Cover-Bild Bissle Spätzle, Habibi?
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783548066301
Abla Alaoui

Bissle Spätzle, Habibi?

Roman | Eine wundervolle Liebeskomödie - witzig, mit Herz und ohne Klischees

Amaya will keine Almans mehr daten – doch dann verliebt sie sich in einen Schwaben ... 

Amaya ist 30 und Single. Eine Konstellation, die ihre marokkanischen Eltern in stete Sorge versetzt. Um ihnen einen Gefallen zu tun, geht Amaya auf ein Date mit Ismael, den ihre Mama auf der muslimischen Dating-App Minder gefunden hat. Doch es ist sein bester Freund Daniel, der ihr Herz höherschlagen lässt. Daniel ist allerdings nicht nur Atheist, was bei Amayas Baba schon für Sodbrennen sorgen würde, sondern Schwabe – kulturelles Neuland für Amaya. Als sie ihren Eltern aus der Not heraus schließlich Ismael als potenziellen Schwiegersohn vorstellt, während Daniel staunend daneben sitzt, ist das Chaos perfekt ...

Darauf erst einmal eine Portion Spätzle, Habibi!

***

Hast du Lust auf eine zauberhafte Liebesgeschichte mit sprühendem Humor und feinfühligem Zeitgeist? Dann lass dich von Abla Alaouis Debüt mitreißen! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

brisantes Thema trifft auf Leichtigkeit und Witz

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Meinung
Abla Alaoui erzählt in ihrem Roman "Bissle Spätzle, Habibi?" die Liebesgeschichte zwischen Amaya, einer jungen Muslima aus einer marokkanischen Familie und dem Deutschen Daniel. Dieses Werk bietet ...

Meinung
Abla Alaoui erzählt in ihrem Roman "Bissle Spätzle, Habibi?" die Liebesgeschichte zwischen Amaya, einer jungen Muslima aus einer marokkanischen Familie und dem Deutschen Daniel. Dieses Werk bietet eine Menge Potenzial für Diskussionen jeglicher Art.

Amaya verfällt in einen Gewissenskonflikt und Daniel sorgt für eine Prise an Humor und Frische innerhalb des Buches. Trotz der Leichtigkeit der Geschichte wird die Thematik nicht "heruntergestuft". Toleranz zwischen Kulturen, Akzeptanz von Traditionen und vielen mehr.

Aufgrund der großen Zeitsprünge fiel es mir stellenweise schwer eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Es fühlte sich an als würden Teile fehlen, welche das Buch, den Inhalt zu einem Ganzen werden lassen 🙈

Fazit
Brisantes Thema trifft auf Leichte und Witz. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Unterhaltsamer Roman, in dem vor allem der innere Konflikt der Protagonistin gut zur Geltung kommt

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Inhalt:

Amaya ist mit dreißig noch Single, was ihren marokkanischen Eltern stete Sorgen bereitet. Diese haben für den Zukünftigen ihrer Tochter vor allem einen Wunsch: Er soll Muslim sein. Um ihnen einen ...

Inhalt:

Amaya ist mit dreißig noch Single, was ihren marokkanischen Eltern stete Sorgen bereitet. Diese haben für den Zukünftigen ihrer Tochter vor allem einen Wunsch: Er soll Muslim sein. Um ihnen einen Gefallen zu tun, meldet sich Amaya auf einer Dating-App für Muslime an, auf der sie Ismael kennenlernt. Doch es ist nicht Ismael, der ihr Herz höher schlagen lässt, sondern dessen bester Freund Daniel. Dieser ist jedoch Atheist und zudem auch noch Schwabe.

Meine Meinung:

Der Roman hat wirklich viele schöne Aspekte. Besonders gut gefallen haben mir die Einblicke in die marokkanische Kultur: Ihre Bräuche, ihr Essen, wie Hochzeiten gefeiert werden und vieles mehr, das im Laufe des Buches geschildert wurde. Die Beschreibungen sind dabei verpackt in leichte und flüssig zu lesende Sprache, die sehr angenehm war.

Ein besonderes Highlight waren für mich viele der Nebencharaktere, die ich unglaublich gerne hatte. Dazu zählen vor allem Amayas beste Freundin Karla und ihre Geschwister und Ismael, die ich allesamt sofort in mein Herz geschlossen habe.

Auch gut gefallen hat mir die Struktur des Romans. Man steigt nicht direkt mit der Liebesgeschichte ein, sondern man lernt vor allem zuerst Amaya und ihre Familie kennen. Deshalb konnte man als Leser dann auch Amayas Konflikt zwischen den Erwartungen ihrer Eltern und ihren Gefühlen zu Daniel sehr gut nachvollziehen.

Allerdings war mir Amaya zeitweise etwas unsympathisch, da sie nicht wirklich eine Charakterentwicklung durchlebt und kaum von ihren Fehlern lernt. Trotzdem habe ich am Ende ziemlich mit ihr mitgefiebert.

Daniel mochte ist sehr als den männlichen Protagonisten. Allerdings hätte ich gerne noch mehr von dem „Sich-Verlieben“ von Amaya und Daniel miterlebt. Diese Entwicklung nimmt in dem Roman nicht allzu viel Platz an, weshalb Daniels Charakter auch ein bisschen oberflächlich bleibt. Es geht tatsächlich deutlich mehr um das Verhältnis von Amaya zu ihren Eltern und ihrem Bedürfnis, sie nicht zu enttäuschen. Man sollte also nicht nur einen Liebesroman lesen wollen, sondern sich auch für den inneren kulturellen Konflikt interessieren, in dem sich Amaya wider findet.

Alles in allem hat mich der Roman gut unterhalten. Auch wenn er einige Schwachstellen hat, kann ich ihn an alle weiterempfehlen, welche die Buchbeschreibung interessiert.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Leichte Liebesgeschichte zwischen den Kulturen

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Abla Alaoui erzählt in ihrem Roman "Bissle Spätzle, Habibi?" die Liebesgeschichte zwischen Amaya, einer jungen Muslima aus einer marokkanischen Familie und dem Deutschen Daniel. Amaya wächst eigentlich ...

Abla Alaoui erzählt in ihrem Roman "Bissle Spätzle, Habibi?" die Liebesgeschichte zwischen Amaya, einer jungen Muslima aus einer marokkanischen Familie und dem Deutschen Daniel. Amaya wächst eigentlich für muslimische Verhältnisse in meinen Augen relativ frei auf, trotzdem sind ihre Eltern konservative Muslime, wenn es um die Wahl von Amayas Ehemann geht. Es wird von der jungen Frau erwartet, dass sie sich selbstverständlich jemanden aus dem eigenen Kulturkreis sucht. Wir lernen, zumindest für mich war diese Erkenntnis neu, dass es sogar eine eigene Dating App für Muslime gibt, damit diese gefälligst unter sich bleiben, und die Kulturen sich nicht mischen. Als die junge Frau sich in den deutschen Daniel verliebt, wird sie in erhebliche Gewissenskonflikte gestürzt. Sie verheimlicht ihren Eltern ihre Verbindung zu Daniel über viele Monate, was zu zahlreichen Schwierigkeiten und Missverständnissen führt. Die Autorin hat darüber einen recht unterhaltsamen Roman geschrieben und versucht, sich dem Thema mit einer gewissen Leichtigkeit zu nähern. Trotzdem wird klar, dass die Intoleranz von gläubigen Muslimen anderen Religionen gegenüber junge Menschen, die einen Partner aus einem anderen Kulturkreis kennenlernen, in ernsthafte Konflikte bringt. Zwar bietet das Buch eine gewisse abwechslungsreiche Leseunterhaltung, die Protagonisten konnten mich trotzdem nicht vollständig berühren. Amaya mit ihrer Art, den Kopf in den Sand zu stecken und lange Zeit vor den Problemen davon zu laufen, hat mich oftmals Kopf schüttelnd zurück gelassen, und ich musste den Roman ab und zu beiseite legen und eine Pause einlegen, um mich von meiner Fassungslosigkeit zu erholen. Deshalb hat mich die Autorin nicht unbedingt zu 100% abholen können. Da sie mit ihrem Buch aber ein hoch brisantes in meinen Augen wichtiges Thema anspricht, das gar nicht oft genug diskutiert werden kann, gibt es von mir vier Punkte und eine gut gemeinte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Liebe zwischen zwei Kulturen

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Die Eltern von Amaya möchten gerne, dass Amaya einen muslimischen Mann heiraten würde. Da Amaya die älteste von drei Kinder und 30 geworden ist, möchte Amayas Mutter sie gerne verheiratet sehen. Besonders ...

Die Eltern von Amaya möchten gerne, dass Amaya einen muslimischen Mann heiraten würde. Da Amaya die älteste von drei Kinder und 30 geworden ist, möchte Amayas Mutter sie gerne verheiratet sehen. Besonders da ihre jüngste Tochter erst geheiratet hat. Somit lässt sich Amaya auf ein Date mit einem Moslem ein. Leider funkt es zwischen Ismael und Amaya nicht, aber sie finden einander sehr sympathisch. Stattdessen verliebt sich Amaya in den besten Freund Daniel. Er ist ein echter Schwabe.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Ich hatte viel Spaß und Freude beim Lesen. Es gibt einige witzige Stellen.
Die Charaktere sind authentisch, denn die Probleme die Amaya mit ihrer zunächst heimlichen Liebe hat, sind nachvollziehbar.
Was ich auch toll fand, sind die arabischen Sprüche die am Anfang jedes Kapitels zu lesen waren. Dadurch erfährt man einiges über die arabische Kultur, was ich sehr interessant finde. Außerdem gibt es Ähnlichkeiten zu unseren Sprüchen, was ich auch sehr faszinierend finde.
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Marrokanisch-schwäbische Liebesgeschichte

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Amaya ist 30 und noch immer Single - ihre letzten Dates waren allesamt ein Schuss in den Ofen und nun, da nicht nur ihre jüngere Schwester verheiratet, sondern sich auch noch ihr jüngerer Bruder verlobt ...

Amaya ist 30 und noch immer Single - ihre letzten Dates waren allesamt ein Schuss in den Ofen und nun, da nicht nur ihre jüngere Schwester verheiratet, sondern sich auch noch ihr jüngerer Bruder verlobt hat, wächst der Druck auf Amaya. Ihre Eltern wollen auch sie endlich in einer glücklichen Beziehung mit einem Muslim sehen. Daher melden ihre Mutter und ihre Schwester sie auf der muslimischen Dating-App Minder an, durch die Amaya Ismael trifft. Doch es ist nicht Ismael, in den sie sich verliebt, sondern dessen bester Freund Daniel. Nicht nur, dass Daniel Deutscher ist, er ist auch noch Schwabe - komplettes Neuland für Amayas marokkanische Eltern und absolut unvorstellbar.


Gerade den Beginn des Buches mochte ich sehr gern - wir lernen Amaya, ihre Dating-Vergangenheit, ihre Familie sowie den Ablauf der marokkanischen Hochzeit ihrer Schwester und viel Essen kennen. Es gibt einige sehr humorvolle und witzige Szenen (gerade die Versprecher der Mutter sind hier mein Highlight). Als Daniel als Amayas Freund eingeführt wird und es Einblicke in die Vergangenheit und bereits überstandene Streits zwischen Amaya und ihren Eltern gibt, nimmt das Leichte, Lockere etwas ab. Statt der Beschreibung des Verliebens und der Schmetterlinge werden nun fast ausschließlich Amayas Ängste und Sorgen hinsichtlich der Erwartungen ihrer Eltern und das Netz ihrer Lügen thematisiert.
Obwohl dieser Aspekt natürlich essenziell wichtig für die Geschichte und die Beziehung von Daniel und Amaya sind, habe ich die Leichtigkeit und den Humor vom Beginn etwas vermisst. Amaya macht in meinen Augen keine große Entwicklung durch und hat mich stellenweise genervt - ihre Geschwister hingegen habe ich sehr ins Herz geschlossen, genau wie Daniel, der allerdings leider recht oberflächlich blieb.

Insgesamt ein schöner Roman für zwischendurch, der die Herausforderungen der Liebe zwischen Religion und Kultur thematisiert.