Let's be wild

Ich finde das Cover des Buches toll, der schöne blau Buchschnitt ist ein Hingucker im Regal.
In dem Buch geht es um 4 Protagonisten: Shae, ihren besten Freund Tyler, ihre Vorgesetzte Ariana und die Fotografien Evie aus Deutschland. Kurz zur Handlung, es wird jeweils einem der Protagonisten ein Kapitel gewidmet und ist kontinuierlich aufgebaut, es springt nicht in der Zeit und man kann dem Buch gut folgen. Alle vier unserer "Helden" leben in New York und verwirklichen dort ihren großen Traum. Sie werden mit Problemen konfrontiert, die alle unterschiedlich sind. Es werden Themas behandelt wie Suizid eines Angehörigen, toxische Beziehung, verliebt in den besten Freund, Auslandsvisum und die ganz alltäglichen Probleme.

Ich persönlich gebe dem Buch 3,5 Sterne, der Klappentext war so faszinierend, aber in der Umsetzung hab ich leider nicht so ganz das bekommen was ich erhofft habe. Vielleicht bin ich gerade auch sehr kritisch und alt und habe etwas Probleme mit den Neumodernen Wörtern in unserer Gesellschaft.
Den zweiten Band möchte ich trotzdem gerne lesen und schauen ob die Charaktere sich entwickeln

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Als ich mich dazu entschied "Let´s be wild" anzufragen, wusste ich nicht mehr, worum es in dem Buch gehen würde, da mein Blick auf den Klappentext zu diesem Zeitpunkt schon eine ganze Weile her war, umso überraschter war ich, als ich die Sicht mehrerer Charaktere feststellte, was dann leider zu einem erschwerten Einstieg in die Geschichte führte, sich jedoch im weiteren Verlauf der Geschichte auflöste und ich die Entwicklung der Charaktere, einzeln und gemeinsam, total genießen konnte. Ariana, Evie, Shae und Tyler sind eine wahnsinnig schöne Clique, von der ich mir mehr und mehr wünschte Teil davon sein zu dürfen, lediglich mit Shae im einzelnen konnte ich leider keine richtige Verbindung aufbauen, im Zusammenhang mit den anderen mochte ich sie aber.

Vom Schreibstil her kam ich gut durch die Geschichte, modern, locker-flockig, humor- und liebevoll, die vielen Sichtwechsel werden für mich allerdings immer gewöhnungsbedürftig bleiben, dennoch war es interessant gleich vier verschiedene Persönlichkeiten auf ihrem Weg zu begleiten. Jede*r einzelne hat sein Päckchen zu tragen und tut dies auch auf unterschiedliche Art und Weise. Die Themen sind ebenfalls zu loben, denn hier haben sich Nicole und Anabelle Gedanken gemacht und wirklich wichtige Themen, die oftmals immernoch als Tabu gelten, aufgegriffen und schön rübergebracht.

Selbstverständlich knistert es bei dem ein und anderen, ist okay, hätte ich persönlich aber nicht gebraucht, das mir die Entwicklung der Charaktere am wichtigsten ist und mein Herz zum wackeln gebracht hat, besonders so das letzte viertel war wunderbar mitzuerleben und machte dann Lust auf mehr, sodass ich den zweiten Band auch noch lesen werde um zu sehen, ob sich meine Vermutungen, die ich für den weiteren Verlauf habe, bestätigen werden oder die Geschichte in eine überraschend andere Richtung geht.

Das Ende war mir ein bisschen zu viel mit Ereignissen gefüllt, die dann ziemlich zügig vonstatten gingen, aber es ist nur persönlicher Geschmack.

Vielen Dank an die Verlagsgruppe HarperCollins / MIRA Taschenbuch für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

Let´s be wild erscheint am 21.02.2023 ( heute ) im mira Taschenbuchverlag als gemeinsames Werk der Autorinnen Anabelle Stehl und Nicole Böhm.
Ich habe schon von beiden Autorinnen Bücher gelesen und mochte sie bisher sehr.
Der Schreibstil der beiden harmoniert wunderbar und man erkennt kaum einen Unterschied in der Schreibweise. Man fliegt nur so durch die Seiten und schon war die Geschichte zu Ende.
Erzählt wird die Story aus 4 Sichten. Shae, Tyler, Ariana und Evie, die alle in der gleichen Influencer Agentur in unterschiedlichen Berufen arbeiten. Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch und interessant. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber im Laufe des Buches wachsen sie immer mehr zusammen und überwinden so gemeinsam einige Ängste und Hindernisse.
Leider fehlt mir hier ein bisschen mehr Tiefgang. Durch die vier Sichtweisen bleibt mir für jeden einzelnen zu wenige Zeit. Die teilweise doch sehr großen Probleme werden dadurch zu leicht gelöst. Vielleicht wird darauf aber ja auch in Band 2 mehr eingegangen.
Das New Yorker Setting ist sehr modern und aktuell angelegt, Body Positivity, Freundschaft und Akzeptanz spielt eine große Rolle.
Eine erfrischende und moderne New York Geschichte über Freundschaft und Akzeptanz.
Ich vergebe 3,5-4 Sterne.

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Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus einen positiven Einfluss auf Social Media nehmen. So zumindest ihre Hoffnung. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht, sich in New York zu behaupten. Das muss auch Shaes bester Freund Tyler feststellen, der gemeinsam mit ihr einen Neustart wagt. Shaes Kollegin Ariana und die Fotografin Evie versuchen in der Weltstadt ebenfalls nach den Sternen zu greifen und müssen dabei so manchen Rückschlag hinnehmen. Aber ihre Freundschaft gibt den Vieren die nötige Kraft, die eigenen Träume niemals aus dem Blick zu verlieren.


Let‘s be wild war ein Zufallskauf, ich habe es im Buchladen gesehen und da ich schon lange etwas von Anabelle Stehl lesen wollte traf sich das gut. Nicole Böhm kannte ich bisher nur vom Namen her.
Das Buch wird aus der Sicht der vier Protagonisten erzählt, die alle sehr unterschiedlich sind.
Shae dessen Onkel verstorben ist, doch dem sie immer noch Briefe schreibt, war sehr extrovertiert.
Ihr bester Freund Tyler war eher locker und hatte wechselnde Partnerinnen.
Evie kommt aus Deutschland und eigentlich mochte ich sie, aber von allen hat sie mich am meisten auf die Palme gebracht. Dass man ein Arbeitsvisum in den USA braucht dürfte klar sein. Sie hatte keins und musste sich eins besorgen, wofür sie die Hilfe ihres Bruders beansprucht. Soweit fand ich es noch in Ordnung. Doch dann zog das ganze sich fast das ganze Buch lang und ich dachte warum macht sie nicht mehr um an das Visum zu kommen. Ich verstehe dass es etwas dauert und vielleicht nicht so leicht zu bekommen ist, aber ich fand sie ist zu passiv und naiv an das ganze heran gegangen. Durch ihre Handlung hätte ich sie auf Anfang 20 geschätzt so ist mit die Kinnlade runter geklappt als da stand sie sei 28.
Ariana mochte ich irgendwie auf Anhieb, sie hat ziemlich viel Energie und war so gut wie immer am Arbeiten.
Das Buch ist doch relativ kurz dafür, dass sie Sicht immer wechselt. Ich hatte das Gefühl keinen der vier wirklich zu kennen oder mir ein Bild von ihnen machen zu können.
Was mich am Schreibstil gestört hat war, dass es viele technische Begriffe gab, zb. bei Tyler als er bei einem Computerproblem hilft. Wenn man sich auskennt versteht man vielleicht was gemeint ist, ich allerdings nicht.
Für mich hab ich festgestellt, dass Bücher über Social Media nichts für mich sind. Zwar bin ich ganz gerne dort aktiv, aber mit Influencern kann ich nichts anfangen. Den zweiten Band möchte ich nicht mehr lesen.

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Das Cover zeigt die Brücken von New York mit einer äußerst enthusiastischen, jungen Frau auf einer aufsteigenden Karriere-Treppe hüpfend vor Glück wohl – passende bildliche Interpretation des Hauptthemas des Romans, farblich poppig frisch gestaltet. Inhaltlich geht es um wichtige Themen wie Freundschaft, Trauerbewältigung, Familie, Erfolg im Beruf bei vier jungen Leuten, neu in dieser Stadt. Für meinen Geschmack ist zu wenig Tiefgang in den Gesprächen, etwas viele wiederholte, gleiche Emotionen, was den Gesamt-Spannungsbogen schwächt, den Roman langatmig macht. Die diversen Arbeitsbereiche einer amerikanischen PR-Agentur werden gut beleuchtet, Events werden gehostet. Die Szenerie bekommt dadurch etwas Glamour. Die einzelnen sympathischen Charaktere kommen klar hervor z. B. mit ihren Ängsten aber auch beruflichen Qualitäten. Insgesamt ist es leichte, lockere Lesekost.

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