Mörderisches Camping
Nach ihrem ersten Fall hofft der Eigenbrötler Ino Tjarks, dass endlich wieder mehr Ruhe in sein Leben einkehren wird. Doch da hat er die Rechnung ohne seine quirlige Haushälterin Gerda Janßen gemacht. ...
Nach ihrem ersten Fall hofft der Eigenbrötler Ino Tjarks, dass endlich wieder mehr Ruhe in sein Leben einkehren wird. Doch da hat er die Rechnung ohne seine quirlige Haushälterin Gerda Janßen gemacht. Nicht nur, dass sie plötzlich den Führerschein machen möchte, auch droht ihnen ein neuer Auftrag. Die dritte im Bunde, die Bäckerin Theda Graalfs, steht in Kontakt mit einem Mann, der das Trio für eine Beschattung anheuern möchte.
Doch dann zieht der Mann nicht nur seinen Auftrag zurück, sondern ist kürze Zeit später sogar tot. Natürlich nehmen die drei die Ermittlungen auf, auch wenn sie dafür auf den Campingplatz Möwenschiss ziehen müssen, wo der Tote zu dem Zeitpunkt lebte und starb.
Für Gerade kann das Leben gar nicht bunt genug sein. Um etwas mobiler zu werden, nimmt sie Fahrstunden und hofft, schon bald ihren Führerschein in den Händen halten zu können. Doch dann kommt ihr ein Mordfall in die Quere. Wer könnte Falko von Walde auf dem Campingplatz ermordet haben? Noch dazu mit der Markisenkurbel von Traugott Fürchtenicht, dem Kommissar a.D., mit dem das Trio bereits im ersten Teil der Reihe ihre Freude hatte?
Die drei beginnen mit ihren Ermittlungen und stoßen auf immer neue Verdächtige. Der Verstorbene war nicht gerade beliebt und viele hätten ein Mordmotiv gehabt. Doch wer war es wirklich?
Das Buch ist wieder sehr spannend geschrieben. Sehr humorvolle Dialoge, gepaart mit ernsthaften Ermittlungen ergeben eine wunderbare Mischung. Gerda, Theda und Ino könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dabei doch authentisch und liebenswert. Gerad gibt ganz klar den Ton an und sie durfte ich die meiste Zeit bei den Ermittlungen begleiten. Natürlich werden viele Spuren gelegt, man wird in die Irre geführt, das Tempo bleibt hoch und es macht Spaß, zu sehen, wie die Drei sich die Lösung des Falls erarbeiten.
Mir hat der zweite Fall wieder sehr gut gefallen. Der nordische Humor, gepaart mit einigen spezifischen Aufdrücken, die man allerdings im Anhang erklärt bekommt, erwecken regelrechtes Urlaubsfeeling.
Fazit:
Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil und bin gespannt, was das Trio als nächstes an der friesischen Nordsee-Küste erleben wird.