Spannend
Das Tor zur Welt: TräumeDas neue Buch von ...
Miriam Georg
Das Tor zur Welt - Träume
… beginnt im Jahre 1892, als die Welle der Auswanderung in die "neue Welt Amerika“ bereits in vollem Schwung ist. Über 60 Millionen Menschen ...
Das neue Buch von ...
Miriam Georg
Das Tor zur Welt - Träume
… beginnt im Jahre 1892, als die Welle der Auswanderung in die "neue Welt Amerika“ bereits in vollem Schwung ist. Über 60 Millionen Menschen werden innerhalb eines Jahrhunderts Europa verlassen.
Ava, Ziehtochter eines armen Bauern und Torfstechers im alten Land bei Hamburg, wächst in völliger Armut auf. Ihre Eltern haben sie einst verlassen, um in Amerika ihr grosses Glück zu suchen. Doch das Versprechen, sie so schnell wie möglich nachzuholen, hielten sie nicht ein.
Der tägliche Überlebenskampf für etwas Essbares und die harte Arbeit bringen die Familie an ihre Grenzen und als dann noch zusätzlich ihre Schweine an einer Seuche verenden, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als alles zu verkaufen und auch das Glück in Amerika zu suchen.
Doch das Glück lässt auf sich warten, denn als die Familie in Hamburg ankommt, wo sie an Bord eines Auswanderschiffes gehen wollen, sind die ersten Menschen bereits an der Cholera erkrankt ...
Claire, reiche und wunderschöne Tochter einer Hamburger Familie, ist verwöhnt, dickköpfig, eigensinnig und eckt überall an. Heiratskandidaten wimmelt sie ab, denn sie wartet nur darauf, dass Magnus um ihre Hand anhält. Doch dieser gibt seine Verlobung mit Claires Freundin bekannt. Claire ist außer sich und tobt. Ihre Mutter Agatha schaltet Dr. Schwab ein. Einen alten Freund ihres verstorbenen Ehemannes, der bei Claire Hysterie diagnostiziert. Doch dieser Dr. Schwab verfolgt ein ganz anderes Ziel mit Claire …
Das die Autorin Miriam Georg schreiben kann, hat sie uns bereits mit ihrer vorherigen Familiensaga Elbstürme und Elbleuchten bewiesen.
Dieses Buch steht den Vorgängern in Nichts nach. Von Beginn an hat mich dieses Buch gefesselt. Mit ihrem leichten Schreibstil gelingt es der Autorin, einen dermassen hohen Spannungsbogen aufzubauen, der bis zum Ende nicht abreißen will.
Zusätzlich schafft sie es immer wieder, mir als Hamburgerin, neue Dinge aus meiner Stadt zu vermitteln, die ich zuvor nie gehört habe.
Ein wunderbarer Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.
Fazit:
Grosse Leseempfehlung und ich fahre heute Nachmittag ins Auswandermuseum/BallinStadt auf die Veddel.
5 /5 Sterne