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Veröffentlicht am 22.02.2023

Rasantes Weltraumabenteuer in gewohnter Kai-Meyer-Qualität

Die Krone der Sterne
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Das galaktische Reich Tiamande wird von einem Hexenorden und der allmächtigen Gottkaiserin beherrscht. Alle paar Jahre werden Mädchen in Prüfungen ausgewählt und ihr als Bräute zugeführt. Niemand weiß ...

Das galaktische Reich Tiamande wird von einem Hexenorden und der allmächtigen Gottkaiserin beherrscht. Alle paar Jahre werden Mädchen in Prüfungen ausgewählt und ihr als Bräute zugeführt. Niemand weiß was mit diesen Frauen passiert. Aktuell wurde die Baroness Iniza auserwählt, doch auf dem Weg zur Gottkaiserin kann sie mit Hilfe ihres heimlichen Geliebten fliehen. Auf der Flucht lernt sie den Kopfgeldjäger Kranit, die Alleshändlerin Shara sowie die Muse, eine mysteriöse Gestalt kennen. Schnell ist sie auf die Hilfe ihrer Begleiter angewiesen um ihr Ziel, einen Piratenplaneten zu erreichen.


Das Cover hat mich gleich zu Beginn fasziniert und es ist zur Geschichte sehr passend. Beeindruckend fand ich die detaillierten Zeichnungen auf den ersten Buchseiten, im Laufe des Lesens habe ich immer mal wieder zurückgeblättert. Schade, dass sie sich nicht ebenfalls im Buch wiederfinden.


Kai Meyer hat einen wirklich tollen Schreibstil, die von ihm geschaffene Welt ist wirklich faszinierend und schlüssig aufgebaut. Die immer mal wieder unerwarteten Wendungen (bis zum Schluss) haben mir gut gefallen und mit der Muse ist ihm ein ganz besonderer Charakter gelungen.

Mit der Protagonistin Iniza bin ich allerdings nie so richtig warm geworden. Sie wandelt sich im Laufe der Geschichte und bekommt durchaus positivere Aspekte aber sie konnte mir nie wirklich sympathisch werden. Ihr Geliebter, Glanis, hatte bis zum Ende fast nur eine Statistenrolle. Dagegen sind mir mit Kranit, Shara und der Muse die weiteren Charaktere regelrecht ans Herz gewachsen. Harte Schale – weicher Kern, mysteriöse Hintergründe… einfach sympathisch mit Ecken und Kanten.

Ich mag Science Fiction und Fantasy und hatte daher keine Probleme schnell in die wirklich detailreich geschilderte Welt des Buches einzutauchen. Auch die vielen neuen Namen und Begriffe haben mir keine Probleme bereitet. Der Schreibstil war sehr flüssig und gerade zum Ende hin fliegt man förmlich durch die Seiten, kann kaum aufhören zu lesen.

Genau dies ist meiner Meinung nach fast ein Manko denn wie inzwischen bekannt wurde soll es sich hierbei um eine Trilogie handeln. Klar werden kleine Cliffhanger gesetzt um die Leser zum Weiterlesen zu animieren – ich hoffe, eine Fortsetzung kommt relativ schnell, sonst müsste entweder der zweite Band vieles zu Beginn nochmals aufgreifen bzw. ich müsste das Ende des ersten Bandes erneut lesen. Es wurden zwar einige offene Fragen beantwortet im Gegenzug dazu endet das Buch mit so viel mehr neuen Fragen.

Solide Qualität und gute Unterhaltung. Für Teil zwei ist definitiv noch Steigerungspotenzial vorhanden.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Von allen Helden nur das Beste für diesen Protagonisten

UNNATURAL HISTORY
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Das Genre des Steampunk war mir zwar nicht unbekannt, aber dies war das erste bewusst gelesene Buch welches in dieser uns so ähnlichen und doch verrückt anderen Welt spielt.


Jonathan Green hat die Welt ...

Das Genre des Steampunk war mir zwar nicht unbekannt, aber dies war das erste bewusst gelesene Buch welches in dieser uns so ähnlichen und doch verrückt anderen Welt spielt.


Jonathan Green hat die Welt des Magna Britannia sehr schlüssig dargestellt, alle Personen sind gut beschrieben und der Schreibstil ist flüssig. Es handelt sich durchaus um ein sehr unterhaltsames Buch wobei mir die Nebencharaktere wie z.B. der Butler Nimrod mit seinem typisch britischen Humor oder der später auftauchende Neandertaler am besten gefallen haben.

Der Protagonist Ulysses Quicksilver ist eine bunte Mischung aus Sherlock Holmes, Indiana Jones und James Bond (dabei habe ich bestimmt noch einen Helden vergessen). Er kann alles und selbst eine Niederlage entwickelt sich für ihn noch positiv. Außerdem sieht er perfekt aus, hat Stil und Geld und ist der Schwarm aller Frauen. Also toll aber langweilig. Alle oben genannten Helden haben auch Ecken und Kanten, Ulysses dagegen hat von allen nur das Beste.

Wer sich einfach nur gut unterhalten lassen möchte und der Welt des Steampunk offen gegenüber steht hat hier das richtige Buch gefunden.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein Spiel über sieben Runden mit Inspector Yuka Sato

Shinigami Games
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Shinigami Games ist der dritte Teil einer Reihe über die Kriminalinspektorin Yuka Sato und spielt in Tokio. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden (die ich – noch – nicht kenne) allerdings ...

Shinigami Games ist der dritte Teil einer Reihe über die Kriminalinspektorin Yuka Sato und spielt in Tokio. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden (die ich – noch – nicht kenne) allerdings würde ich doch empfehlen vorne zu beginnen. Es gibt immer mal wieder Andeutungen und Hinweise und natürlich sind einem dann alle handelnden Personen und ihre Zusammenhänge bekannt.

Ein Mörder treibt sein Spiel mit Yuka. Dabei ist Spiel hier wörtlich zu nehmen, denn sie erhält jeden Morgen eine email mit Hinweisen und hat dann einige Stunden Zeit, ein Verbrechen zu verhindern.

Todesdämon, also „Shinigami“ nennt sich der Mörder und das Spiel geht über sieben Runden. Jedesmal sind Personen involviert die Yuka Sato in irgendeiner Weise nahe stehen.

Gut gefallen hat mir die Aufteilung in die Spielrunden mit Unterkapiteln und ein Personenverzeichnis, welches mir doch sehr geholfen hat. Am Anfang fiel es mir mit den ungewohnten Namen doch etwas schwer den Überblick zu behalten. Während einige Personen mir direkt sympathisch waren fand ich Yuka Sato im Nachhinein doch etwas blass. Sie blieb für mich etwas auf Distanz, was aber vielleicht an fehlenden Informationen aus den vorhergehenden Büchern liegt. Positiv möchte ich auch das Cover erwähnen. Das war mir von Anfang an aufgefallen und hat mir sehr gut gefallen. Durch die Teilnahme an der Leserunde habe ich auch den Bezug der Schmetterlinge zum Shinigami erfahren.

Der Autor beschreibt die Kultur und Lebensweise in Japan wirklich gut, der Schreibstil des überwiegend spannenden Buches ist flüssig und gut zu lesen. So ganz nebenbei erhält man als Leser tiefere Einblicke in den Alltag und die vielen Rituale die mir zumindest überwiegend fremd waren.

Aus verschiedener Hinsicht daher ein sehr unterhaltsames Buch dem noch eine Fortsetzung folgen soll.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Ermittlungen im Ehevorbereitungsseminar

Scharade mal drei
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Kim ermittelt Undercover gegen ein Rüstungsunternehmen und befürchtet, entdeckt worden zu sein. Geheimagent Markus Neumann soll ihr unauffällig helfen – Treffpunkt ist ein Ehevorbereitungsseminar in einem ...

Kim ermittelt Undercover gegen ein Rüstungsunternehmen und befürchtet, entdeckt worden zu sein. Geheimagent Markus Neumann soll ihr unauffällig helfen – Treffpunkt ist ein Ehevorbereitungsseminar in einem Landhotel. Zur Tarnung wird Janna Berg gebeten seine Verlobte zu spielen.

Doch irgendwie scheint bei dem Seminar alles seinen eigenen Weg zu gehen. Es gibt eine Leiche, Zimmer werden abgehört und sind wirklich alle Paare echt? Wer ist eigentlich Kim?

Die Freundschaft zwischen Markus und Janna bekommt mehr Tiefe, man erfährt entscheidende Informationen über Jannas Vergangenheit.

Beide Protagonisten sind sympathisch dargestellt, der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam und das Buch schnell gelesen. Der Humor kommt nicht zu kurz und die Frage nach der Nähe zur Realität sollte man nicht stellen dann ist man hervorragend unterhalten. Ich kannte die vorherigen Bände nicht, das stellte aber kein Problem dar.

Die Autorin bezeichnet diese Reihe selbst als „Vorabend-Serie“, das trifft es meiner Meinung nach sehr gut.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Weniger ein Thriller, aber ein gutes Buch über die Arbeit eines Vulkanologen

Feuerberg - Thriller
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Der renommierte Vulkanologe Frank Miller überlebt den Einschlag eines Meoriten in den Vulkan Pangatu nur mit einer riesigen Portion Glück. Der gefährliche Feuerberg lässt ihn aber nicht los. Seine Freundschaft ...

Der renommierte Vulkanologe Frank Miller überlebt den Einschlag eines Meoriten in den Vulkan Pangatu nur mit einer riesigen Portion Glück. Der gefährliche Feuerberg lässt ihn aber nicht los. Seine Freundschaft mit dem ehrgeizigen Milliardär Lukas Reiter ermöglicht ihm aber Jahre später noch eine Expedition zu dem Vulkan.

Das amerikanische Militär hat in der Zwischenzeit den Vulkan hermetisch abgeriegelt und versucht mit allen Mitteln, den Meteoriten zu finden. Miller geht daher ein gewaltiges Risiko ein als er sich nochmals zum Pangatu aufmacht. Seinee Gegner schrecken vor nichts zurück und der Vulkan steht kurz vor einem Ausbruch.

Parallel und ergänzend zu dieser Storyline gibt es u.a. noch die Geschichte des alternden Quantenphysikers Habert, der mit Millers Forschungen seine revolutionären Theorien belegen möchte. Lukas Reiter wiederum glaubt in dem jungen Mediziner Jonas Kohlmann seinen Sohn aus einer Affäre zu erkennen, diese Gewissensbisse trägt er bereits lange mit sich herum. Kohlmann hat in Griechenland eher zufällig Miller, Reiter und Habert getroffen, dessen Enkelin war seine Jugendfreundin.

Die Charaktere sind alle gut dargestellt, ihr Handeln durchaus nachvollziehbar – auch wenn die Leidenschaft und Leidensfähigkeit von Miller über meine Vorstellungen hinausgeht. Der Schreibstil ist flüssig.

Schwer getan habe ich mich mit den wenigen langen Kapiteln und den Thesen von Habert, das Buch nahm allerdings immer wieder Fahrt auf. Die Geschichte des Vulkanausbruches war interessant.

Thriller-Elemente sind durchaus enthalten, allerdings würde ich das Buch nicht als Thriller einordnen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle dafür nochmals bedanken. Leider war die Runde sehr inaktiv, ich denke ein Austausch über dieses Buch hätte mir an manchen Stellen geholfen.

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