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Veröffentlicht am 25.02.2023

Ein spannendes Highlight

Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall
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Elodie ist ein Halbengel und sie besitzt die Gabe, das Licht himmlischer Wesen zu erspüren. Doch als Halbengel wird sie in der Stadt der Engel Aeternitas verachtet. Als sie dann einen ermordeten Engel ...

Elodie ist ein Halbengel und sie besitzt die Gabe, das Licht himmlischer Wesen zu erspüren. Doch als Halbengel wird sie in der Stadt der Engel Aeternitas verachtet. Als sie dann einen ermordeten Engel findet, deckt sie einen perfiden Plan auf. Dämonenfürsten und Halbengel wollen den Himmel stürzen. Natürlich gerät auch Elodie unter Verdacht, bei diesem Plan mitzuwirken. Da kommt ihr tatsächlich der Erzengel Raphael zur Hilfe und er glaubt an ihre Unschuld. Er bietet ihr einen Deal an. Sie soll mit ihrer Gabe helfen, den Plan zu vereiteln. Wenn sie das schafft, ist ihr ein Platz in der himmlischen Stadt sicher.
Sie weiß nicht was sie tun soll. Sie hat Gefühle für Raphael, aber misstraut den anderen Erzengeln. Trotzdem riskiert sie dafür alles.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Ich habe zwar die Juniper Moon Dilogie, aber bisher habe ich sie noch nicht gelesen. Und da es hieß, dass man dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen könnte, habe ich sozusagen falsch herum angefangen.
Elodie mochte ich sofort und ihre Gabe war wunderschön. Jeder Engel oder Dämonenfürst hatte einen Schatten in Form eines Tieres und zu diesen Wesen konnte Elodie eine Verbindung aufbauen. Sie musste sich als Halbengel aber ganz schön viel bieten lassen und sich demütig gegenüber den Erzengeln verhalten. Als Belohnung, wenn sie sich immer an die ihr auferlegten Regeln hielt, hatten ihr die Erzengel versprochen, dass sie eines Tages in Aeternitas leben dürfte. Nur wie lange sollte sie das noch machen? Sie war schließlich auch schon über 120 Jahre alt. Und als sie dann tatsächlich einmal gegen die Regeln verstieß, fand sie direkt einen getöteten Engel. Aber das war erst der Anfang. Natürlich fiel der Verdacht direkt auf sie. Aber ausgerechnet der Erzengel Raphael glaubte ihr. Für Raphael hatte ich sofort einen Faible. Er war zwar arrogant und überheblich, aber er konnte auch ganz andere Seiten zeigen. Es gab noch einige andere Protagonisten, die mir richtig gut gefallen hatten und auch das Setting war einfach fantastisch. Man konnte richtig in die verschieden Welten abtauchen.

Ich war von diesem ersten Teil absolut begeistert. Deswegen muss ich jetzt unbedingt die Juniper Moon Dilogie nachholen. Ich fand es nicht schlimm, dass ich mit diesem Buch angefangen hatte, aber die Personen der anderen Dilogie kamen später auch vor und machten mich total neugierig, wie es so gekommen war, wie es zu diesem Zeitpunkt in der neuen Geschichte war. Da fehlte mir einfach das Hintergrundwissen. Auf jeden Fall hatte mich Elodies Geschichte total gefesselt. Sie war spannend und es lag immer ein gewisses Prickeln in der Luft. Außerdem gab es unerwartete Wendungen und einen fiesen Cliffhanger.

Dieser erster Teil der Daughter of Heaven Reihe war für mich definitiv ein Highlight.

Fazit:
Einfach klasse.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein spannender erster Teil

Ouija - Tote reden zu viel
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Cleo ist am Ende ihrer Kräfte und weiß nicht mehr wohin. Seit einem Unfall hört sie Stimmen und wurde deswegen sogar zwangseingewiesen. Mittlerweile glaubt sie selbst daran, verrückt zu sein. Doch dann ...

Cleo ist am Ende ihrer Kräfte und weiß nicht mehr wohin. Seit einem Unfall hört sie Stimmen und wurde deswegen sogar zwangseingewiesen. Mittlerweile glaubt sie selbst daran, verrückt zu sein. Doch dann hört sie auf diese eine Stimme, die sie schon den ganzen Tag nicht in Ruhe lässt und landet so im Haus der Hexe „Kally“ Kaliska. Kally erklärt ihr erst einmal, dass sie nicht verrückt ist. Cleo ist ein Medium und kann mit den Toten sprechen. Als sie dann einer nach Hilfe rufenden Stimme folgt, findet sie die Leiche einer Frau. Der attraktive Gerichtsmediziner und Nachbar von Kally, Logan, bietet Cleo seine Hilfe an, herauszufinden, wer die Frau ermordet hat. Doch es wird gefährlich. Bei ihren Ermittlungen zu einem anderen Opfer geraten sie ins Visier eines Verbrechersyndikats von San Francisco. Und diese Leute sind gar nicht davon angetan, dass jemand mit den Toten sprechen kann.

Das Cover sowie der Klappentext gefielen mir sofort. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Cleo tat mir erst einmal total leid. Von ihrem früheren Leben war nichts mehr übrig. Alle hatten sie abgeschrieben und für verrückt erklärt. Deshalb hatte sie arge Probleme Vertrauen zu fassen. Zum Glück hatte sie dann doch einmal auf die Stimme gehört und ist bei der Hexe Kally gelandet. Dort erfuhr sie auch, dass sie nicht verrückt war. Aber dass ausgerechnet sie mit Toten sprechen konnte, wollte sie nicht so recht glauben. Sie hielt sich schon selbst für verrückt. Aber durch Kally, Logan und dem Geist Rupert, fand sie doch langsam Gefallen an ihrer Gabe als Medium. Logan war von der ersten Sekunde an absolut sympathisch. So einen Strahlemann und hilfsbereiten Menschen konnte man sich erst einmal gar nicht in der Pathologie vorstellen. Bei Kally dachte ich in der ersten Szene erst, sie wäre eine alte Hexe, aber das stellte sich sehr schnell als falsch heraus. Auch sie mochte ich sofort. Sie kümmerte sich liebevoll und mit voller Hingabe um ihre sogenannten Streuner. Das waren Menschen, die paranormale Fähigkeiten hatten und Hilfe brauchten.

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen. Die Entwicklung von Cleo war sehr schön. Außerdem wurde es sogar prickelnd. Gegen Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf wurde extrem spannend. Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Ein klasse Reihenauftakt.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Spannend bis zum Ende

Dämonen der Speicherstadt
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Die junge Kommissarin Rahel Bathlevi aus Hamburg trifft an einem neuen Tatort ein. Und diese Ermittlungen in dem Fall eröffnen ihr eine Tür in eine unbekannte Welt. Es gibt Dämonen. Mit einer Gruppe von ...

Die junge Kommissarin Rahel Bathlevi aus Hamburg trifft an einem neuen Tatort ein. Und diese Ermittlungen in dem Fall eröffnen ihr eine Tür in eine unbekannte Welt. Es gibt Dämonen. Mit einer Gruppe von sehr skurrilen Jägern nimmt sie den Kampf gegen das Böse auf. Das übernatürliche Zwillingspaar, das sie unterstützt, ist allerdings nicht durchschaubar. Auf welcher Seite stehen sie? Außerdem läuft ihnen die Zeit davon, denn der Blutmond naht.

Das Cover mit dem Blutmond in der Speicherstadt gefielt mir sehr gut und der Klappentext hatte mich sofort angesprochen.
Rahel war mir sofort sympathisch. Sie war zum größten Teil ihres Lebens im Heim aufgewachsen und man wusste sofort, dass sie anders war als andere Kinder. Aber trotzdem hatte sie ihren Weg gemeistert und war Polizistin geworden. Als sie dann auf diese skurrile Gruppe von Dämonenjäger stieß, war das wohl ein Wink des Schicksals. Außerdem hatte sie von Mr. Minh einige merkwürdige Dinge geerbt. Aber damit konnte sie erst einmal gar nichts anfangen. Die skurrilen menschlichen Dämonenjäger wurden einem von mal zu mal sympathischer. Nur die Zwillinge waren undurchschaubar. Und immer wieder, wenn man meinte, sie ein bisschen durchschaut zu haben, kam etwas Neues.

Mir gefiel dieser Mystery-Krimi wahnsinnig gut. Es war andauernd spannend und man hatte richtig mitgefiebert. Außerdem gab es immer wieder heiße Szenen. Und durch völlig unerwartete Wendungen wurde man richtig gefesselt von dieser Geschichte. Sie endete allerdings mit einem Cliffhanger.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Im Bereich Mystery-Krimi war dieses Buch für mich ein Highlight.

Fazit:
Absolut spannend.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Kann man dem Tod von der Schippe springen?

Jetzt ist Sense
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Die Psychologin Liv Bentele hat Geburtstag. Sie wird 50. Aber der Tag startet schon sehr bescheiden. Erst streikt ihre Kaffeemaschine und dann steht ein attraktiver Südländer verkleidet als der Sensenmann ...

Die Psychologin Liv Bentele hat Geburtstag. Sie wird 50. Aber der Tag startet schon sehr bescheiden. Erst streikt ihre Kaffeemaschine und dann steht ein attraktiver Südländer verkleidet als der Sensenmann vor ihrer Tür. Leider hat er sich in der Tür geirrt und möchte zu der älteren Dame zwei Etagen höher. Und nachmittags findet Liv die besagte Nachbarin tot in ihrer Wohnung. Sie ist angeblich eines natürlichen Todes selig eingeschlafen. Darauf hin trifft sie den mysteriösen Fremden noch mehrmals und er möchte ihre Dienste als Psychologin. Natürlich für einen guten Freund. In der ersten Therapiesitzung stellt sie ihn dann zur Rede. Und er behauptet, in Wahrheit sei er Thanatos, der griechische Gott des sanften Todes. Liv hingegen sieht in ihm eher einen von Todessehnsucht geplagten Neurotiker und bietet ihm therapeutische Hilfe an. Der Austausch der beiden stellt sich als sehr lebhaft heraus, und Liv muss feststellen, dass ihr neuer Klient tatsächlich der Sensenmann ist – und sich nicht in der Tür geirrt hat.

Der Schreibstil war sehr angenehm und amüsant. Liv war mir sofort sympathisch. Sie war witzig und sarkastisch. Und der Sensenmann war ein attraktiver Grieche mit viel Sinn für Humor. Dieser Gegensatz zu dem sonst so gefürchteten Sensenmann gefiel mir extrem gut. Aber dem Tod sollte man nicht alles glauben. Auch Livs Freundin Conny konnte man nur mögen.

Die Geschichte war total witzig, obwohl auch gestorben wurde bzw. anderes Unheil drohte. Einen Sensenmann beim Psychologen hatte man nun mal auch nicht alle Tage. Außerdem nahm die Geschichte nachher auch noch einen Verlauf, den ich so nicht erwartet hätte. Es wurde noch richtig spannend und dramatisch.
Die Aussagen über den Tod, haben einen auch nachdenklich zurückgelassen. Es war zwar eine sehr kurzweilige Geschichte, aber mich hat sie bestens unterhalten.

Fazit:
Eine amüsante Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Ein fesselnder Justiz-Krimi

Die letzte Lügnerin
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Berlin wird durch einen Polit-Skandal erschüttert. Der Bausenator Dieter Möller ist in einem geleakten Video zu sehen, wie er schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen vereinbart. Das ...

Berlin wird durch einen Polit-Skandal erschüttert. Der Bausenator Dieter Möller ist in einem geleakten Video zu sehen, wie er schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen vereinbart. Das schlimme ist, dass auch der Vater von Rocco Eberhardt darin verwickelt sein soll. Der Tontechniker, der für dieses Video verantwortlich ist, wird ermordet und landet beim Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer auf dem Tisch. Nun wird Möller wegen Totschlags angeklagt und bittet Rocco um Hilfe. Möller beteuert seine Unschuld, doch die Staatsanwaltschaft erhält immer mehr Beweise, die dagegen sprechen. Außerdem muss Rocco sich fragen, wie weit sein Vater in der Sache mit drinnen steckt und vielleicht sogar einen Mörder deckt.

Mir haben die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut gefallen und ich war schon sehr neugierig auf diesen neuen Fall von Rocco Eberhard und Dr. Justus Jarmer. Auch der Privatdetektiv Tobias Baumann war wieder mit von der Partie. Rocco befand sich in einem Zwiespalt. Er mochte Möller überhaupt nicht, aber andererseits wusste er nicht, ob sein Vater etwas damit zu tun hatte. Deswegen blieb ihm nichts anderes übrig, als den Fall zu übernehmen. Außerdem sagte ihm sein Instinkt, dass Möller kein Totschläger war. Doch die Beweise wurden immer erdrückender. Aber es gab auch kurze Kapitel aus der Sicht des wahren Täters, sodass der Leser die Wahrheit wusste.

Auch der dritte Teil war wieder klasse. Ein spannendes Gerichtsverfahren, interessante Ermittlungen und die sympathischen Protagonisten haben diesen Justiz-Krimi wieder zu einem Pageturner gemacht.
Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

Fazit:
Fesselnd bis zum Ende.

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