Cover-Bild Ich bin etwas schüchtern
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Freies Geistesleben
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 15.02.2023
  • ISBN: 9783772531217
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Elisabeth Longridge

Ich bin etwas schüchtern

Anne Brauner (Übersetzer)

Es ist gut, wie du bist - und noch besser

Da ist aber jemand schüchtern. So schüchtern, dass er sich nur nachts raustraut. Warum nur? Weil ihn alle komisch anschauen - ist er doch anders als die anderen. Das denkt er zumindest. Doch dann lernt er mithilfe eines Freundes verschiedene Tiere kennen - jedes auf seine Weise einzigartig und besonders. Vielleicht gibt es also auch für ihn keinen Grund, schüchtern zu sein ...

Elisabeth Longridge erschafft mit ihren kunst- wie wundervollen Illustrationen Figuren, die sich vor niemandem verstecken müssen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Liebenswerte Geschichte

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Irgendwie schaut uns der blaue Pfau schon ganz schüchtern vom Cover an. Ein Pfau streckt seinen Hals ins Bild und ruft „Hallo“ noch ist das Tier, das „Hallo“ antwortet nicht zu sehen, dann schiebt sich ...

Irgendwie schaut uns der blaue Pfau schon ganz schüchtern vom Cover an. Ein Pfau streckt seinen Hals ins Bild und ruft „Hallo“ noch ist das Tier, das „Hallo“ antwortet nicht zu sehen, dann schiebt sich ein kleiner Kopf ins Bild und erklärt, er sei zu schüchtern und er komme nur im Dunkel raus. Grund dafür ist sein großer Schweif, traurig lässt er den Kopf hängen. Da führt ihn der anders Pfau zu seinen Freunden, den Schwan mit dem langen Hals, zu der Eule mit den großen Augen, dem Flamingo mit den Langen Beinen und dem Tukan mit dem Riesenschnabel. Alle Tiere erklären, warum ihre großen Körperteile für sie wichtig sind. Dann zeigt der Pfau den anderen seinen Schweif, den er zu einem wunderschönen Rad geschlagen hat. „Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm.“ Meint er dazu. So endet das Buch mit der Erkenntnis „Wir sind alle besonders, ob groß oder klein.“
Der Text besteht meist nur aus wenigen Sätzen und doch macht er klar, dass es keinen Grund gibt sich zu schämen und schüchtern zu sein. Erstaunlich ist es, dass die minimalistisch gemalten Bilder so viel aussagen. Dieser schüchterne Blick ist einfach so schön eingefangen

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Sei nicht schüchtern

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"Wenn mich alle so anschauen, dann ist doch irgendetwas mit mir, oder? Irgendetwas muss komisch an mir sein. Ja, das ist es wohl, denn ich bin ja auch ganz anders als alle anderen.", denkt der schüchterne ...

"Wenn mich alle so anschauen, dann ist doch irgendetwas mit mir, oder? Irgendetwas muss komisch an mir sein. Ja, das ist es wohl, denn ich bin ja auch ganz anders als alle anderen.", denkt der schüchterne Pfau.

Mit liebevollen, farbigen, auf das Wesentliche reduzierten Bildern und wenig Text versucht die Autorin und Illustratorin Schüchternheit zu erklären und aufzuheben. Ein Pfau bemerkt, das andere ihm immer auf seinen „großen, langen Schweif“ schauen und mag sich deswegen nicht zeigen.
Ein anderer Pfau geht mit ihm deshalb zu anderen Vögeln, die alle etwas besonderes haben (z. B. einen langen Hals, große Augen, etc.), auf das die anderen schauen. Diese sind aber stolz auf ihre Besonderheiten, weil sie sie von anderen abheben und ihnen besondere Fähigkeiten verleihen.
Am Ende traut der scheue Pfau sich, sein Rad zu schlagen und erstrahlt so in all seiner Pracht am Tag und in der Nacht auf zwei wunderschönen Doppelseiten.
Das Buch schließt auf der letzten Doppelseite mit dem Satz „Es gibt keinen Grund schüchtern zu sein – wir sind alle besonders, ob groß oder klein.“, bei dem die Leser*in alle sechs Vögel von hinten sieht.
Das ist natürlich einerseits der einzig richtige Gedanke und die Wahrheit, aber andererseits hat nicht jedes Kind, dass schüchtern, unsicher oder ängstlich ist, so eine Besonderheit. Und was ist, wenn die Besonderheit nicht eine besondere Gabe bietet, sondern vielleicht hässlich oder einschränkend ist? Darauf wird in diesem Bilderbuch nicht eingegangen.
Auffallend ist auch, dass die Autorin (oder die Übersetzerin?) in ihrem Text mal Reime verwendet und mal nicht.
Ein Bilderbuch mit wirklich schönen Illustrationen, das versucht sich an das Thema „Schüchternheit“ anzunähern.

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