Hollywoodgeschichte mit ein paar Schwächen!
Running up that HillZeit hat man nie, wenn man sie sich nicht nimmt!
Inhalt:
Hollywood folgt seinen eigenen unbarmherzigen Gesetzen, die niemand wirklich kennt. Haley Sharp weiß das schon seit ihrer Zeit als berühmter Kinderstar ...
Zeit hat man nie, wenn man sie sich nicht nimmt!
Inhalt:
Hollywood folgt seinen eigenen unbarmherzigen Gesetzen, die niemand wirklich kennt. Haley Sharp weiß das schon seit ihrer Zeit als berühmter Kinderstar und kämpft gegen ihr Image, um als erwachsene Schauspielerin Fuß zu fassen. Beim Dreh einer neuen Serienstaffel trifft sie auf Wyatt Holt, der in der Branche noch ganz neu ist und sich nicht verstellen möchte. Bald schon merkt er allerdings, dass Haley und er zu Spielfiguren werden, Gefühle erzwungen werden und Grenzen verschwimmen…
Meine Meinung:
„Running up that Hill“ ist der Auftaktband einer Dilogie und somit ohne Vorkenntnisse lesbar.
Das Buch ist ein absoluter Eyecatcher und ich habe mich direkt in das Cover und den Farbschnitt verliebt.
Aus Sicht von Haley und Wyatt nimmt mich die Autorin mit in die Welt der Stars und Sternchen und ans Set der Fernsehserie „Undercurrents“. Der Schreibstil und der Aufbau des Buches machten es mir leicht, in die Geschichte hineinzufinden und ich fühlte mich mittendrin. Besonders gut haben mir die Dankes-WhatsApp-Nachrichten von Wyatt und seiner Schwester Zoe gefallen, die ihre Verbundenheit unterstreichen konnten und gezeigt haben, dass man schätzen sollte, was man hat.
Diese Gefühle hätte ich mir auch zwischen den beiden Protagonisten gewünscht, aber diese kamen bei mir leider nicht an und blieben für mich irgendwo zwischen Wahrheit und Lüge und vielen Hollywoodklischees auf der Strecke.
Mit Haley treffe ich eine junge Frau, die sich in Hollywood einen Namen als Erwachsene machen möchte, die aus ihrer Rolle als Meerjungfrau hinausgewachsen ist und alles dafür tut, dass ihr Talent gesehen und gewürdigt wird. Haley zeigt selten Schwäche, scheint unnahbar, dabei versteckt sie sich hinter einer Fassade, um sich vor Enttäuschungen zu schützen. Für ihre Familie und Freunde bleibt kaum Zeit, was sie sehr belastet.
Und dann tritt Wyatt in ihr Leben, Wyatt, der nie einen Plan verfolgt, Wyatt, dem es nie schwer fällt, Kontakte zu knüpfen, der immer mitten im Geschehen und Everybodys Darling ist. Wyatt behandelt Haley liebe- und rücksichtsvoll und erweicht so ihr Herz, sowohl vor, als auch hinter der Kamera.
Die Sonnen- und Schattenseiten der Filmbranche machen es Haley und Wyatt schwer, ihren Weg zu finden, sich zu lösen, aus den Zwängen und Vorschriften und so rutschen sie in einen Zwiespalt, aus dem ein Entkommen schwer scheint…
Das Buch konnte mich zwar nicht vollständig überzeugen, aber nach dem Cliffhanger bin ich gespannt, wie es für Haley und Wyatt weitergeht und werde sie auf ihrem Weg begleiten ☺️
Fazit:
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit. Falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von einer Mehrheit akzeptiert wird❣️