Ben & NoName

„Ben & NoName - ein starkes Team" von Kim Hitzemann, illustriert von Melanie Melchior

Manchmal reicht dir jemand die Hand und manchmal auch seine Pfote.❤️

Ben & NoName sind wirklich ein starkes Team. Ein einfühlsames und berührendes Kinderbuch, das die Geschichte des elfjährigen Ben erzählt, der wegen seines Andersseins von seinen Mitschülern gemobbt wird.

„Wieder so ein Kacktag“….Ben fühlt sich zunehmend einsam und ausgeschlossen, und selbst seine heimliche Liebe Lisa scheint ihn nicht zu bemerken. In dieser schwierigen Zeit entschließen sich Bens Eltern, ihm einen treuen Begleiter an die Seite zu stellen: einen Hund aus dem Tierheim.

Dort trifft Ben auf einen Hund, der den Namen "NoName" trägt, weil niemand ihn beachtet. Die beiden Außenseiter verstehen sich auf Anhieb und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Mit NoName an seiner Seite findet Ben neuen Mut und Kraft, besonders als die ungeliebte Klassenfahrt bevorsteht. NoName, der sich heimlich in den Bus schleicht, sorgt dafür, dass die Reise ganz anders verläuft als erwartet, und hilft Ben, über sich hinauszuwachsen.

Die liebevollen Illustrationen von Melanie Melchior machen die Geschichte noch schöner für kleine und große Leser. "Ben & NoName - ein starkes Team" ist ein ganz besonderes Kinderbuch und sollte in keinem Bücherregal fehlen.
Es regt zum Nachdenken an und hinterlässt bei mir ein Lächeln im Gesicht. Mich hat Ben und sein treuer Begleiter mehr als beeindruckt. Und das Ende fand ich ganz besonders ❤️
Kim Hitzemann greift auch in diesem Buch wichtige Themen wie Ausgrenzung, Mut, Anderssein und Freundschaft auf. Sie zeigt, wie wertvoll es ist, jemanden an seiner Seite zu haben, der einen versteht und unterstützt. Die Geschichte vermittelt uns, dass es in Ordnung ist, anders zu sein, und ermutigt sie, Hilfe zu suchen, wenn sie Schwierigkeiten haben.
Anderssein macht unsere Welt bunter. Es ist okay „anders“ zu sein.

Am Ende gibt es noch wertvolle Hinweise an wen man sich wenden kann wenn Kinder Probleme mit Klassenkameraden hat.

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Inhalt: Ben fühlt sich einfach nur schlecht. Immer wird er wegen seines Aussehens gehänselt und ausgegrenzt. Er wünscht sich nichts sehnlicher als einen guten Freund. Jemand, der ihn versteht und so akzeptiert, wie er ist und ihm beisteht. Als seine Eltern einem Hund aus dem Tierheim zustimmen, spürt er sofort eine enorme Verbindung zu NoName, dem es anscheinend nicht viel anders ergeht als Ben. Schnell werden sie dicke, unzertrennliche Freunde und können nicht mehr ohne einander. Wie soll das jetzt nur während des Schullandheims klappen? Das erste große Abenteuer für die beiden steht an.

Meinung: Schnell merkte ich, was dies für ein starkes Buch ist. Kim Hitzemann thematisiert Ausgrenzung, Mobbing und Anderssein unverblümt. Sie spricht an, wie es ist unter Gleichaltrigen tatsächlich abläuft – ehrlich und traurig. Ich hätte das Buch damals gerne an meiner Seite gehabt, als unser Kind ähnliches durchlitt. Die Autorin vermittelt so viel Mut und Hoffnung, und die Botschaft, wie wichtig Haustiere für Kinder sind. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, da wir keines haben. Die Illustrationen von @melaniemelchiorkreativ sind ein echter Hingucker und voller Liebe. Durch die Kapitellängen, große Schriftart und den flüssigen, kindgerechten Schreibstil, ist es ideal zum Selbstlesen für Leseanfänger.
Ich bin gespannt, ob wir Ben und NoName noch auf weiteren Abenteuern begleiten dürfen. Es erhält von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Hundepfoten, da es meines Erachtens zum Nachdenken und D‘rüberreden anregt. Außerdem gibt es betroffenen Kindern Mut und Zuversicht und versucht zu erklären, warum andere vielleicht so unfair sind.

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