Cover-Bild Die Legende des Feuerberges
Band 3 der Reihe "Die Feuerblüten-Trilogie"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 09.12.2016
  • ISBN: 9783404174324
Sarah Lark

Die Legende des Feuerberges

Roman

Otaki, Nordinsel, 1880: Aroha wächst in dem von ihrer Mutter Linda geführten Waisenhaus glücklich auf. Ein Tag im September verändert jedoch ihr Leben, als sie in Neuseelands großes Zugunglück gerät - und Schreckliches erleben muss.
Auf der Schaffarm ihrer Tante, Rata Station, soll sie genesen und wieder Hoffnung finden. Mithilfe des träumerischen Robin und ihrer temperamentvollen Cousine March wagt sie schließlich einen großen Schritt, und es kommt zu einer Begegnung, die ihrem Leben eine ungeahnte Wendung gibt ...

In sich abgeschlossener dritter Teil der Spiegel -Bestseller-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine Zeitreise ins beeindruckende Neuseeland

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Worum geht’s?
1880: Als Aroha bei einem Zugunglück ihre große Liebe verliert, erscheint ihr alles sinnlos. Ist sie wirklich von den Göttern verflucht? Sie sucht auf Rata Station Zuflucht, um dem Verlust ...

Worum geht’s?
1880: Als Aroha bei einem Zugunglück ihre große Liebe verliert, erscheint ihr alles sinnlos. Ist sie wirklich von den Göttern verflucht? Sie sucht auf Rata Station Zuflucht, um dem Verlust zu entfliehen. Dort trifft sie auf ihren jungen Onkel Robin, der von einer Zukunft am Theater träumt und wagt mit ihm den Schritt in eine neue Zukunft, der beider Leben eine unvorhergesehene Wendung bringt.

Meine Meinung:
Mit dem in sich abgeschlossenen dritten Teil „Die Legende des Feuerberges“ beendet Sarah Lark ihre historische Roman-Trilogie um die Feuerblüten-Saga. Und wie immer ist auch dieses Buch absolut eindrucksvoll! Hervorragend recherchiert entführt uns die Autorin ins Neuseeland der 1880-1890er Jahre. Nicht nur in eine sich verändernde Welt aufstrebender Industrialisierung, sondern auch in die unglaublich vielfältige und bezaubernde Landschaft Neuseelands. Als Neuseeland-Fan kann ich nicht genug bekommen von ihren Beschreibungen und Darstellungen, in Rotorua Bay war ich selbst bereits und konnte alles wieder lebendig vor mir sehen!

Hier begleiten wir hauptsächlich Aroha, die Tochter von Linda und Fitz, die schwere Schicksalsschläge erleben muss und schließlich in Rotorua landet, wo sie ein Hotel eröffnen möchte. Und wir erleben Robin, wie er versucht, sich seinen Traum von der großen Shakespeare-Bühne zu erfüllen. Dann haben wir noch March, die Enkelin von Jane, die versucht als Frau im Vorstand eines Industrieunternehmens Fuß zu fassen. Und auch Linda, Jane, Cat, Chris und all die anderen, die mir in den ersten beiden Bänden ans Herz gewachsen sind, dürfen wir wiedertreffen, ebenso wie die Damen aus Ladys Goldmine. Das mag ich so an Sarah Larks Büchern, dass wir auch aus den anderen Reihen immer wieder Menschen begegnen und das Gefühl haben, nach langer Zeit alte, liebgewonnene Bekannte wiederzutreffen.

Die gut recherchierte Geschichte um all diese Protagonisten ist dann geprägt von den ersten Aufständen der Arbeiter und die schlechten Arbeitsbedingungen in den Fabriken. Wir erleben Rassismus der chinesischen Bevölkerung gegenüber. Die ersten Cable Cars fahren, die Industrialisierung breitet sich aus. Und zwischen all diesen historischen teils realen Ereignissen wird es wieder emotional, mitreißend, spannend und obwohl das Buch weit über 800 Seiten hat, ist jedes Kapitel ein absoluter Page Turner. Bei Sarah Lark ist es wirklich so, dass ich die Bücher nicht nur lese, sondern miterlebe, als wäre ich ein Teil der liebgewonnenen Truppe, um die es geht. Hier kann ich richtig mitfiebern und mithoffen und es ist so schade, dass mit diesem Band die Trilogie abgeschlossen ist. Aber zum Glück schreibt Sarah Lark weiter und wir werden sicher die eine oder den anderen in kommenden Büchern wiedertreffen und ich freue mich schon sehr auf weitere Erzählungen aus Neuseeland! Von mir eine von Herzen kommende Leseempfehlung!

Fazit:
Mit „Die Legende des Feuerberges“ beendet Sarah Lark ihre Feuerblüten-Saga und es war wieder ein wundervolles Erlebnis, ihre Protagonisten auch hier begleiten zu dürfen. Die Autorin beherrscht es perfekt, historische Ereignisse und fiktive Geschichten miteinander zu verweben und ihre LeserInnen mitzunehmen auf eine Reise durch die Zeit in ein Land, das so weit entfernt ist und durch ihre Bücher doch so nah wirkt. Ich habe jede Seite verschlungen. Es war wieder spannend, emotional, lebendig und einfach nur mitreißend.

5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf weitere Ausflüge nach Neuseeland mit Sarah Lark!

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Veröffentlicht am 21.05.2017

Toller Abschluss der Feuerblüten Triologie

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Sarah Lark schafft es mit ihren Romanen die Leser in eine komplett andere Welt zu versetzen. Die Beschreibungen sind sehr schön geschrieben, ohne dabei zu langatmig zu werden. Man bekommt richtig Lust ...

Sarah Lark schafft es mit ihren Romanen die Leser in eine komplett andere Welt zu versetzen. Die Beschreibungen sind sehr schön geschrieben, ohne dabei zu langatmig zu werden. Man bekommt richtig Lust Neuseeland zu entdecken.

Dabei bleibt auch die Handlung der Geschichte nicht auf der Strecke. In diesem Teil geht es um die Dritte Generation. Aroha verliert ihre erste Liebe auf sehr tragische Weise und fühlt sich vom Unglück verfolgt. Sie versucht nach langer Trauer ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, traut sich jedoch nicht eine neue Bindung mit einem Mann einzugehen.

Viele spannende Wendungen und lustige Szenen lassen die Länge des Buches beim lesen komplett vergessen. Unbewusst lernt man auch noch etwas über die Geschichte von Neuseeland und seiner Einwohner.

Ich bin von der Reihe komplett begeistert und freue mich schon auf weitere Bücher von Sarah Lark.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Vulkanausbuch, Industrielisierung, Liebe

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Die Legende des Feuerberges, der 3. Teil der Neuseeland-Reihe und ich gehe mal davon aus auch der Letzte. Auch wenn mir die ganze Familie Fenroy/Lange ziemlich ans Herz gewachen sind.
Aufgrund der vielen ...

Die Legende des Feuerberges, der 3. Teil der Neuseeland-Reihe und ich gehe mal davon aus auch der Letzte. Auch wenn mir die ganze Familie Fenroy/Lange ziemlich ans Herz gewachen sind.
Aufgrund der vielen Namen und komplizieren Familienzusammenhängen ist es meines Erachtens empfehlenswert die beiden Vorgänger Bücher zu lesen. Auch ich, die die Vorgänger kennt muss immer mal in den Stammbaum am Anfang des Buches schauen um rauszufinden wer wohin gehört.
Wir bekommen in diesem wunderschönen Roman das Schicksal von Robin, Aroha und March geschildert. Die drei gehen ihren Weg abseits von Rata Station und wir entdecken weitere schöne Teile von Neuseeland.
Am liebsten würdem an gleich ins Flugzeug hüpfen um sich diese super schönen Orte selbst anzuschauen.
Leider bringt uns Sarah Lark in einer Zeit dorthin wo es noch mehr zu bewundern gab. Aber auch in Neuseeland haben im 19 Jahrhundert verschiedene Naturgewalten geherrscht die leider vieles zerstört haben jedoch können wir diese Ort nun gemütlich auf der Couch besuchen.
Der Anfang mit dem Zugunglück und den Maori-Kindern hat sich etwas gezogen aber dann hatte mich das Buch sehr gefesselt und ich war komplett in die Geschichte versunken.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Eintauchen, abtauchen!

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Was mich als eingefleischte Thriller-Leserin immer wieder zur "Soft-Fremdgängerin" macht, sind ihre wunderbaren Beschreibungen, sowohl der Landschaft wie auch der Menschen und der Umstände, in denen sie ...

Was mich als eingefleischte Thriller-Leserin immer wieder zur "Soft-Fremdgängerin" macht, sind ihre wunderbaren Beschreibungen, sowohl der Landschaft wie auch der Menschen und der Umstände, in denen sie sich bewegen. Ihre Bücher lassen sich ebensowenig wie ein Elsberg oder ein Beckett aus der Hand legen (und führen dazu, dass ich meine Arbeit nicht schaffe, ganz zu schweigen von ausreichend Schlafstunden).
Natürlich sollte man als Abschluss einer Trilogie auch die beiden Vorgänger-Romane gelesen haben, man tut sich dann leichter, auch wenn der Stammbaum hilfreich ist. Danke für schöne Traumstunden fernab des deutschen, kalten Winters!

Veröffentlicht am 17.01.2017

schöner Abschluß der Trilogie

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Drei junge Menschen, drei Schicksale. Der dritte und letzte Teil der Feuerblütensaga spielt in Neuseeland von 1880 bis 1889. Diesmal geht es um Robin, March und Aroha. Da ist zum einen der naive und träumerische ...

Drei junge Menschen, drei Schicksale. Der dritte und letzte Teil der Feuerblütensaga spielt in Neuseeland von 1880 bis 1889. Diesmal geht es um Robin, March und Aroha. Da ist zum einen der naive und träumerische Robin, Cat's und Chris' Sohn, der lieber Theater spielt als Schafe hütet, dabei an eine zwielichtige Schauspieltruppe gerät und erst spät seine innere Stärke und Willenskraft entdeckt. Dagegen ist March, Janes Enkelin, die geborene Geschäftsfrau. Doch in einer von Männern regierten Welt muss sie sich als Frau erst ihren Platz erkämpfen. Die dritte Person ist Marchs Cousine Aroha, Tochter von Linda und Enkelin von Cat. Aroha reist am Anfang der Geschichte mit Ihren Verlobten Matiu zu dessen Stamm, als auf den Rückweg ein schweres Zugunglück geschieht, bei dem Matiu und drei Maorie Kinder sterben. Aroha ist seitdem schwer traumatisiert und wird zur Erholung nach Rata Station geschickt.

Sarah Lark ist mit "Die Legende des Feuerbergs" wieder einmal ein unterhaltsamer Neuseelandroman gelungen. Der Stammbaum half bei der Einordnung der handelnden Personen. Von Anfang an war ich von der Geschichte gefesselt. Man taucht ein in die Handlung, kann sich die faszinierende neuseeländische Landschaft gut vorstellen und fühlt mit den Protagonisten mit, Kopfkino garantiert. Die Detailverliebtheit und langen Beschreibungen haben mich nicht gestört, da viele interessante und spannende Themen im Roman behandelt werden.
Richtig gut gefallen hat mir u.a., dass auch bekannte Orte wie Ladies Goldmine und bekannte Personen wie Reverend Burton und Kathreen erwähnt wurden.

Insgesamt sind mir jedoch ein wenig zu viele Zufälle im Buch vorhanden und das Ende wirkte ein wenig zu konstruiert und unnötig dramatisch gestaltet, doch im Großen und Ganzen war das Buch ein schöner Abschluss der Trilogie.