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c_buecherwurm

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2023

Ein Reiseführer im Comicstil, der nicht nur junge Leser*innen anspricht.

London für dich!
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Inhalt: Anfangs erfährt man kurz und knackig allgemein Wichtiges rund um London. Im Hauptteil werden wichtige Sehenswürdigkeiten in und um London aufgeführt, die auf keiner Sightseeingtour fehlen sollten. ...

Inhalt: Anfangs erfährt man kurz und knackig allgemein Wichtiges rund um London. Im Hauptteil werden wichtige Sehenswürdigkeiten in und um London aufgeführt, die auf keiner Sightseeingtour fehlen sollten. Sicher gibt es noch wesentlich mehr interessante Ecken, aber mit diesen Highlights hat man auf alle Fälle einiges in London abgedeckt. Ein bisschen Englisch und ein London-Quiz dürfen am Ende natürlich nicht fehlen. Der Orientierungsplan von London City und der U-Bahnplan in den Buchklappen sind auf den Tagestouren sehr hilfreiche Begleiter.
Meinung: Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um einen idealen Reisebegleiter durch London. Er ist sehr kurzweilig und witzig gestaltet. Wir haben alles Wichtige rund um die Highlights von London erfahren und der Comicstil hat uns sehr angesprochen. Er ist übersichtlich gestaltet und mit vielen Illustrationen und Bildern unterlegt. Wir lieben Reiseführer mit wenig Text, aber viel Inhalt. Dieser erfüllt definitiv unsere Erwartungen und wir empfehlen ihn gerne weiter – nicht nur für Reisen mit Kindern. Auch wenn diese als Zielgruppe definitiv angesprochen werden.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Ein tolles Kinderbuch über das Angelman-Syndrom

Ich bin MARI
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Inhalt: Mari lebt in einer quirlig, lustigen Familie mit ihren Eltern, ihren drei Geschwistern und zwei Hunden. Sie ist ein ganz normales Mädchen. Das einzig bisschen besondere ist, dass sie mit einem ...

Inhalt: Mari lebt in einer quirlig, lustigen Familie mit ihren Eltern, ihren drei Geschwistern und zwei Hunden. Sie ist ein ganz normales Mädchen. Das einzig bisschen besondere ist, dass sie mit einem seltenen Gendefekt, dem Angelman-Syndrom, zur Welt kam. Liebevoll und herzlich lassen die Eltern aus der Sicht ihre Tochter erzählen. Was ist das Angelman-Syndrom genau? Wie sieht ihr Leben aus? Wie begegnet ihr ihr Umfeld und was können wir an unserem Verhalten ihr gegenüber verbessern? Ganz selbstverständlich wird dies kindgerecht vermittelt.
Meinung: Dieses Buch verdient eine echte Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen. In diesem Kinderbuch lernen kleine und große Leser*Innen, wie sich Menschen mit einem Handicap fühlen und behandelt werden möchten. Sehr schön ist, dass Mari selber über sich berichtet und damit der Zielgruppe ab 4 Jahren genau erzählt, was diese beschäftigt. Es ist ermutigend, wie selbstverständlich die Familie damit umgeht und sich für ihr Kind stark macht. „Fragt ruhig, was das Zeug hält (…) Es ist immer besser und schöner mit uns zu reden – als über uns.“ – ist der wichtigste Tipp, den Mari uns mit auf den Weg gibt.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Ein Buch mit wichtigen Botschaften.

Ben & NoName
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Inhalt: Ben fühlt sich einfach nur schlecht. Immer wird er wegen seines Aussehens gehänselt und ausgegrenzt. Er wünscht sich nichts sehnlicher als einen guten Freund. Jemand, der ihn versteht und so akzeptiert, ...

Inhalt: Ben fühlt sich einfach nur schlecht. Immer wird er wegen seines Aussehens gehänselt und ausgegrenzt. Er wünscht sich nichts sehnlicher als einen guten Freund. Jemand, der ihn versteht und so akzeptiert, wie er ist und ihm beisteht. Als seine Eltern einem Hund aus dem Tierheim zustimmen, spürt er sofort eine enorme Verbindung zu NoName, dem es anscheinend nicht viel anders ergeht als Ben. Schnell werden sie dicke, unzertrennliche Freunde und können nicht mehr ohne einander. Wie soll das jetzt nur während des Schullandheims klappen? Das erste große Abenteuer für die beiden steht an.

Meinung: Schnell merkte ich, was dies für ein starkes Buch ist. Kim Hitzemann thematisiert Ausgrenzung, Mobbing und Anderssein unverblümt. Sie spricht an, wie es ist unter Gleichaltrigen tatsächlich abläuft – ehrlich und traurig. Ich hätte das Buch damals gerne an meiner Seite gehabt, als unser Kind ähnliches durchlitt. Die Autorin vermittelt so viel Mut und Hoffnung, und die Botschaft, wie wichtig Haustiere für Kinder sind. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, da wir keines haben. Die Illustrationen von @melaniemelchiorkreativ sind ein echter Hingucker und voller Liebe. Durch die Kapitellängen, große Schriftart und den flüssigen, kindgerechten Schreibstil, ist es ideal zum Selbstlesen für Leseanfänger.
Ich bin gespannt, ob wir Ben und NoName noch auf weiteren Abenteuern begleiten dürfen. Es erhält von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Hundepfoten, da es meines Erachtens zum Nachdenken und D‘rüberreden anregt. Außerdem gibt es betroffenen Kindern Mut und Zuversicht und versucht zu erklären, warum andere vielleicht so unfair sind.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Freunde von Pferdegeschichten und Internatsgeschichten aufgepasst!!!

Reitinternat Blossom Hill, Stürmischer Start
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Inhalt
Das Reitinternat „Blossom Hill“ ist das teuerste und beste Internat für reiche Pferdeliebhaber in ganz England. Nur wenige schaffen es mit Hilfe eines Stipendiums an diese Schule, so wie Rosalie. ...

Inhalt
Das Reitinternat „Blossom Hill“ ist das teuerste und beste Internat für reiche Pferdeliebhaber in ganz England. Nur wenige schaffen es mit Hilfe eines Stipendiums an diese Schule, so wie Rosalie. Sie findet sich schnell im Internat zurecht und an Anschluss mangelt es ihr auch nicht. Nur mit ihrer Zimmernachbarin will es anfangs nicht so rund laufen. Carmen wird von ihrem alleinerziehenden Vater gegen ihren Willen auf das Internat geschickt. Sie lässt ihre schlechte Laune darüber an allen und jedem aus. Doch die bodenständige Rosalie wäre nicht Rosalie, wenn sie nicht versuchen würde, hinter das merkwürdige Verhalten zu kommen. Schafft sie es, mit Geduld und Einfühlsamkeit Carmen noch rechtzeitig zu helfen, bevor es zu spät ist und sie von der Schule fliegt?

Meinung
Blossom Hill ist ein Buch für wahre Pferdenarren. Die typischen Begriffe rund um Pferde, Dressur und Springreiten, können weniger pferdebewanderte Leser wie uns schon etwas fordern. Aber auch ohne die Kenntnis der Fachbegriffe hat es uns gut gefallen, weil das Thema Freundschaft, Toleranz und Courage in diesem Buch auch nicht zu kurz kam. Uns hat es viel Spaß bereitet, das Buch als Familienlektüre zu lesen und mit zu verfolgen, ob die beiden doch so unterschiedlichen Protagonistinnen doch noch zusammen finden. Wir sind gespannt, wie es in Band 2 weiter geht.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Ein Buch das zum Nachdenken anregt

Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet
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Inhalt
Der noch junge Autor Teun Toebes ist gelernter Altenpfleger und sozial sehr engagiert. In seinem Buch berichtet er von seiner Zeit, die er während seines Studiums in einem Pflegeheim anstatt einer ...

Inhalt
Der noch junge Autor Teun Toebes ist gelernter Altenpfleger und sozial sehr engagiert. In seinem Buch berichtet er von seiner Zeit, die er während seines Studiums in einem Pflegeheim anstatt einer Studenten-WG wohnt. Anstatt sich mit Gleichaltrigen auszutauschen, lebt und beobachtet er Menschen, die scheinbar nicht mehr zu unserer Welt gehören. Er spricht sowohl Missstände als auch Möglichkeiten an, wie jeder von uns etwas an der derzeitigen Situation in Pflegeheimen ändern kann. Teun ist dabei ehrlich und kritisch, aber stets liebe- und respektvoll.

Meinung
Ich muss dem Autor zunächst meinen vollen Respekt aussprechen, sich in so jungen Jahren mit einem so schwierigen, emotionalen Thema auseinander zu setzen und es auch noch gekonnt in ein so gutes Buch zu verpacken. Die Vorstellung, dass ein junger Mensch freiwillig in ein Pflegeheim anstatt in eine Studentenbude zieht, finde ich interessant und hat mein Leseinteresse geweckt. Ich konnte mich in seine erlebten Hoch und Tiefs, die das Leben in einer geschlossenen Abteilung mit sich bringt, gut hineinversetzen. Es rüttelt wach, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich Gedanken für sich selber zu machen. Seine Appelle an Politik, Pflegepersonal und Leser, gemeinsam etwas zu ändern, gehen nahe, sind konstruktiv, aber nie verletzend. Er bringt glaubhaft rüber, dass er weiß, wovon er spricht und begegnet den Menschen mit Demenz auf Augenhöhe. Teun Toebes schreibt jugendlich und lebendig, aber mit genug ernst und Respekt.
Das Buch hat eine echte Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen verdient. Wir sollten uns von diesem jungen Menschen mit seiner Botschaft inspirieren und motivieren lassen. Lasst uns nicht vergessen, dass ältere Menschen auch eine Bereicherung für uns sind.

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