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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2022

Mittelmäßig

Book of Night
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Das Cover wird sehr von den großen Buchstaben dominiert. Titel und Autor sind in derselben Schriftgröße gehalten und ich finde die Gestaltung lässt allgemein etwas zu wünschen übrig. Es passt zwar gut ...

Das Cover wird sehr von den großen Buchstaben dominiert. Titel und Autor sind in derselben Schriftgröße gehalten und ich finde die Gestaltung lässt allgemein etwas zu wünschen übrig. Es passt zwar gut zur Geschichte, da diese auch eher düster ist aber im Großen und Ganzen finde ich dieses Cover nicht besonders gelungen.

Auch die Geschichte konnte mich nicht vollends überzeugen. Die Autorin hatte zwar an und für sich gute Ideen was das Magiesystem angeht, mit den Schatten, den Gloamisten, Blights, usw. Es war mir jedoch zu schwammig und zu wenig ausgearbeitet. Mir hat ein bisschen der Tiefgang gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass manche Dinge ausführlicher erklärt gewesen wären. Vielleicht wäre die Geschichte dann auch nicht so verwirrend für mich gewesen. Ich kam nämlich teileweise gar nicht mehr mit, wer jetzt genau hinter welchem Buch her ist und warum. Auch die Spannung hat mir ein bisschen gefehlt. Hätte es den Aspekt mit der Schattenmagie nicht gegeben, hätte es auch ein mittelmäßiger Kriminalroman sein können.
Den Showdown fand ich allerdings gut gemacht auch wenn ich die Beweggründe, die dazu geführt haben nicht wirklich nachvollziehen konnte. Das lag daran, dass ich die Lovestoy überhaupt nicht gefühlt habe. Ich habe nicht verstanden, woher die Liebe kam, da es sich für mich die ganze Zeit eher nach Zweckgemeinschaft angefühlt hat.

Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet. Sie waren charismatisch und hatten durchaus Tiefgang. Hierfür war es sicher hilfreich, dass in einigen Kapiteln die Vergangenheit belichtet wurde und man so sehr gut nachvollziehen konnte, wie und vor allem warum zum Beispiel Charlie zu der Person geworden ist, die sie heute ist.

Alles in Allem war es ein durchschnittliches Buch mit guten Ansätzen, die aber noch besser ausgearbeitet werden müssten.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Der Mythos Diana

Diana (Ikonen ihrer Zeit 5)
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Cover:
Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Ich mag die pastelligen Farben und finde es sehr schön, wie sich der Palace of Westminster in der Themse widerspiegelt. Allerdings finde ich die Fotomontage ...

Cover:
Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Ich mag die pastelligen Farben und finde es sehr schön, wie sich der Palace of Westminster in der Themse widerspiegelt. Allerdings finde ich die Fotomontage von Prinzessin Diana nicht besonders schön. Trotzdem passt es als ganzes gesehen perfekt zur Geschichte.

Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil gut, teilweise poetisch wenn es darum ging Gefühle und äußere Umstände zum Ausdruck zu bringen. Andererseits aber leider manchmal etwas oberflächlich. Gerne hätten manche Szenen und gewisse Ereignisse etwas detailreicher, farbenfroher und ausschweifender beschrieben werden können. Trotzdem war alles flüssig erzählt und leicht zu verstehen. Es kamen zwei, drei mir unbekannte Wörter vor, die ich nachschlagen musste.

Inhalt:
Ich war etwas überrascht darüber, das die "großen Ereignisse" von Charles und Diana, wie Kennenlernen, Verlobung, Hochzeit, Geburt der Kinder, schon vor der Hälfte des Buches angehakt waren. Hier wurde Diana auch schon fast unerträglich naiv und extrem unsicher dargestellt. Sie hat quasi alles mit sich machen lassen. Ab der zweiten Hälfte beginnt sie dann zu rebellieren und ihre Situation zu hinterfragen. Hier wurde sie dann auch etwas sympathischer. Im Allgemeinen befasst sich dieses Buch eher mit Dianas Gefühlsleben und ihrem seelischen Befinden als mit historischen Fakten. Auch wenn immer wieder wahre Ereignisse in die Geschichte miteingewoben wurden.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Interessant aber mit schlechtem Humor

Mein verrückter Körper – Warum du Popel gefahrlos essen kannst
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Das Cover empfinde ich als richtigen Hingucker. Originell und farbenfroh gestaltet, lässt es gleich erkennen welches Thema das Buch behandelt. Und spätesten wenn man den Untertitel liest, muss man es einfach ...

Das Cover empfinde ich als richtigen Hingucker. Originell und farbenfroh gestaltet, lässt es gleich erkennen welches Thema das Buch behandelt. Und spätesten wenn man den Untertitel liest, muss man es einfach zur Hand nehmen und schauen was es damit auf sich hat.

Beim Lesen war ich allerdings etwas zwiegespalten.
Einerseits fand ich es sehr informativ und auch interessant, zwar hatte man das Meiste schon mal irgendwo gehört aber gerade für Kinder/Jugendliche, die das alles zum ersten Mal hören, ist es bestimmt sehr interessant. Gut fand ich auch, dass es viele verschiedene Themenbereiche abdeckt. Man bekommt einen guten kurzen Einblick in die Vorgänge im menschlichen Körper. Dabei geht es auch nicht zu sehr ins Detail, sodass es für junge Leser nicht zu kompliziert oder schwer verständlich wird.
Andererseits fand ich den Humor und die Witze richtig nervig. Es wird fast auf jeder Seite immer wieder der selbe Witz gebracht. Teilweise fand ich den Schreibstil auch etwas ordinär und ich hab den Witz an gewissen Dingen einfach nicht verstanden. Z.B ist hier der running Gag, dass der Hund des Autors auf dessen Tastatur gekotzt hat und deshalb eine bestimmte Taste nicht mehr funktioniert.
Ein Lob geht allerdings an den Illustrator. Das Buch ist gespickt mit zahlreichen Illustrationen, die einem das Gelesene noch einmal näher bringen aber das auf witzige Art und Weise.
Mein Fazit: Lesenswert für alle, die sich für den menschlichen Körper interessieren und dabei einiges an schlechtem Humor abkönnen!!

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Gibt Besseres in diesem Genre

Vom Ende der Nacht
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Wir haben hier zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen Rosie, sie ist das Good Girl in der Geschichte. Sie lügt nie, hat nur die besten Noten und hört immer auf das, was ...

Wir haben hier zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen Rosie, sie ist das Good Girl in der Geschichte. Sie lügt nie, hat nur die besten Noten und hört immer auf das, was andere ihr sagen. Auf der anderen Seite haben wir Will, den vermeintlichen Bad Boy. Er macht Schwierigkeiten in der Schule, betrinkt sich des Öfteren und hatte auch schon Ärger mit der Polizei.
Diese beiden Personen lernen sich in ihren Teenagerjahren zu Beginn unserer Geschichte über Rosies Zwillingsbruder kennen. Und obwohl sie so verschieden sind, führen sie nächtelang Gespräche und langsam bahnt sich auch mehr zwischen ihnen an als nur Freundschaft. Doch dann passiert etwas Schreckliches, dass beide aus der Bahn wirft und sie werden danach nie wieder die gleichen Personen sein wie vorher.

Alles in allem eigentlich eine gute Storyline, allerdings fehlte es mir an der Umsetzung. Leider konnte ich zu Will und Rosie keinerlei Beziehung aufbauen. Ich hatte das Gefühl, dass es an den teilweise extrem kurzen Abschnitten lag. Es wurde hier sehr oft in den Perspektiven gesprungen, teilweise wechselte die Sichtweise halbseitig hin und her, was mich einfach aus dem Lesefluss brachte. So fühlte sich das Ganze für mich leider sehr abgehackt an. Hinzu kam, dass die Protagonisten einfach nicht miteinander gesprochen haben. Ich habe das ganze Buch über auf ein klärendes Gespräch gehofft, dass kam aber nicht. Stattdessen macht jeder so sein eigenes Ding und man vegetierte halt so dahin ohne dass wirklich etwas passierte. Somit hat sich das Buch für mich leider extrem in die Länge gezogen.
Schade fand ich auch, dass die Geschichte sehr emotionslos erzählt wurde. Zumindest kamen bei mir keinerlei Gefühle rüber und das obwohl durchaus tragische Dinge passiert sind. Auch die Protagonisten an sich waren mir nicht besonders sympathisch. Vor allem Rosie war extrem nervig. Sie hört immer nur darauf, was ihr andere Leute einreden und macht nur das was die Norm für richtig empfindet. Sie steht leider bis auf ein/zwei Ausnahmen überhaupt nicht für sich ein. Und als sie es endlich doch schafft, sich dessen zu entziehen passiert etwas und sie fällt sofort wieder zurück in dieses Verhaltensmuster. Diese Inkonsequenz empfand ich als extrem nervtötend.
Die Beziehung zwischen Rosie und Will fühlte sich auch zu keinem Zeitpunkt richtig für mich an. Mir fehlte das Gefühl der Leichtigkeit zwischen ihnen. Es lag immer eine gewisse Schwere und Distanziertheit in ihren Begegnungen. Auch das ewige Hin und Her war eher lästig als spannend.
Das einzig Positive, das ich über das Buch sagen kann ist, dass es zumindest einem roten Faden folgte und es zwar keinen besonderen aber einfachen Schreibstil hatte.

Fazit:
Alles in allem spreche ich nur bedingt eine Leseempfehlung aus. Es war jetzt nicht das schlechteste Buch aber es gibt in diesem Genre durchaus Besseres.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Langweilig und unausgereift

Das Geheimnis der Schokomagie (Schokomagie 1)
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Zur aller erst möchte ich ein großes Lob an Frauke Schneider, für diese wunderschöne Covergestaltung aussprechen. Ich finde es sehr gelungen, das Mintgrün mit den goldenen Ornamenten und den kleinen Details ...

Zur aller erst möchte ich ein großes Lob an Frauke Schneider, für diese wunderschöne Covergestaltung aussprechen. Ich finde es sehr gelungen, das Mintgrün mit den goldenen Ornamenten und den kleinen Details ist in Wirklichkeit noch viel schöner als auf Bildern. Das Cover ist aber auch leider schon das Aufregendste an diesem Buch.

Worum geht es?
Es geht um die 14-jährige Mila Kornblum, die eines Tages von seltsamen Zukunftsvisionen heimgesucht wird. Diese Visionen treten anscheinend immer dann auf, wenn ihr der Duft von Kakao in die Nase steigt. Als Milas Klasse an einem Schüleraustausch nach Frankreich teilnimmt, wird ausgerechnet sie dem französischen Präsidentensohn Louis zugeteilt. Doch schnell bemerkt sie, dass etwas im Präsidentenpalast nicht mit rechten Dingen zugeht und ehe es sich Mila versieht ist sie mit Louis und ihrer besten Freundin Liz hinter einer großen Sache her.

Meine Meinung
Ich fand das Buch leider etwas langweilig. Die Idee hätte durchaus Potential gehabt aber an der Umsetzung hat es gemangelt. Die Handlung plätschert dreiviertel des Buches so dahin, ohne dass wirklich etwas Aufregendes passiert. Mila hat immer wieder mal eine ihrer Kakaovisionen, die sind aber eher nichts sagen und total unspektakulär beschrieben. Dann kommt sie nach Paris und nicht einmal hier schaffte es die Autorin mir das Setting anschaulich zu vermitteln. Paris böte doch so viel Möglichkeiten für ein tolles Worldbuilding, stattdessen lässt die Autorin Mila auf der Busfahrt einfach einschlafen, bis sie bei ihrer Gastfamilie wieder aufwacht. Das fand ich sehr schade und schon ein bisschen lieblos. Es gibt zwar einmal einen kurzen Ausflug zum Eifelturm und einen Besuch im Louvre aber auch hier ließen die Beschreibungen zu wünschen übrig. Gegen Ende des Buches auf den letzten ca. 50 Seiten versuchte die Autorin dann der Geschichte nochmal richtig Schwung zu verleihen. Aber leider lief der Showdown auch nur nach Schema F ab. Es kam einfach keine Action auf, weil der Hauptteil des Plans einfach im Hintergrund ablief und dann mit ein paar Sätzen abgehandelt wurde. Ich hätte mir auch mehr von dem Thema Schokomagie erhofft. Denn auch hier wurde nicht wirklich in die Tiefe gegangen. Ich hätte gerne noch ein paar mehr Details erfahren. Und dann kommt noch die Liebesgeschichte hinzu, die ich überhaupt nicht mitfühlen konnte. Es kam überhaupt kein Gefühl rüber, konnte es auch gar nicht, da es einfach nur Instalove war. Vielleicht liegt es daran, dass es doch ein Buch für eher sehr junge Leser:innen ist (Altersempfehlung: ab 10 Jahren) oder daran, dass es anscheinend ein erster Teil einer Reihe ist und die Autorin nicht gleich in Band 1 ihr ganzes Pulver verschießen wollte aber für mich war dieses Buch nichts.

Fazit
Auch wenn das hier ein Kinderbuch ist, hätte ich mir doch ein bisschen mehr erhofft. Die Idee ist zwar süß und vielleicht für 10-Jährige genau das Richtige aber ich fand es nicht besonders gelungen.

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