Cover-Bild Fremde Tochter
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 15.09.2017
  • ISBN: 9783352009013
Michel Bussi

Fremde Tochter

Roman
Barbara Reitz (Übersetzer), Eliane Hagedorn (Übersetzer)

„Die Geschichte eines tragischen Sommers. Absolut empfehlenswert.“ marie claire

Sommer 1989: Die 15-jährige Clothilde verbringt die Ferien mit ihrer Familie auf Korsika. Dann geschieht das Unfassbare. Ihr Vater verliert auf der Küstenstraße die Kontrolle über den Wage, und sie stürzen in die Tiefe – nur Clotilde überlebt.
27 Jahre später kehrt Clotilde mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Korsika zurück. Und plötzlich erhält sie Briefe, die nur eine Person geschrieben haben kann: ihre Mutter.

Spannend und hochemotional: ein schrecklicher Unfall und eine Frau auf der schmerzhaften Suche nach der Wahrheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Unglaubwürdige Geschichte und langatmige Szenen

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Inhalt:



Clotilde und ihre Familie verbringen im Sommer 1989 ihre Ferien auf Korsika. Nur Tage später stürzen sie allesamt mit dem Wagen einen Abhang hinunter. Die einzige Überlebende: Clotilde.



27 ...


Inhalt:



Clotilde und ihre Familie verbringen im Sommer 1989 ihre Ferien auf Korsika. Nur Tage später stürzen sie allesamt mit dem Wagen einen Abhang hinunter. Die einzige Überlebende: Clotilde.



27 Jahre später kehrt sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter an den Ort des Geschehens zurück.

Plötzlich erhält Clotilde anonyme Briefe mit der Handschrift ihrer Mutter. Aber wie kann das sein? Sie hat doch mit eigenen Augen gesehen, dass auch sie im Wagen saß. Das keiner ihrer Familie überleben konnte. Spielt ihr jemand einen Streich oder was war wirklich im Sommer 1989 geschehen? Clotilde macht sich auf die Suche nach der Wahrheit !




Meine Meinung: (Achtung: SPOILER)



Verführt durch den Klappentext wollte ich mich auf eine großartige Reise begeben. Eine Reise durch die Wirren der Menschheit, durch die Psyche dessen.

Ich kenne die meisten Werke von Michel Bussi und habe meist, bis auf das Ende, nichts an seinen Romanen auszusetzen gehabt. Aber "Fremde Tochter" konnte mich schon gleich auf den ersten Seiten kaum überzeugen.



Zwischen all den Mutmaßungen ob Clotilde ihre Familie durch einen Unfall oder durch Sabotage verloren hat, zwischen den Fragen wer der Schreiber der Briefe sei und ob ihre Mutter tatsächlich noch leben könnte, fand ich nur gähnende Langeweile. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass ein 15jähriges Mädchen so geschwollen ein Tagebuch führt. In diesem Alter sicher nicht, auch noch die Logikfrage zum Ende hin. Kann sie in die Zukunft sehen? Woher wusste sie denn, dass sie am besagten Tag ihre Familie verlöre? So stand es am Ende ihres geführten Tagebuchs. Ich weiß nicht ob "Michel Bussi" dies nicht aufgefallen ist oder vielleicht die Übersetzung nicht richtig durchgeführt wurde. Meines Empfindens nach jedenfalls ein großes Minus.



Zudem kommen noch die langgezogenen Beschreibungen der Gegend. Bildlich vorstellen konnte ich mir sie dennoch nicht, da sie einfach platt aber dafür unendlich lange beschrieben wurden.



Ich muss ehrlich zugeben, dass dieser Roman mich mehr gelangweilt denn erstaunt hätte. Für mich das bisher schlechteste Buch des Autors. Sonst konnte er mich immer sofort in seinen Bann ziehen, mit "Fremde Tochter" leider gar nicht.



Einzig und allein die Tatsache, dass ich wissen wollte, ob Clotildes Mutter tatsächlich noch lebt oder nicht, wer für diesen Unfall verantwortlich war, haben mich am Weglegen des Buches gehindert. Wirklich schade, denn es hätte so gut werden können.



Alle Protagonisten, bis auf Clotilde fand ich auch sehr unscheinbar, eher sogar unsympathisch. Ich konnte keinerlei Beziehung mit irgendeinem Charakter aufbauen und so konnten auch keinerlei Emotionen entstehen.



Und dann das verheerende Ende: Warum sollte ein Vater, dessen Sohn sich eines Unfalls schuldig gemacht und sich deswegen das Leben genommen hat nach Jahren dazu entschließen sich an unschuldigen Personen zu rächen? Weil er seinen guten Ruf nicht verlieren wollte, weil man immer noch seinen Sohn als Verdächtigen entlarven könnte? Und dass obwohl der Vater selbst nicht mehr lange zu leben hat? Irgendwie für mich unverständlich und total absurd. Dadurch hat für mich das gesamte Werk an Glaubhaftigkeit verloren.





Fazit:



Mich konnte "Fremde Tochter" kaum überzeugen. Viele langgezogene und unwichtige Szenen, kaum greifbare Charaktere und eine komplett absurde Geschichte. Gerade zum Ende hin kaum noch glaubhaft. Sonst bin ich bessere Romane von "Michel Bussi" gewohnt und weil ich diesmal kaum Lob aussprechen kann, werde ich auch nur





3 Sterne vergeben !

Veröffentlicht am 14.10.2017

Leider nur Mittelmaß

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Während des gemeinsamen Familienurlaubes im Sommer in Korsika im Jahr 1989 passiert ein schlimmer Autounfall, und die 15-jährige Clothide ist die einzige Überlebende ihrer Familie. Seitdem war Clothilde ...

Während des gemeinsamen Familienurlaubes im Sommer in Korsika im Jahr 1989 passiert ein schlimmer Autounfall, und die 15-jährige Clothide ist die einzige Überlebende ihrer Familie. Seitdem war Clothilde niemals wieder auf der Insel. Doch nun, als erwachsene Frau, reist Clothilde mit ihrer eigenen kleinen Familie, mit Mann und Tochter, nach Korsika zurück. 27 Jahre sind vergangen und noch immer ist das furchtbare Erlebnis präsent. Als Clothilde einen mysteriösen Brief erhält, in dem ganz gewisse Dinge stehen, ist Clothilde sicher, dass ihre eigene Mutter noch am Leben ist. Sofort begibt sich Clothilde auf Spurensuche, denn sie möchte ihre Mutter finden. Dabei wirbelt Clothilde jede Menge alten Staub auf, kommt alten Geheimnissen auf die Spur und bringt durch ihre Nachforschungen selbst ihre eigene Familie in Not. Wird es ihr gelingen, die damaligen Umstände aufzudecken und vor allem, wird sie ihre Mutter wiedersehen?

Michel Bussi hat mit seinem Buch „Fremde Tochter“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der allerdings an keines seiner vorherigen Bücher heranreichen kann. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Der Autor liebt es, das Setting sehr detailliert und bildhaft zu beschreiben, so findet sich der Leser mit geschlossenen Augen in der Landschaft Korsikas und dessen wilder Schönheit schnell zurecht. Durch die ausschweifende und detailverliebte Erzählweise des Autors wird der Leser allerdings auch abgelenkt von der eigentlichen Geschichte. Weniger wäre hier viel mehr gewesen, um dem Leser die Chance zu geben, sein Kopfkino einzuschalten. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven und unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, zum einen kommt die Vergangenheit mit dem Jahr 1989 zu Wort, zum anderen wird aus der Gegenwart im Jahr 2016 erzählt. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn sehr hoch angelegt, doch leider kann der Autor diese nicht halten und sackt rapide ab. Erst im letzten Buchdrittel hebt sich die Spannung wieder auf ein gutes Level und bliebt dann bis zum Ende konstant.

Die Charaktere sind interessant ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Sie alle besitzen aufgrund ihrer Eigenheiten Authentizität und Lebendigkeit. Clothilde ist noch ein junges Mädchen im Teenageralter, das sich mit den üblichen Problemen herumschlägt, als ein Schicksalsschlag sie ihrer ganzen Familie beraubt. Ihr Leben lang vermisst sie ihre Eltern, aber erst als erwachsene Frau wagt sie sich mit ihrer eigenen Familie zurück nach Korsika, um sich ihren Alpträumen zu stellen. Clothilde ist eine zurückhaltende Frau, die sich allerdings ihren Ängsten stellt und den Mut sowie die Stärke aufbringt, nach der Wahrheit zu suchen. Auch die vielen Mauern des Schweigens lassen sie nicht aufgeben, denn sie will endlich wissen, was passiert ist und keine Angst mehr haben müssen. Auch die anderen Protagonisten sind sehr detailliert ausgearbeitet und beleben mit ihrem Erscheinen die Geschichte.

„Fremde Tochter“ ist ein unterhaltsamer Roman über eine alte Familientragödie. Die Geschichte klingt vielversprechend, konnte am Ende allerdings nicht ganz überzeugen. Dafür hält leider die Spannung nicht während des ganzen Buches durch, und auch die langatmigen Beschreibungen des Autors lassen oftmals Langeweile aufkommen. Deshalb gibt es hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.02.2023

Fremde Tochter

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Sommer 1989: Die 15-jährige Clothilde verbringt die Ferien mit ihrer Familie auf Korsika. Dann geschieht das Unfassbare. Ihr Vater verliert auf der Küstenstraße die Kontrolle über den Wage, und sie stürzen ...

Sommer 1989: Die 15-jährige Clothilde verbringt die Ferien mit ihrer Familie auf Korsika. Dann geschieht das Unfassbare. Ihr Vater verliert auf der Küstenstraße die Kontrolle über den Wage, und sie stürzen in die Tiefe – nur Clotilde überlebt.
27 Jahre später kehrt Clotilde mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Korsika zurück. Und plötzlich erhält sie Briefe, die nur eine Person geschrieben haben kann: ihre Mutter.

Fazit
Für mich war es das erste Buch des Autors und mich sprach es überhaupt nicht an. Die Handlung ist zäh, fade und langatmig, erst zum Ende hin kam etwas Fahrt und Spannung rein. Stellenweise erschien mir die Handlung unlogisch, zu wenig durchdacht und nicht stimmig. Den Landschaftsbeschreibungen stand ich zwiespältig gegenüber - sie sind zwar ganz nett, schaffen es aber nicht, ein wirkliches Bild zu zeichnen.
Die Charaktere empfand ich als äußerst unangenehm und unsympathisch.

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