verhängnisvolle erbschaft

Inhalt:
Ariane Delgado lernt ihren Onkel Horst Pietusch erst spät kennen. Er galt als „schwarzes Schaf“ der Familie, weil er mit einem Zirkus um die Welt gereist ist. Als er plötzlich stirbt, macht er Ariane zu seiner Alleinerbin. Er hinterlässt ihr ein schuldenfreies Anwesen in Werne an der Lippe, ein beträchtliches Barvermögen und etliche Antiquitäten und alte Gemälde.
Ariane, die als Restauratorin arbeiten möchte, entdeckt, dass einige der Bilder nicht auf legalem Weg erworben wurden. Um nicht selbst der Hehlerei bezichtigt zu werden, übergibt sie fünf Gemälde an das Bundeskriminalamt. Es handelt sich dabei um Werke, die 1979 beim spektakulärsten Kunstraub in der ehemaligen DDR aus dem Museum Schloss Friedenstein in Gotha entwendet wurden.
Aber es gibt jemanden, der Anspruch auf die Kunstwerke erhebt und Ariane mit anonymen Drohungen überschüttet. Sie wendet sich an die Polizei und bittet um Hilfe. Als die junge Frau kurz darauf spurlos verschwindet, fürchten Jens Wischkamp und seine Kollegen um ihr Leben. Denn es ist ausgeschlossen, dass sich das BKA dazu erpressen lässt, die Bilder im Austausch gegen Ariane Delgado herauszugeben.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Meine Meinung:
Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und absolut fesselnd. Die relativ kurzen Kapitel, mit den Überschriften der jeweiligen Schauplätze, machen es mir als Leser sehr leicht, mich zurecht zu finden. Die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist auch sehr gelungen.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut ausgewählt und sehr authentisch beschrieben. Man kann sich in die einzelnen sehr gut rein versetzen und Handlungen nachvollziehen. Das mag ich immer sehr gerne.
Auch die Mischung aus Kunsthistorie und Ermittlungsarbeit ist hier sehr gut getroffen. Man bekommt in vieles einen Einblick, ohne überfordert zu werden.
Gerade Jens finde ich mit seiner Ermittlungsstrategie wirklich toll. Er ist ein Ermittler mit Ecken und Kanten, aber dem Herz am rechte Fleck.
Auch Ariane finde ich sehr sympathisch und gerade ihr Mut, die Kunstwerke dem BKA zu übergeben, finde ich in Anbetracht der Situation wirklich mutig.
Insgesamt hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können und ich würde mich über weitere Bücher mit Jens Wischkamp und seinen Kollegen freuen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Ein fesselnder Kriminalfall, der nach vierzig Jahren endlich aufgeklärt wird. So etwas gibt es nicht alle Tage bei der Kripo. Aber umso schöner für alle, wenn er doch noch zum Abschluss kommen kann.

1979 kommt es kurz vor Weihnachten zu einem spektakulären Kunstraub auf Schloss Friedenstein in Gotha. Die Täter können nicht ermittelt werden.

Vier Jahrzehnte später kann dieser Fall durch Zufall und akribische Polizeiarbeit doch noch gelöst werden. Aber bis dahin ist es ein steiniger Weg. Die Zeit läuft gegen die Ermittler und ein unschuldiges Opfer.

Hoch spannend, informativ und unterhaltsam geschrieben ist dieses Buch, nicht nur für Kunstkenner sehr zu empfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover des Buches ist für mich sehr ansprechend. Das Museum und das Bild passen sehr gut zur Geschichte. Titel und Schriftart sind gut gewählt.

Inhalt: die junge angehende Restauratorin Ariane Delgado erbt überraschend von ihrem Onkel Horst. Dieser galt schon früh als "schwarzes Schaf" der Familie, da er sich einer Zirkusgruppe anschloss. Ariane ist überrascht, ihr Onkel war nicht nur sehr vermögend, er hat ihr auch ein Haus samt Scheune hinerlassen. Die Scheune hat er noch zu Lebzeiten in eine Werkstatt für Ariane umarbeiten lassen. Doch in seinem Arbeitszimmer findet sie einen seltsamen Brief. Nicht alle Gemälde ihres Onkels sollen auf legalem Weg beschafft worden sein? Und dann noch mit einer Aufforderung, zur Polizei zu gehen? Was hat das mit einem Kunstraub vor über 40 Jahren aus sich?

Als dann noch eine Drohung in Ariane Briefkasten vorliegt beginnt ein gefährliches Spiel um fünf sehr wertvolle Bilder. Wird Kriminalhauptkommissar Wischkampf den Fall rechtzeitig lösen können?

Meinung: Ein sehr spannender Fall mit einem tollen Schreibstil. Die Kapitel sind sehr gut gewählt und die Hauptcharakter haben einen tollen Tiefgang. Ich konnte das Buch stellenweise gar nicht weglegen. Eine klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere