Cover-Bild STONE BLIND – Der Blick der Medusa
(78)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.02.2023
  • ISBN: 9783423283175
Natalie Haynes

STONE BLIND – Der Blick der Medusa

Roman | Der Medusa-Mythos neu erzählt – »klug, fesselnd, kompromisslos!« (Margaret Atwood, auf Twitter)
Babette Schröder (Übersetzer), Wolfgang Thon (Übersetzer)

Medusa – Schwester, Opfer, Monster?

Medusa ist eine der bekanntesten mythologischen Figuren überhaupt – nun erhebt sie endlich selbst ihre Stimme

  • Clever, elegant und faszinierend macht Natalie Haynes die griechische Sagenwelt lebendig
  • Für Fans von Madeline Miller und von Retellings antiker Mythen

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...

Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.

»Ich wollte schon lange einmal über Medusa schreiben. Ich hatte das Gefühl, ich schulde ihr einen Roman. Medusas Geschichte ist die eines Monsters, das kein Monster ist. Wir denken immer, sie sei etwas Böses – aber ich habe den Eindruck, dass wir dabei viele Elemente ihrer Geschichte völlig übersehen. Medusa wurde nicht nur gefürchtet, sondern auch geliebt. Etwa von ihren zwei Schwestern. Sollten wir Medusa fürchten? Ganz bestimmt nicht. Ich möchte Medusa ihre Stimme zurückgeben.« Natalie Haynes 

»Klug, fesselnd, kompromisslos.« Margaret Atwood (auf Twitter)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Leider nicht meins

0

Ich liebe Götter Geschichten und so war ich auf diese Adaption gespannt.
Leider konnte mich diese neue Interpretation nicht so recht begeistern.
Auf Grund des Titels habe ich gedacht es würde Hauptsächlich ...

Ich liebe Götter Geschichten und so war ich auf diese Adaption gespannt.
Leider konnte mich diese neue Interpretation nicht so recht begeistern.
Auf Grund des Titels habe ich gedacht es würde Hauptsächlich um Medusa gehen. Aber sie stellt nur einen Bruchteil der Geschichte da. Es werden verschieden Götter oder Halbgötter Geschichten erzählt. So rückt für mich die Geschichte von Medusa streckenweise eher in dem Hintergrund.
Die Darstellung verschiedener Charaktere war manchmal einfach nicht so recht meins gewesen. Mich hat jetzt nicht per se gestört das Götter/Halbgötter hier eine Rolle spielen, nur habe ich halt einfach mit einer anderen Geschichte gerechnet.
Manchmal war ich auch ein wenig verwirrt aus welche Sicht eine Geschichte war, bis den Klarheit kam.
Im Grunde ist die Geschichte nicht schlecht, so ein Teil der Mythologie erzählt zu bekommen. Aber ich habe mich leider auf etwas anderes eingestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2023

Leider nur okay, viel Luft nach oben (2,5 Sterne)

0

Auf das Buch hatte ich mich wirklich gefreut, weil ich die griechische Mythologie sehr spannend finde. Leider kann ich im Nachhinein sagen, dass ich dem Buch nicht mehr als ein "ist okay" zusprechen kann.

Der ...

Auf das Buch hatte ich mich wirklich gefreut, weil ich die griechische Mythologie sehr spannend finde. Leider kann ich im Nachhinein sagen, dass ich dem Buch nicht mehr als ein "ist okay" zusprechen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Sie überschüttet die Leser*innen zwar mit einer Fülle an Informationen, aber das fand ich nicht so schlimm. Nicht so gelungen fand ich die ständigen Perspektivwechsel. Eigentlich bin ich davon ja ein großer Freund, aber hier waren es irgendwas zwischen 10 und 20 Charakteren, was einfach zu viel des Guten war. Zudem gab es sehr viel Nebengeplänkel. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es wirklich Medusas Buch war, wie es eigentlich angeteasert wurde.

Hinzu kommt, dass die Charaktere durch die enorme Anzahl sehr unnahbar waren. Dies hat sich bei mir bis zum Ende der Geschichte nicht gebessert. Ins Herz schließen konnte ich niemanden wirklich. Medusa hatte mein Mitgefühl, aber auch sie mochte ich nicht so sehr. Ansonsten bekommt man hier sehr viel toxische männliche Energie, vor allem durch Vergewaltigungen. Keine Ahnung, was genau mir das sagen sollte ... alle männlichen Götter waren Schweine?!

Ich kann für dieses Buch leider nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben, auch wenn ich es wirklich mögen wollte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2023

Leider nicht mein Fall

0

Dieses Buch ist eine Neuerzählung der Medusa-Geschichte. Man beobachtet wie Medusa aufwächst, zu Poseidons Opfer wird und schlussendlich verflucht und geköpft wird.

Da die Geschichte rund um Medusa weithin ...

Dieses Buch ist eine Neuerzählung der Medusa-Geschichte. Man beobachtet wie Medusa aufwächst, zu Poseidons Opfer wird und schlussendlich verflucht und geköpft wird.

Da die Geschichte rund um Medusa weithin bekannt ist, wusste ich genau worauf ich mich einlasse und was mich erwartet. Die eine oder andere Wendung kam dennoch überraschend, was mir gut gefallen hat. Was mich positiv überrascht hat war, dass neben Medusas Geschichte auch noch viele weiter erzählt werden. Das ist auf den ersten Blick verwirrend, jedoch ergibt es im Nachhinein ein rundes Bild und macht durchaus Sinn. Die Verknüpfung der verschiendenen Sagen ist hier gut gelungen. Die meisten Geschichten waren durchaus interessant und haben das Buch abwechslungsreich gestalten. Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass Medusa als Titelfigur erstaunlich wenig Textteil bekommen hat.

Leider ist das schon alles was mir an diesem Buch gefallen hat. Die Vielzahl der Charaktere war zwar beeindruckend, jedoch ist jeder für sich ziemlich blass geblieben. Hier hätte ich mir gewünscht, dass ein oder zwei vielleicht weggelassen, dafür die anderen aber besser allerdings besser ausgearbeitet worden wären. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einem fast aufzwingen möchte wie man von einem Charakter zu denken hat. Hier hat mir technisch einfach die Finesse gefehlt.

Der Schreibstil selbst war leider auch nichts für mich. Das ganze Buch hat sich eher wie ein Bericht als wie eine Geschichte lesen lassen. Es war sehr nüchtern und sachlich. Damit habe ich absolut nicht gerechnet und das hat mir leider den Spaß am lesen genommen.

Alles in allem war das Buch für mich leider nichts, jedoch könnte es Leuten gefallen denen einen eher sachlichen Schreibstil gefällt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2023

Schwacher Anfang aber noch schwächerer Rest...

0

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich noch nie eine Mythen-Interpretation gelesen habe, aber gleichzeitig griechische Mythen, am liebsten Medusa, sehr mag.
Das Buch hat sehr vielversprechend ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich noch nie eine Mythen-Interpretation gelesen habe, aber gleichzeitig griechische Mythen, am liebsten Medusa, sehr mag.
Das Buch hat sehr vielversprechend angefangen und ich habe sehr schnell Medusas Vorgeschichte gelesen. Das schnelle Lesen ging noch eine Weile weiter, aber ich habe schon langsam gemerkt, dass es einige Minuspunkte gibt: Es gibt viele verschiedene Charaktere, die alle ihre eigenen Geschichten erzählen. Medusa rückt hier ganz klar in den Hintergrund. Zusätzlich wurden mir die ganzen Charaktere nicht sympathisch oder überhaupt nachvollziehbar. Das Einzige, was ich mit einzelnen Charakteren verbunden habe, war Mitleid mit Medusa und Unverständnis mit Perseus. Die anderen vielen Charaktere wurden mir irgendwann einigermaßen gleichgültig.
Nach dem Anfang wurde es aber nur noch schlimmer: Das Buch wurde furchtbar langweilig und ich musste mich durch jedes Wort kämpfen. Dieses Gefühl habe ich leider das ganze Buch behalten!

Das Cover ist schön und zeigt eine Darstellung von Medusa, die schon Antik aussieht. Das passt natürlich perfekt zum Buch!

Fazit: Nach einem Anfang, der ganz in Ordnung war, wurde das Buch leider langweilig für mich. Ich gebe 2 Sterne für die tolle Idee!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2023

Irrelevante Nebenhandlungen und anstrengende Charaktere

0

Besonders spannend fand ich die Geschichte leider nicht, die Sage ist ja schon sehr bekannt und der Klappentext fasst den größten Teil auch gut zusammen. Interessant wären hier aber die eigene Interpretation ...

Besonders spannend fand ich die Geschichte leider nicht, die Sage ist ja schon sehr bekannt und der Klappentext fasst den größten Teil auch gut zusammen. Interessant wären hier aber die eigene Interpretation und auch ganz besonders die Gefühle der Charaktere, und da war ich eher enttäuscht.

Titel und Inhaltsbeschreibung stellen Medusa in den Mittelpunkt der Geschichte, aber die zahlreichen Nebencharaktere bekommen genauso viel Aufmerksamkeit, sodass Medusa selbst eher kurz kommt. Die Figuren werden ziemlich deutlich in Opfer und Täter aufgeteilt; selbstsüchtige Götter wie Zeus, Poseidon und Athene haben gar keinen Bezug zum Leben der Sterblichen, es geht ihnen nur um Macht und ihren Stolz. Die Sterblichen sind nur kleine, machtlose und unbedeutende Spielfiguren, die irgendwie mit den unberechenbaren Launen der Götter leben müssen.

Medusa wird als Baby ihren göttlichen Gorgonenschwestern überlassen, die aus Zuneigung zu ihr lernen müssen, wie man sich um jemanden sorgt. Ich fand es schön, wie die drei voneinander lernen und sich weiterentwickeln. Die Liebe zu ihrer Schwester macht Euryale und Stheno menschlicher, obwohl ihnen solche Empfindungen früher fremd waren.

Besonders schlimm ist Perseus, der den Kopf einer Gorgone braucht, um seiner Mutter zu helfen. Auch wenn die Götter schreckliche Taten vollbringen, so wie Vergewaltigungen und Flüche, ist Perseus schon ein besonderer Antagonist, weil er ja auch wie ein Mensch aufgewachsen ist. Er wirkt durchgehend erbärmlich und es soll klar sein, wie ungerecht seine Jagd ist, da er ein überheblicher Versager ist, der alleine nichts zustande bringt und auch nicht den geringsten Ruhm verdient. Medusa hingegen hat hier nie etwas getan, das ihren Tod auch nur im geringsten rechtfertigen würde. Ich kann sagen: Die Botschaft ist laut und deutlich angekommen.

Ich fand, dass man bei manchen Charakteren nicht so weit hätte ausholen müssen. Die Geschichten von Andromeda und Athene beginnen noch vor ihrer Geburt oder Entstehung, so wird das Buch immer länger, aber ich hatte das Gefühl, diese Ausführungen wären irrelevant. Medusas Leben hingegen fand ich vielversprechend, da hätte ich gerne mehr von gesehen. Der Schreibstil soll auch den Gefühlen der Charaktere entsprechen und schwankt zwischen tiefsinnig und oberflächlich, wobei letzteres leider häufiger vorkommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere