Cover-Bild Zirkuslichter
Band 1 der Reihe "Zirkuslichter"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 438
  • Ersterscheinung: 09.07.2022
  • ISBN: 9783756210961
Hiroki Jäger

Zirkuslichter

Teil 1 (Zirkuslichter-Reihe)
Dale und Emil
Dale ist tätowiert, laut und grob - alles an ihm ist sowohl Warnung als auch Schutz - niemand soll ihm zu nahe kommen. Und trotzdem ist da Emil, sein bester Freund, für den er schon seit langem Gefühle hegt. Doch während Emil von einem Leben in der High Society träumt, liebt Dale den Zirkus und kann nicht nachempfinden, warum Emil alles hinter sich lassen möchte. Es scheint, als würde nie etwas aus den beiden werden, bis Emil Dale plötzlich auffordert, ihn zu küssen. Ein Kuss, der Dale so viel bedeutet und ein Kuss, der ihn bitterlich enttäuscht, weil er offensichtlich nicht der Einzige mit einem Geheimnis ist.

Arne und Ben
Arne lebt seit seinen Depressionen und Panikattacken in einem Therapiezentrum. Aber er möchte sich ändern und nimmt es selbst in die Hand, seinen großen Bruder Dale beim Zirkus zu besuchen.
Dort lernt er Ben, den Feuertänzer, kennen, der nicht nur als Weiberheld, sondern auch für seine Drogenexzesse bekannt ist. Während Dale Ben schon lange kennt und hasst, versucht der Feuertänzer Arnes Herz zu erobern. Zwischen den beiden gibt es sofort eine unerklärliche Anziehungskraft, doch wie ehrlich sind Bens Intentionen? Und wie wird er damit umgehen, wenn er von Arnes Asexualität und seiner mentalen Gesundheit erfährt?


Der Beginn einer Reihe über Träume, Freundschaft und Liebe.

Taschenbuch 438 Seiten

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Die_Chaotin in einem Regal.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von Die_Chaotin.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2023

Ein echtes Highlight <3

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Schon mit dem ersten Kapitel hat Hiro Jäger dafür gesorgt, dass ich mich in Dale verknallt habe. Seine Art und Weise und wie er beschrieben wird, hat mir sofort gefallen. Und mich auf den ersten Seiten ...



Schon mit dem ersten Kapitel hat Hiro Jäger dafür gesorgt, dass ich mich in Dale verknallt habe. Seine Art und Weise und wie er beschrieben wird, hat mir sofort gefallen. Und mich auf den ersten Seiten auch direkt zum Schmunzeln gebracht.
Bei ihm hat sich oft genug die Floskel "Harte Schale, weicher Kern" bestätigt, gerade wenn es um Emil und vor allem auch um Arne ging. Er will das beschützen, was er liebt, auch wenn er dabei oftmals einfach über das Ziel hinaus schießt.

Ich habe die Art und Weise, wie liebevoll Dale vor allem mit seinem kleinen Bruder umgangen ist, so sehr geliebt. Er zeigt, dass er das Herz am rechten Fleck hat und dass es auch Momente in seinem Leben gibt, in denen ihm alles über dem Kopf wächst oder er mit der Situation einfach überfordert ist. Auch, wenn es gerade Arne ist, der manchmal dafür sorgt, dass Dale sich nicht unter Kontrolle hat.
Durch seine Wut wirkt er unberechenbar und manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt und ihm gesagt, dass er Arne einfach loslassen soll, damit dieser seine eigenen Entscheidungen treffen kann.
Nicht, dass ich seine Fürsorge unter den Umständen nicht verstanden habe, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Dale seinen Bruder mit seiner Sorge um ihn erdrückt. Und auch sich selbst.

Emil. Ach, Emil. Emil muss man einfach mögen. Er hat sich ebenso direkt in mein Herz geschlichen, auch wenn er sich hinten anstellen muss, um Dale den Vortritt zu lassen. Er selbst ist sein größter Kritiker und das merkt man sehr oft. Egal, ob im Umgang mit sich selbst oder mit anderen. Er denkt viel zu viel nach, anstatt sich einfach mal treiben zu lassen. Zumindest bis zu dem Moment, in dem er Dale bittet, ihn zu küssen. Von da an ändert sich alles, auch zwischen den beiden Freunden. Das Chaos scheint vorprogrammiert und dennoch ist es irgendwie auch genau das, was beide quasi .. zusammenhält?

Und Arme und Ben waren sowieso etwas ganz besonders. Auch wenn ich Ben anfangs gar nicht mochte, schafft es ausgerechnet Arne - der eh schon am meisten mit sich selbst zu kämpfen hat, dass Herz des Feuertänzers zu erweichen. Und dafür zu sorgen, dass sich Ben sogar selbst zu hinterfragen beginnt. Zum ersten Mal in seinem Leben kämpft er um etwas, dass ihm wirklich etwas bedeutet?
Mit Erfolg?

Die Zirkusatmosphäre war für mich so oft greifbar, dass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein. Unter der Zirkuskuppel mit einer Tüte Popcorn in der Hand, in den Wohnwagen oder einfach beim Proben für die abendlichen Aufführungen.
Hiroki Jäger hat mich in eine Welt entführt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Mit Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit den unterschiedlichsten Problemen, die doch dafür sorgen, dass ihre Geschichte auf eine Art und Weise miteinander verbunden sind, von der ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht.
Denn der Cliffhänger, den Hiroki Jäger am Ende eingebaut hat, ging ja mal gar nicht.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung. Lest dieses Buch, lasst euch auf dieses Buch ein und werdet Teil einer ( Zirkus ) - Familie, die euch vielleicht genauso das Herz stehlen wird, wie es bei mir mit dem ersten Band bereits geschehen ist.


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Veröffentlicht am 23.02.2023

Gänsehaut

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Kennt ihr solche Bücher, bei denen ihr nicht wollt, dass sie enden, weil sie euch so sehr aus der Seele sprechen? Bei denen ihr Angst vor dem Ende habt? Bei denen ihr das Gefühl habt, Freunde gefunden ...

Kennt ihr solche Bücher, bei denen ihr nicht wollt, dass sie enden, weil sie euch so sehr aus der Seele sprechen? Bei denen ihr Angst vor dem Ende habt? Bei denen ihr das Gefühl habt, Freunde gefunden zu haben?

Das hier ist so ein Buch!

Hiro schreibt... direkt. Es tut verflucht weh, denn jede Ecke und jede Kante der Protagonisten bohrt sich in dein Herz! Und dennoch setzen sie sich genau dort fest und lassen dich alles spüren.

Ach verdammt, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich diese Geschichte beschreiben soll. Ich finde keine gescheiten Worte dafür. Außer: lest es selbst!

Reicht aber nicht als ordentliche Rezi, oder? Ok, ich versuch es nochmal.

Hier geht es um 4 Jungs, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein armer Junge, der reich sein möchte. Ein reicher Junge, dem sein Reichtum nichts bedeutet und der ihn und alles, was damit zusammenhängt, sogar verabscheut. Ein Junge, der gegen seine Monster kämpft, mal gewinnt, aber auch mal verliert. Und einer, der geliebt werden möchte.

Und diese 4 treffen im Zirkus aufeinander. Dass hier Welten aufeinanderprallen, ist vorhersehbar. Und doch wieder nicht, denn wie die 4 miteinander umgehen, ist so authentisch, dass man diese fiktive Geschichte 1:1 exportieren und irgendwo hinsetzen könnte und es würde genau so passieren.

Hier wird nichts schön geredet, hier wird gestritten, geliebt, gelitten, geweint, gelacht. Es ist nicht schlimm, Schwäche zu zeigen. Man darf Rückschläge haben, man darf durch die Hölle gehen. Nur aufgeben ist keine Option.

Hiro hat mich mit dieser Geschichte tief berührt. Besonders mit Emil und Arne fühlte ich mich sehr verbunden. Emil möchte mehr sein, geliebt werden, einen Sinn in seinem Leben sehen und vergisst dabei die kleinen Dinge, die schon da sind und die das Leben genauso großartig machen. Vielleicht sogar noch ein bisschen großartiger als der Wunsch, Mehr zu sein. Und er versteht nicht, dass anderen ihr Leben genügt. Wie könnte er auch, wenn er immer davon überzeugt war, dass das nicht ausreicht, um glücklich zu sein? Und Arne und sein Kampf gegen die Depression und Panikattacken, die ständige Angst, vor dem Leben, vor sich selbst, vor den eigenen Ansprüchen, vor den eigenen Wünschen. Davor, sich selbst zu überfordern, aber in dem Kokon, in dem man lebt, nicht mehr atmen zu können, frei sein zu wollen. Und die immer wiederkehrenden Rückschläge...

Und dennoch versprüht das Buch eine gewisse Leichtigkeit, den unbedingten Wunsch zu Leben und zu Lieben, glücklich sein zu wollen. Trotz der schweren Themen! Die Jungs sind alle noch so jung und müssen sich mit so einer sch** herumschlagen, schaffen es aber dennoch immer wieder, sich kleine Oasen zu schaffen, Auszeiten, um dem Wahnsinn zu entfliehen.

Diese Geschichte tut weh, öffnet die Augen, aber hilft auch, den Blick auf das Wesentliche zu richten. Das Wichtige im Leben. Ohne mit dem Finger draufzustoßen. Man versteht es einfach so. Den Kloß im Hals kann ich aber nicht wegleugnen. Genau wie einige Tränen, die ich beim Lesen vergossen habe.

Freue ich mich auf die Fortsetzung? Aber hallo! Hab ich Bammel davor? Nicht zu leugnen. Aber ich bin vor allem dankbar für die offenen Worte, die hier gefunden wurden und hoffe so sehr, dass das Buch ganz viele Menschen da draußen erreicht.

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