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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2023

Lesenswert

Das Kreuz der Hugenotten
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Klappentext:

Berlin um 1700. Die Stimmung zwischen eingewanderten französischen Calvinisten und einheimischen Lutheranern ist angespannt, denn beide Gruppen müssen sich eine Kirche teilen. Der Handschuhmacher ...

Klappentext:

Berlin um 1700. Die Stimmung zwischen eingewanderten französischen Calvinisten und einheimischen Lutheranern ist angespannt, denn beide Gruppen müssen sich eine Kirche teilen. Der Handschuhmacher Paul Deschamps und seine Landsleute planen daher ein eigenes Gotteshaus. Kurfürst Friedrich stimmt dem Bau zu und gewährt auch der deutschen Gemeinde eine neue prächtige Kirche. Doch während des Baus stürzt der Deutsche Dom ein und der Mob wendet sich gegen den Hugenotten Paul …


Meine Meinung:

Mit “Das Kreuz der Hugenotten“ von Autor Claudius Crönert liegt dem Leser ein spannend zu lesender historischer Roman vor rund um die Hauptfiguren Claire, Lorenz und Paul.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich mit dem Thema Hugenotten vor diesem Roman noch niemals sonderlich auseinander gesetzt hatte. Der Roman mit über 500 Seiten ist nicht gerade eine Lektüre für mal so eben zwischendurch zu lesen. Man braucht wirklich Muße und Zeit und Ruhe sich mit dem Thema und den historischen Begebenheiten auseinander zusetzen.

Auflockernd wirkt die Vielschichtigkeit, denn da sind zum einen die wahren historischen Ereignisse der damaligen Zeit, aber eben auch die Geschichte rund um die Hautfiguren, die einem zu engen vertrauten werden während des Lesens. Zu guter Letzt lernt man auch viel aus der damaligen Zeit und die Bräuche.

Mich hat alles insgesamt begeistert und mein Wissen bereichert. Das Cover ist ein wahrer Blickfang und passend gewählt.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Spannender Fall

Mostviertler Grafen
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Klappentext:


Mostviertel, Niederösterreich: Beim Schautriften im Mendlingtal wird ein lebloser Körper im Wasser entdeckt, zermalmt von Baumstämmen. Doch der Mann wurde zuvor mit einem geschmiedeten ...


Klappentext:


Mostviertel, Niederösterreich: Beim Schautriften im Mendlingtal wird ein lebloser Körper im Wasser entdeckt, zermalmt von Baumstämmen. Doch der Mann wurde zuvor mit einem geschmiedeten Nagel erstochen. Es handelt sich um den „Schmiedepapst“ Gottfried Lugbauer, eine angesehene Persönlichkeit der Mostviertler Eisenstraße. Der Kreis der Verdächtigen lässt sich rasch auf die Teilnehmer seiner Schmiedekurse eingrenzen. Doch auch Lugbauers Konkurrenz profitiert von seinem Ableben. Als ein weiterer Mord geschieht, beginnt für Major Brandner ein Wettlauf gegen die Zeit.




Meine Meinung:


Mit „Mostviertler Grafen“ von Autor Helmut Scharner liegt dem Leser bereits der 5. Band aus der Mostviertler-Kriminalreihe vor, in welcher Major Brandner und seine neue Kollegin Annika Lindner ermitteln. Im Klappentext ist es ja bereits zu lesen. Dass ein von Baumstämmen zerquetschter Mann im Wasser entdeckt wird. Schnell steht fest, dass es sich bei dem Toten um „Schmiedepapst“ Gottfried Lugbauer handelt. So fällt der Verdacht schnell auf die Teilnehmer des Schmiedekurses, da das Opfer mit einem geschmiedeten Nagel erstochen wurde. Das ruft nun Brandner mit seiner Kollegin auf den Plan, um diesen Fall zu lösen.

Da ich bereits alle Vorgänger-Bände gelesen hatte, war ich schnell wieder warm mit Brandner und auch begeistert von seiner neuen Kollegin. Der niederösterreichische Lokalkolorit kommt auch hier wieder nicht zu kurz. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende straff gespannt.
Die Handlung liest sich leicht und flüssig, so kommt keine Sekunde Langeweile auf. Das Cover ist treffend zur Handlung gewählt.

Insgesamt haben mich die rund 300 Seiten bestens unterhalten!


@esposa1969

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Dunkle Mächte

Die Begine und die Zauberin
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Klappentext:

Das Leben der ehemaligen Begine Anna Ehinger verläuft in ruhigen Bahnen, wie erhofft erwartet sie endlich ein Kind von ihrem Gemahl Lazarus. Doch dann taucht eine Zauberin im Heilig-Geist-Spital ...

Klappentext:

Das Leben der ehemaligen Begine Anna Ehinger verläuft in ruhigen Bahnen, wie erhofft erwartet sie endlich ein Kind von ihrem Gemahl Lazarus. Doch dann taucht eine Zauberin im Heilig-Geist-Spital auf. Plötzlich häufen sich die Todesfälle in der Stube der Wöchnerinnen, und eine furchtbare Seuche beginnt unter den Insassen zu wüten. Steckt die geheimnisvolle Frau dahinter, an deren Kräfte selbst Annas Bruder Jakob zu glauben scheint? Als immer mehr Menschen sterben, beginnt Anna Fragen zu stellen und gerät in höchste Gefahr.



Meine Meinung:

Die Autorin Silvia Stolzenburg hat mit „Die Begine und die Zauberin“ nun den 5. Band dieser historischen Kriminalreihe geschrieben, in welcher die ehemalige Begine Anna Ehinger und ihr Gemahl Lazarus wieder ermitteln. Dem Klappentext kann man ja bereits entnehmen, dass sich ungereimte Todesfälle in der Stube der Wöchnerinnen häufen, seit dem Auftauchen der Zauberin. Da Anna nun endlich froher Hoffnung ist, beunruhigt sie es umso mehr, ebenfalls zu sterben oder zu erkranken….

Sofort am Lesebeginn befinde ich mich mitten in Ulm anno 1414. Ich kenne bereits alle Vorgängerbände und war somit direkt wieder vertraut mit den Protagonisten, sowie dem damaligen Lokalkolorit und dem Schreibstil der Autorin. Ich liebe die vielen Begriffe der damaligen Zeit, in der ich wahrlich gerne nur beobachte, aber nicht gerne gelebt hätte.

Der Kriminalfall ist sehr fesselnd und hochspannend und hat mich wieder bestens unterhalten und zum Mitermitteln angeregt. Das Cover ist wieder passend mit absolutem Wiedererkennungswert. Ich freue mich schon auf den nächsten band!

@esposa1969

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Wölfe im Schafspelz

Tote Lämmer lügen nicht
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Klappentext:

Neuharlingersiel im Frühling: Bei einem Wohltätigkeitsessen, an dem Rosa die Speisen austeilt, fehlt einer der Teilnehmer. Eigenbrötler Lenny wird erschossen in seinem Wohnzimmer aufgefunden. ...


Klappentext:

Neuharlingersiel im Frühling: Bei einem Wohltätigkeitsessen, an dem Rosa die Speisen austeilt, fehlt einer der Teilnehmer. Eigenbrötler Lenny wird erschossen in seinem Wohnzimmer aufgefunden. Als kurz darauf auch Deichschäfer Gerhard tot im Watt gefunden wird, krempelt Hobbydetektivin Rosa die Ärmel hoch und beginnt, mit ihren ungewöhnlichen Methoden bei Immobilienhändlern und in der Wolfsgegner-Szene zu ermitteln. Dabei gerät sie in Gefahr, wieder einmal … Wie gut, dass sie ihre Freunde Rudi und Henner hat, die ihr in kritischen Momenten immer zur Seite stehen!



Meine Meinung:

Nachdem ich bereits sämtliche Vorgänger-Bände des Autorenduos Christiane Franke und Cornelia Kuhnert lesen durfte, war ich schnell wieder mitten im Geschehen drin und sofort wieder warm mit den Hauptprotagonisten dem Dorfpolizist Rudi, dem Postbote Henner und der Lehrerin Rosa, die wieder in einen mörderischen Fall schlittern. Auch deren 10. Fall hat es wieder in sich.

Wie im Klappentext bereits zu lesen erscheint der Eigenbrötler Lenny nicht bei einem Wohltätigkeitsessen, bei welchem Rosa die Speisen ausgibt. Normalerweise verpasst er das nicht, dieses Mal aber glänzt er mit Abwesenheit, was natürlich sofort auffällt. Auf der Suche nach selbigen findet man ihn erschossen in seiner Wohnung. Bald gibt es einen weiteren Toten: Deichschäfer Gerhard wird tot angeschwemmt. Was steckt hinter den Morden? Schnüffelnase Rosa und die ihrigen machen sich sofort ans Werk, um den Fall aufzuklären.

Ich liebe ja diese Krimi-Reihe, bei der man auch so herrlich schmunzeln kann. Spannung ist von der ersten bis zu letzten Seite natürlich aber auch gegeben. Das Autorenduo lenkt uns geschickt auf Falschfährten, so dass die Auflösung überraschend aber schlüssig war. Der Lokalkolorit ist herrlich nordisch.

Das Cover wieder ein absoluter Hingucker. Ich freue mich schon auf Band 11 und kann es kaum abwarten.


esposa1969

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Schatten über Zürich

Zürcher Verstrickungen
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Klappentext:

Ein mitreißender Krimi über die Schuld einer Stadt und das Trauma einer Familie.

Auf einem Zürcher Filmfestival feiert ein umstrittenes Dokudrama über die kolonialistische Vergangenheit ...

Klappentext:

Ein mitreißender Krimi über die Schuld einer Stadt und das Trauma einer Familie.

Auf einem Zürcher Filmfestival feiert ein umstrittenes Dokudrama über die kolonialistische Vergangenheit der Stadt Premiere. Als eine junge Frau im Archivmaterial ihre lange verschollene Mutter zu erkennen glaubt, nehmen Werner Meier und Zita Schnyder Ermittlungen in dem Cold Case auf. Die Spuren führen die beiden zur Familie der Filmregisseurin – und hinter Reichtum und Renommee tun sich menschliche Abgründe auf.



Meine Meinung:

Mit „Zürcher Verstrickungen“ liegt dem Leser nun Band 5 der Zita Schnyder & Werner Meier Kriminalreihe aus der Feder der Autorin Gabriela Kasperski vor. Da ich die Vorgänger bereits Gelsen hatte - wenn auch vor längerer Zeit - war ich dennoch noch bestens vertraut mit den Protagonisten.

Hier wird der Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt. Der Klappentext verrät es ja bereits, es geht um einen Cold Case, der zu einer heißen Spur und einem rasanten Fall wird…

58 hochspannende Kapitel erstrecken sich auf rund 350 Seiten und lassen keine Sekunde Langeweile aufkommen. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und mein Hirn ratterte auf Hochtouren.

Das Cover ist sehr mystisch und geheimnisvoll und ein wahrer Hingucker.


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