen ihrer Vorfahren sie geprägt haben.
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Ich gebe 3 von 5 ⭐️ Eine schöne Geschichte, bei der mir am Ende doch einfach etwas gefehlt hat, sodass sie rund ist am Ende.