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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichte Lektüre, nicht nur für den Sommer

Unser Haus am Meer
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„Unser Haus am Meer“ ist das Debüt der Autorin Nele Jacobsen und 2016 im Aufbau TB Verlag erschienen. Ich durfte das Buch als Wanderbuch lesen.



Die Reporterin Josefine hat Erfolg im Beruf und will ...

„Unser Haus am Meer“ ist das Debüt der Autorin Nele Jacobsen und 2016 im Aufbau TB Verlag erschienen. Ich durfte das Buch als Wanderbuch lesen.



Die Reporterin Josefine hat Erfolg im Beruf und will unbedingt nach Washington. Ihr Chef stimmt zu, aber nur wenn sie vorher an die Ostsee nach Heringsdorf fährt. Und zwar um dort den Autor eines Glücksratgebers zu interviewen. Angekommen trifft sie auf den Kapitän Harm Harmsen und seinen Bruder Markus, der eine ist ihr sympathisch der andere nicht. Sie durchläuft mit dem Kapitän die 8 Bojen des Glücks und die Dinge nehmen ihren Lauf. Leider läuft alles nicht so wie geplant…



Ich bin an dieses Buch in der Erwartung herangetreten eine leichte Sommerlektüre zu bekommen, die mich gut unterhält und sich leicht lesen lässt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das sommerliche Cover verspricht das und hält es auch. Es passt perfekt zum Buch, genau wie auch der Titel. Das Cover hat meine Urlaubslaune geweckt und die kurzen Kapitel mit dem einfachen Schreibstil waren schnell und sehr angenehm zu lesen. Die Sätze waren einfach gebaut und dadurch sehr locker, aber nicht plump. Zwischendurch ist dann auch immer mal wieder Dialekt aufgetaucht („Watt mutt, datt mutt.“), das hat es zu einem tollen Leseerlebnis gemacht. Die Autorin gibt dem Leser auch einen tiefen Einblick in die Welt der Charaktere, da es immer mal wieder aus der Sicht von Josefine, Markus oder Ben erzählt wird und man so auch die Beweggründe erfährt. Das Buch ist voll von Emotionen und die Geschichte hat mich sehr berührt, gleichzeitig war es auch immer mal zum Lachen oder auch zum Weinen, ein wahres Spektrum an Gefühlen. Was mir auch besonders gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der Orte, vorallem das Kapitänshaus. Einfach wunderschön und zum Träumen. Ich muss sagen die Geschichte war für mich stimmig, auch wenn kleine Punkte nicht unbedingt nötig gewesen sind und es am Ende mit dem Schippern in den Glückshafen ein bisschen zu schnell geht, da hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren.



Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese lockerleichte, spritzige Lektüre, die man nicht nur im Sommer lesen kann! Sorgt definitiv für Urlaubsflair und gute Laune!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Frauen und die Suche nach sich selbst

Die Reise der Amy Snow
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Als erstes sticht das Cover sofort ins Blickfeld. Das rote Kleid passt perfekt ins Bild und harmonisiert mit der hervorgehobenen Schrift (auch am Buchrücken).
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu ...

Als erstes sticht das Cover sofort ins Blickfeld. Das rote Kleid passt perfekt ins Bild und harmonisiert mit der hervorgehobenen Schrift (auch am Buchrücken).
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen, passt aber sehr gut in die Zeit, in der der Roman spielt, und ist sehr wortgewandt.
"Sie war nunmehr weniger Funke als Glanz, weniger Feuer als tiefes, stilles, schimmerndes Wasser."
Dieses Buch ist das Debüt der Autorin, als Gewinnerin eines Schreibwettbewerbs, ein Bestseller in England und das wirklich verdient!
Zur Geschichte:
Amy Snow, die Hauptfigur, ist ein Findelkind, welches bei den Vennaways aufwächst und dass nur dank deren Tochter Aurelia, ein 8-jähriges Mädchen, Aurelia findet eines Tages ein Baby, ganz blau gefroren, im Schnee und nimmt es mit nach Hause.
Trotz der Abneigung von Aurelia's Eltern wächst Amy dort auf und bleibt dort bis Aurelia mit jungen Jahren stirbt. Aurelia schickt Amy auf eine Schatzsuche und hat ihr nur einen Brief mit einem Rätsel hinterlassen.
Anfangs bekommt man gute Einblicke in die Vergangenheit mit Erinnerungen an Amy's Kindheit & Jugend und begleitet sie immer weiter auf der Suche, auch nach sich selbst. Man merkt, dass Aurelia ihr zeigen will, dass sie auch jemand ganz Besonderes ist.

Ich kann es nur empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Provence-Krimi

Schwarzer Lavendel
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Das Buch "Schwarzer Lavendel" ist 2016 im Ullstein Verlag erschienen und ist von Remy Eyssen verfasst. Es ist der zweite Teil um Dr. Leon Ritter.

Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon hat Deutschland ...

Das Buch "Schwarzer Lavendel" ist 2016 im Ullstein Verlag erschienen und ist von Remy Eyssen verfasst. Es ist der zweite Teil um Dr. Leon Ritter.

Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon hat Deutschland hinter sich gelassen und lebt noch schon seit einem Jahr in der Provence in Le Lavandou. Es ist die Zeit der Weinlese und seine Tante Odette vererbt ihm ein Häuschen und ein paar Weinreben. Doch bei der Begutachtung des Hauses und der Umgebung wird eine Frauenleiche entdeckt! Die junge Frau ist mumifiziert worden. Und es wird eine junge Frau vermisst gemeldet. Dabei findet Dr. Ritter heraus, dass beide zur Weinlese in die Provence kamen. Wer ist dieses Monster? Dr. Ritter nimmt die Spur auf..

Dies ist mein 1. Buch des Autors und ich muss sagen, dass hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Ich bin gleich in die Geschichte gekommen. Das Cover des Buches wirkt düster und passt so perfekt zur Stimmung im Buch und zu den Ermittlungen. Gleich der Prolog hat mich gepackt und die kurzen Kapitel und der Schreibstil sind sehr angenehm zu lesen. Der Autor macht richtig Stimmung und beleuchtet die verschiedenen Sichtweise, in dem er mal aus der Sicht von Leon, dem Täter und weiteren Personen erzählt. Die Charaktere sind dabei nicht oberflächlich, sondern der Autorin beschreibt sich bildlich, genau wie die ganze Umgebung, die Weinberge usw. Teilweise waren aber Beschreibungen zu langatmig, aber das kam nur selten vor. Im ganzen Buch herrscht eine unterschwellige Spannung im Hintergrund und es bleibt wirklich spannend bis zum Schluss. Der Charakter Dr. Leon Ritter ist treffend beschrieben und war mir von Anfang an sehr sympathisch, da er auch oft den richtigen Riecher hat und er immer selbst weiter forscht.

Alles in allem ein toller Krimi, der mich gepackt hat, da es immer wieder ein paar unerwartete Wendungen gab. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne Geschichte

Herzmuschelsommer
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„Herzmuschelsommer“ ein Jugendbuch von Julie Leuze ist im Juni 2016 im Ravensburger Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.



Kim, ein 16-Jähriges Mädchen, hat erfahren, dass sie kurz nach ihrer Geburt ...



„Herzmuschelsommer“ ein Jugendbuch von Julie Leuze ist im Juni 2016 im Ravensburger Verlag als Hardcoverausgabe erschienen.



Kim, ein 16-Jähriges Mädchen, hat erfahren, dass sie kurz nach ihrer Geburt vertauscht worden ist. Dadurch ist das Verhältnis zu ihrer Mutter schwierig geworden und sie tritt kurzerhand die Flucht in die Bretagne an, zu ihren leiblichen Eltern. Und weil das ja noch nicht an Verwirrung ausreicht, lernt sie noch Padrig kennen. Ein Junge, der ein Geheimnis verbirgt..



Ich habe von der Autorin ein Freiexemplar erhalten. Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen. Die warmen, sommerlichen Farben sind richtig einladend und die Ansicht des Meeres ist auch auf die Rückseite gespiegelt.

Der Einstieg ins Buch ist mir ganz gut gelungen, obwohl man gleich mitten ins Geschehen geschmissen wird. Der Schreibstil von Julie Leuze ist sehr angenehm zu lesen und hat mich regelrecht gefesselt. Durch den jugendlichen Stil konnte ich mich gut in Kim hineinversetzen und die Szene wirklich miterleben. Auch die Ortsbeschreibungen waren so bildlich, das man sich vollkommen an die Orte träumen konnte.

Die Absätze und Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und die Autorin schafft es ein Wechselbad der Gefühle zu erzeugen, da die sie die Geschichte sehr bewegend und tiefgründig an den Leser heranträgt.

Kim wirkt anfangs misstrauisch, fühlt sich im Stich gelassen und verletzt, weil sie keiner wirklich liebt. Die Gefühle der Eltern und auch von Kim und allen anderen Protagonisten sind richtig fühlbar und mich hat die Geschichte richtig gepackt, auch wenn ich nicht immer alle Entscheidungen so getroffen hätte.





Für mich ein schönes Jugendbuch, das nicht nur für junge Mädchen geeignet ist. Die Autorin hat mich mit dieser Geschichte gefesselt und ich habe es fast an einem Abend verschlungen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Stück deutsche Geschichte

Ab heute heiße ich Margo
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„Ab heute heiße ich Margo“ ist 2016 im Kiwi-Verlag als Hardcover erschienen und von Cora Stephan verfasst.



Stendal in den Dreißigern: Margo, ein junges Mädchen, bricht die Schule ab und beginnt eine ...

„Ab heute heiße ich Margo“ ist 2016 im Kiwi-Verlag als Hardcover erschienen und von Cora Stephan verfasst.



Stendal in den Dreißigern: Margo, ein junges Mädchen, bricht die Schule ab und beginnt eine Lehre als Buchhalterin bei Foto Werner. Dort lernt sie auch die ältere Helene, die dort als Fotografin arbeitet, kennen. Die beiden verstehen sich gut, bis Alard auftaucht, in den beide verliebt sind. Durch den Krieg werden sie getrennt und jede erlebt das Grauen des Krieges anders. Doch ihre Schicksale sind untrennbar miteinander verbunden und so begegnen sich sie immer wieder.



Ich habe ein Freiexemplar erhalten und war erstmal über die Dicke des Buches erstaunt, aber ich muss allen raten, lasst euch davon nicht abschrecken!

Das Cover ist schön und das rote Auto wirkt wie ein Farbklecks und passt ganz gut zum Buch.

Die Geschichte geht im Jahr 1936 los und beinhaltet dann knapp 70 Jahre. Es ist in drei Teile unterteilt, vor und während des Krieges, dann die Zeit in West- und Ostdeutschland und die Zeit nach dem Mauerfall.

In dem Buch geht es um zwei Frauen, deren Leben und gleichzeitig um den Krieg und die Zeit danach. Eine sehr interessante Thematik, die gut verpackt und nicht zu trocken ist. Der Schreibstil ist zeitweise anspruchsvoll, lässt sich dennoch leicht lesen. Bei mir sind die Seiten nur so vorbeigeflogen.

Zudem wird es nicht nur aus Margos Sicht erzählt, die Autorin wechselt auch in die Erzählperspektive von Helene und ab und an noch mit anderen Charakteren.

Margo, die von ihrem Vater unterdrückt wird, bricht aus dem Käfig aus und diese Art bleibt ihr auch im ganzen Buch erhalten, das hat mir ganz gut gefallen. Man bekommt interessante Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt. Alle Entscheidungen von Margo und Helene konnte ich aber nicht nachvollziehen.

Das Ende war ein wenig schnell und ich hätte mir noch ein wenig mehr Zeit für den Mauerfall und die Zeit gewünscht. Ansonsten bekommt man aber interessante Einblicke wie alles in Ost- und Westdeutschland, in den Lagern usw. gelaufen ist.



Ich muss sagen, die Autorin hat hier einen interessanten Roman geschrieben, der die schwierigen Zeiten zwischen Krieg und Verfolgung spannend und informativ an den Leser heranträgt.