Peter Grant hat wieder einmal aller Hand zu tun. Neben widerspenstigen Teenagern muss er sich mit Lady Ty herumschlagen und es sich dabei möglichst nicht mit ihr verschärzen - was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Nebenbei vesucht er sich noch in der Fuchsjagd, muss (im wahrsten Sinne des Wortes) schlagfertige Amerikaner bändigen und nebenbei die neu entstehenden internationalen Beziehungen des Folly nicht gleich wieder beenden. Darüber hinaus Lesley und der Gesichtlose wieder in das Geschehen ein. Auch kann Peter endlich das Geheimnis lüften, wer der Gesichtlos ist - doch was er will bleibt immer noch unbekannt. Unbesiegbar scheint er jedoch nicht mehr zu sein, weil im zunehmend Fehler passieren.

Der sechste Teil um Peter Grant schließt sich nahtlos an die vorherigen Bücher an. Wieder mit viel Witz, Humor, unvorhergesehenen Wendungen, einem sehr flüssigen Schreibstil, vielen neuen und alten Charakteren und einer ganzen Menge "abstrusem Falcon-Scheiß" gehen die Entwicklungen um den sympatischen Zaubererei-Constable weiter. Ein kleines Manko ist nur, dass man sich aufgrund der vielen Charaktere und Handlungsstränge so langsam nicht mehr an alle Details der vorherigen Bücher erinnern kann, wenn zwischen dem Lesen der Büchern eine gewisse Zeit vergangen ist.

Der erste Fall von Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein führt in hohe gesellschaftliche Kreise und den Bereich eines angesehenen Pferdegestüts. Beide aufgefundnenen Leichen, sowohl der selbstgetötete Oberstaatsanwalt als auch die ermordete junge Frau haben ihren Lebensmittelpunkt auf dem Gestüt zugebracht. In ihren Ermittlungen decken Pia und Oliver auf, dass die Frau wahrlich nicht beliebt war. So tauchen nach und nach immer mehr Personen in der Handlung auf, die ein Motiv zum Mord gehabt haben. Ein Netz aus Intrigen wird sichtbar und verstrickt sich zunehmend. Eine spannende Suche nach dem wahren Mörder beginnt.

Zeitgleich ist das auch der Beginn der Unabhängigkeit der Pia Kirchhoff: Sie hat sich von ihrem Mann, einem berühmten Pathologen nach einer unglücklichen Ehe getrennt, ist in ihren alten Beruf zurück gekehrt und versucht nun ihr Leben wieder selbstbestimmt in geordnete Bahnen zu bringen. Mir hat dieser Auftakt um die beiden Kommissare sehr gut gefallen und ich freue mich auf noch viele weitere Fällt mit den beiden.
Ein bisschen weniger Verwirrung kann es beim nächsten Buch aber durchaus geben.

Annabel Wingenfeld muss ihr Haus sanieren, da es fast auseinander fällt.: Kein warmes Wasser, laute Geräusche aus den Leitungen, bröckelnder Putz... das ist kein gemütliches zu Hause für die alleinerziehende Mutter und ihre Kinder. Doch finanziell kann sie sich keine Renovierung leisten. Das ändert sich erst nach einem Banküberfall, bei dem Annabell angeschossen wird. Danach wird ihr der notwendige Kredit von der Bank gewährt. Doch damit fangen ihre Probleme erst richtig an. "Leg dich nicht mit Mutti an" ist ein lustiger Renovierungsroman mit allerhand komischen Personen, witzigen Handlungen und humorvollen Wendungen. Ein unterhaltsames Buch mit Happy End.

Karo macht sich nach dem Studium auf in ein neues Leben: es soll aufregend sein, voller Abenteuer mit vielen neuen Leuten, Spaß soll es machen, viel Geld möchte sie verdienen und vor allem erstmal weg vom Land. Hamburg klingt da nach genau dem richtigen Ort.
Doch nicht alles scheint so einfach zu sein. Ihr Job ist nicht so wie sie sich vorgestellt hat und nimmt zudem auch noch viel Zeit in Anspruch. Und dazu gibt es einen außerordentlich nerven Fußballspieler, der in einer pubertären Krise zu stecken scheint und auf den sie aufpassen soll. Zur Not auch in ihrer Freizeit.
Doch irgendwann zwischendurch scheint dieser Fußballfutzi doch gar nicht so nervig zu sein.

Ein romantisches Frauenbuch über einen Neuanfang einer jungen Frau in Hamburg, ihren Vorstellungen und ganz eigenen Entwicklungen.

Ein psychisch gestörter Serienkiller, der Bonusmeilen sammelt, um an unterschiedlichen Orten in Europa ältere Frauen ermordet und sie mit einer geheimnisvollen Botschaft brandmarkt?
Genau mit so einem Fall hat der Rechtsmediziner Fred Abel zu tun. Da ein ehemaliger Freund von ihm in den Verdacht gerät dieser Serienmörder zu sein, begibt er sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem wahren Täter, denn er ist überzeugt, dass sein Freund unschuldig ist. Richtig dramatisch wird es, als die Exfrau dieses Freundes versucht sich und ihre Tochter umzubringen. Die Tochter Lilli hat Leukämie und ihr sehnlichster Wunsch ist es ihren Vater noch ein letztes Mal zu sehen.
Insgesamt ist die Geschichte sehr spannend geschrieben. Mit hat auch der Protagonist Fred Abel mit seinem Charakter und seiner eigenen Geschichte sehr gut gefallen. Was ich nicht ganz so gelungen fand, sind die verschiedenen Handlungsstränge, die neben der Geschichte herlaufen. Hierbei hätte ich mir eine bessere Verknüpfung gewünscht. Auch, dass der Profiler den Täter gleich komplett durchschaut und seine Motive darlegt, fand ich ein wenig zu einfach. Zerstörend hingegen ist der Gedanke, dass dies an einer realen Geschichte aufgehängt wurde. Durch die Brutalität musste ich an manchen Stellen das Buch vor Abscheu aus der Hand legen.

Allerdings hat das Buch zum Schluss einen unglaublich gelungen Cliffhänger, der mich sicherlich dazu verleiten wird, die weiteren angekündigten Bücher von Fred Abel zu lesen.