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Veröffentlicht am 12.09.2019

Eher enttäuschend...

Falling Fast
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Soo lange habe ich auf „Falling fast“ von Bianca Iosivoni hingefiebert. Es wurde ja auf Instagram mega gehyped weshalb die Vorfreude auf das Buch mit jedem Tag größer geworden ist. Ich habe sogar ein signiertes ...

Soo lange habe ich auf „Falling fast“ von Bianca Iosivoni hingefiebert. Es wurde ja auf Instagram mega gehyped weshalb die Vorfreude auf das Buch mit jedem Tag größer geworden ist. Ich habe sogar ein signiertes Exemplar ergattert und war unheimlich stolz darauf, da es, tatsächlich, mein erstes signiertes Buch ist.

Das Cover ist ein absoluter Traum. Es sieht einfach wunderschön aus. Der Lyx-Verlag hat sich hier mächtig ins Zeug gelegt. Kurz vor Erscheinen hatte ich mir extra die Leseprobe geholt, damit ich schon mal ein bisschen reinschnuppern konnte. Die hat mich zwar nicht total geflasht, aber ich fand sie dennoch sehr gut.

Als ich dann jedoch angefangen habe zu lesen bekam meine Vorfreude dann doch relativ schnell einen Dämpfer. Viele Leute auf Instagram haben das Buch nicht gerade gelobt und ich konnte dann auch verstehen warum.
Es war einfach kein typisches Bianca-Iosivoni-Buch. Es hatte nicht diese typische Sogwirkung, die ich von der Autorin gewohnt bin.

Die Charaktere waren wirklich toll, daran hatte ich absolut nichts zu meckern, auch, wenn ich mit Hailee nicht direkt warm geworden bin und mich auch bis zum Ende nicht so richtig in sie hineinfühlen konnte. Ich mochte es dennoch, dass sie anders war, keine 0815 Protagonistin. Chase war jetzt auch nicht der Megaprotagonist, aber ich konnte ihn sehr gut leiden. Er war einfach ein herzensguter, netter Mensch den man einfach mögen muss. Aber er hat dennoch bei mir nicht die übliche Schwärmerei ausgelöst.

Was mich hauptsächlich gestört hatte, war, dass sich das Buch unendlich gezogen hat. Es ist einfach nicht viel passiert. Wenn was passiert ist, bin ich durch diese Stellen superflott durchgerasselt, aber dann hat sich das Buch wieder gezogen wie Kaugummi. Es war mir einfach zu wenig. Ich habe unfassbar lange für dieses Buch gebraucht und es hat mich schlussendlich nur noch genervt, weil ich so langsam voran gekommen bin und das Buch einfach kein Ende nehmen wollte.

Das Ende selbst war für mich ab einem gewissen Punkt sehr vorhersehbar und es hat mich nicht, wie so viele andere, geschockt, sondern ich war genervt und habe die Augen verdreht. Es ging mir überhaupt nicht nahe – was vielleicht auch daran liegen könnte, dass mich Hailee eben nicht vom Hocker gehauen hat.

Der Schreibstil jedoch war trotz allem toll, sehr malerisch, sodass ich mir die Szenen (in denen tatsächlich was passiert ist) wirklich toll vorstellen konnte und sie regelrecht wie einen Film vor meinem inneren Auge gesehen habe.

Letztlich war das Buch für mich eher eine Enttäuschung. Bianca kann das deutlich besser und ich freue mich schon sehr auf „Felling close to you“ und „Finding back to me“, die im Februar 2020 erscheinen werden. Aber erst einmal werde ich mich zwangsläufig durch „Flying high“ quälen müssen.

Veröffentlicht am 08.03.2023

Konnte mich nicht auf ganzer Linie überzeugen

Let's be wild
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Ich war ja sehr gespannt was Nicole Böhm und Anabelle Stehl hier zusammen auf die Beine gestellt haben. Ich mag beide Autorinnen sehr gerne.

Was ich direkt positiv anmerken möchte ist, dass ich nicht ...

Ich war ja sehr gespannt was Nicole Böhm und Anabelle Stehl hier zusammen auf die Beine gestellt haben. Ich mag beide Autorinnen sehr gerne.

Was ich direkt positiv anmerken möchte ist, dass ich nicht gemerkt habe wer welche Protagonisten geschrieben hat. Ich hätte tatsächlich falsch gelegen und das empfinde ich als sehr positiv, wenn man nicht merkt wer was geschrieben hat bzw das Buch von einer Person sein könnte.
Ansich lässt sich auch alles sehr flüssig lesen.

Was mich jedoch stört ist, dass wir hier einfach 4 verschiedene Sichten haben, sprich, man erfäht immer nur alle paar Kapitel etwas über „seinen Favoriten“ und dadurch zieht sich alles einfach sehr.

Ariana ist eine meiner liebsten Protagonistinnen und hat auch einen sehr interessanten Hintergrund den ich mit Spannung verfolge. Auch ist sie sehr tough und eine starke Frau und Persönlichkeit.

Evie hat auch eine sehr interssante, leidenschaftliche Persönlichkeit die mich auf Anhieb begeistern konnte – ihre Leidenschaft kam einfach so gut rüber und sie konnte mich richtig damit anstecken. Auch ihre Familiengeschichte fand ich super interessant und das „Problem“ das sie hatte habe ich auch sehr interessiert verfolgt.

Tyler an sich fand ich richtig gut und sympathisch – jedoch muss ich sagen dass ich seine „Geschichte“ einfach nicht packend und eher langatmig fand. Es ist nicht wirklich was passiert, bis auf eine Thematik die ich echt gut umgesetzt fand. Seine Persönlichkeit, das was er kann und gerne macht und seine Ticks mochte ich echt gerne. Voralllem weil er eigentlich mehr ist als das was er von sich preisgibt und andere sehen lässt.

Shae mochte ich in Verbindung mit Cam extrem gerne aber für sich alleine kam sie mir stellenweise einfach sehr langweilig vor. Zudem ist ihr beruflich am Anfang gleich mal ein ziemlicher Fauxpas passiert der mich, wäre ich ihre Arbeitskollegin gewesen, einfach wahnsinnig gemacht hätte. Dadurch hat sie anfangs leider keine Sympathiepunkte bei mir gesammelt und musste diesen negativen ersten Eindruck erst mal wieder neutralisieren. Es gelang ihr im Laufe der Geschichte zwar, aber mein Liebling wurde sie deshalb trotzdem nicht.

Die Geschichte dreht sich viel um die Arbeit (da alle für das selbe Unternehmen tätig sind) und ihre Freundschaft und ihre Alltagsprobleme – die Kleinen wie die Großen.
Ansich finde ich das auch gut und es wird eine große Bandbreite an Problematiken etc. angesprochen, aber diese 4 Sichten sind mir einfach too much. Es stört mich total und ich kann mich nicht wirklich in die einzelnen Geschichten fallen lassen weil dann immer wieder total lange „Pause“ ist bis es bei dem jeweiligen Charakter wieder weitergeht. Das ist einfach nicht mein Ding.

Dennoch bin ich natürlich schon neugierig wie es so weitergehen wird, wie sich die 4 entfalten und entwickeln werden und was sie zusammen noch so erleben werden.


Veröffentlicht am 05.03.2023

Schwache Endauflösung

Westwell - Hot & Cold
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Nach dem fiesen Ende von Band 2 war ich ja sehr neugierig wie die Geschichte weitergeht und wie dann letztendlich alles aufgelöst wird. Band 1 konnte mich ja leider gar nicht überzeugen, Band 2 fand ich ...

Nach dem fiesen Ende von Band 2 war ich ja sehr neugierig wie die Geschichte weitergeht und wie dann letztendlich alles aufgelöst wird. Band 1 konnte mich ja leider gar nicht überzeugen, Band 2 fand ich je weiter ich gelesen habe immer besser und Band 3 war eigentlich auch ganz gut.



Der Schreibstil von Lena Kiefer ist sehr locker und flüssig. Die Geschichte knüpft direkt an Band 2 an und wird wieder abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Helena und Jess erzählt.



Ich hatte im Laufe von Band 1 und 2 ein paar kleinere Probleme mit Helena weil sie mich doch sehr genervt hat. Das war in diesem Band nicht der Fall. Ich finde sie hat hier schon eine große, spürbare Entwicklung gemacht was mir wirklich positiv aufgefallen ist.



Jess mochte ich schon in den ersten beiden Bänden und mochte ich auch in diesem finalen Band. Er war jetzt nicht mein Lieblingstyp verglichen mit den vielen anderen Kerlen in Büchern, aber man kann einfach echt nix Negatives über ihn sagen. Ich finde ihn nett und sympathisch aber mehr halt jetzt nicht.



Es gab wieder viel Auf und Ab zwischen den Beiden was der Handlung geschuldet ist. Es hat für meinen Geschmack zu lange gedauert bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat und man langsam mehr erfahren hat. Ich habe mich echt gefreut als dann erste Erkenntnisse und Aufdeckungen ans Licht kamen. Dann hat es wieder relativ lange gedauert bis man wieder was erfahren hat. Es zog sich stellenweise wieder wie Kaugummi. Das Problem hatte ich bei den beiden Vorgängerbänden ebenfalls. Ich denke eine Dilogie wäre hier passender gewesen als die ganze Geschichte über 3 Bände zu spannen.

Tja und dann kam die Auflösung und ich muss sagen: Aha.. Das war so mein erster Gedanke. Aha.. Okay, alles klar. Ich war echt ernüchtert als aufkam was wirklich passiert ist und wer dahintersteckt. Ich fand das einfach extrem unkreativ, sehr unspektakulär, langweilig… Und das Ende wurde dann auch so in wenigen Seiten abgehandelt und aufgelöst, das ging so zack und fertig. Ich habe die Ophelia Scale Reihe der Autorin gelesen und sie KANN es – sie kann Spannung aufbauen und schreiben und sie kann geile Enden und spektakuläre Wendungen machen. Aber bei Westwell ist ihr das leider nicht gelungen. Ich hatte echt sehr große, hohe Erwartungen weil die Autorin wirklich Episches vollbracht hat mit Ophelia Scale aber das hier war leider sehr schwach.



Das Buch hätte eigentlich 3,5 Sterne bekommen aber da das Ende so…mies war, kann ich leider nicht mehr als 3 vergeben.

Veröffentlicht am 21.02.2023

Einerseits megagut, andererseits nicht

Million Dollars Between Us
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Dieses Buch hat wegen der Thematik mein Interesse geweckt. Es lag dann aber auf Grund Zeitmangel deutlich länger als geplant herum.

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und lässt sich leicht ...

Dieses Buch hat wegen der Thematik mein Interesse geweckt. Es lag dann aber auf Grund Zeitmangel deutlich länger als geplant herum.

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und lässt sich leicht und schnell lesen wodurch man auch sehr schnell durch das eher dünnere Buch kommt.
Jedoch gab es immer wiedermal kleinere Sequenzen die mitten unterm Absatz völlig aus dem Nichts kamen und irgendwie nicht so recht in die Szenerie gepasst haben. Dies hat mich im Lesefluss schon recht gestört weil ich dann immer nochmal ein paar Absätze zurück gesprungen bin, weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat war die Protagonistin Birdie. Sie ist wirklich etwas ganz Besonderes. Denn einerseits wirkt sie stellenweise fast kindlich auf einen, aber andererseits ist sie extrem bedacht und weiß worauf es wirklich ankommt, weiß Dinge zu schätzen die wir längst als selbstverständlich sehen. Das lässt sie auf der anderen Seite einfach wieder extrem reif wirken.
Sie ist aber vorallem eine sehr starke Persönlichkeit, denn auch, wenn sie schüchtern und vorsichtig mit ihren Mitmenschen ist, so hat sie einen sehr starken Überlebenswillen und aber dennoch ihre Gutmütigkeit und Herzlichkeit nicht verloren.

Generell muss ich sagen dass die Autorin die Obdachlosigkeit unfassbar gut rübergebracht hat. Ich kann es natürlich schwer beurteilen wie es wirklich ist kein Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten zu haben, aber nach meinem Empfinden war die Autorin da sehr einfühlsam und hat gut recherchiert. Es gab viele Momente die mich schwer schlucken haben lassen und die mich sehr zum Nachdenken gebracht haben.

Was mich jedoch absolut gestört hat war Damien und die damiteingehende Liebesgeschichte die daraus gesponnen wurde. Zum einen finde ich Damien alles andere als sympathisch. Er hat zwar gegen Ende des Buches eine Wandlung durchgemacht, die meines Erachtens aber viel zu spät gekommen ist, gerade wenn man seine Hintergrundgeschichte bedenkt. Zum anderen hat mich einfach die Entwicklung der Lovestory gestört. Es ging einfach viel zu früh damit los. Es hat einfach nicht in die Szenerie gepasst. Birdie war meines Erachtens noch lange nicht soweit dass sie bereit für eine Liebesgeschichte ist. Ich konnte auch die Gefühle etc nicht wirklich nachvollziehen, eben weil ich Damien schrecklich fand. Das Ganze hätte man sich auch sparen können.

Dann gab es auch noch ein paar Nebensachen die für mich einfach nicht zusammengepasst haben und auch keine Relevanz für die Geschichte hatten.

Alles zusammen lässt mich das Buch sehr zwiegespalten zurück. Einerseits die Obdachlosenthematik die mega gut dargestellt war und Birdie als wirklich wundervolle Protagonistin aber andererseits gab es auch so viele Unstimmigkeiten und eben Damien der einfach furchtbar war.
Gute Ansätze, hat zum Nachdenken angeregt, aber es fehlte deutlich an Feinschliff und an einem sympathischen Ritter in glänzender Rüstung.

Veröffentlicht am 23.12.2022

Sehr viel Ähnlichkeit zu Blood&Ash

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Ich fand ja die Blood&Ash Reihe unglaublich gut weshalb ich dann doch sehr gespannt auf dieses Buch war.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr ausschweifend und detailliert. Die Geschichte wird aus der ...

Ich fand ja die Blood&Ash Reihe unglaublich gut weshalb ich dann doch sehr gespannt auf dieses Buch war.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr ausschweifend und detailliert. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Sera erzählt. Stellenweise muss ich gestehen ist es mir aber etwas zu ausschweifend, sodass es manchmal einfach langatmig ist. Zumal hier sehr viele Wiederholungen vorkommen. Dinge, Phrasen, Situationen die man aus Blood&Ash ebenfalls kennt.
Das war tatsächlich mein allergrößter Kritikpunkt. Die vielen Parallelen und Ähnlichkeiten zu Blood&Ash. Es gleichen sich viele Dinge, stellenweise haben sogar die Protagonisten Ähnlichkeit miteinander. Nur dass ich einfach Poppy und Hawke so viel lieber mag.
Ich mag Ash schon sehr gerne aber er hat halt einfach trotzdem sehr viel Ähnlichkeit zu Hawke. Nicht wirklich offensichtlich aber die Art wie er agiert, wie er denkt, was er macht, das ist einfach alles so gleich.

Sera hat mich größtenteils einfach nur genervt. Sie hat einfach prinzipiell das Gegenteil von dem gemacht was man ihr gesagt hat und dann hat sie quasi ständig die Scheiße damit heraufbeschworen. Aber auch bei ihr gibt es Parallelen zu Poppy.

Die Geschichte ansich fand ich schon sehr cool und es gab auch wirklich tolle und gute Szenen aber es wird halt leider von den ganzen Ähnlichkeiten überschattet was meine Euphorie und Begeisterung doch sehr getrübt hat.

Für mich war es größtenteils leider einfach ein Abklatsch von Blood&Ash. Das Buch ist zudem auch extrem dick. Nach meinem Empfinden hätte man das Buch locker um die Hälfte kürzen können.

Leider lässt mich das Buch doch sehr ernüchtert zurück. Ich freue mich dann eher wieder auf den 4 Teil von Blood&Ash. Bei dieser Reihe bin ich aktuell aber noch nicht sicher ob ich weiter lesen möchte.