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labbelman

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2023

Hommage an die Großeltern...

Sylter Welle
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Ich mag die Songs des Autors und da er aus einem ähnlichen Jahrgang stammt wie ich, war ich doch schon sehr neugierig, ob die dargestellten Großeltern so sind, wie meine es früher waren oder ob sie doch ...

Ich mag die Songs des Autors und da er aus einem ähnlichen Jahrgang stammt wie ich, war ich doch schon sehr neugierig, ob die dargestellten Großeltern so sind, wie meine es früher waren oder ob sie doch den heutigen mehr ähneln.

Man spürt in jeder Zeile die Wehmut und auch ein bisschen das schöne Erinnerungen überwiegen und es gab nie was schlechtes Ding, denn so erinnere ich mich auch an meine Kindheit mit den doch sehr strengen Großeltern. Vor allem war mein Opa sehr streng, aber auch enorm vom Schabernack getrieben. Diese Witzigkeit gibt es beim geschilderten Oppa auch.

Zudem kommt sehr gut zur Geltung wie innig eben auch trotz des großen Altersabstandes die Zuneigung zwischen Enkel und Großeltern ist.

Auch wenn es sich um einen Roman handelt, so kann man fest von ausgehen, dass der Autor in jedem Fall seine persönlichen Erfahrungen hat einfließen lassen.

Vom Stil her hat es sich sehr gut lesen lassen, allerdings haben die Abschweifungen mich doch auch zu oft abgelenkt und als dem Konzept gebracht, so dass ich manches Mal zurückblättern musste, um nochmal zu lesen, um alles greifen zu können.

Fazit: Solide Lektüre, die mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Viele erste Male...

Stolen Kisses
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Da ich noch recht neu im Romance lesen unterwegs bin, hatte die Geschichte viel Neues. Zum Einen war es das erste Buch, welches ich von Andreas Suchanek gelesen habe, zum Anderen meine erste gleichgeschlechtliche ...

Da ich noch recht neu im Romance lesen unterwegs bin, hatte die Geschichte viel Neues. Zum Einen war es das erste Buch, welches ich von Andreas Suchanek gelesen habe, zum Anderen meine erste gleichgeschlechtliche Liebesgeschichte. Und was soll ich sagen? Sehr nice.

Auch wenn vieles von der Handlung erwartbar ist, so fühlt man sich beim Lesen enorm wohl. Ich hatte diverse Feel Good Momente.

Ich fand enorm gut, dass man erstmal mit einem kleinen heißen Part, nämlich dem One Night Stand, startet und dann schnell zusammen mit den Protagonisten merkt, dass da einfach mehr als nur körperliche Anziehung ist.

Zudem hat mir gut gefallen, dass sowohl Kai als auch Jannis menschlich eine tolle Entwicklung durchmachen.

Die Höhen und Tiefen haben mich doch emotional ordentlich mitgenommen und wieder zeigt sich: jeder Mensch fühlt ähnlich und dass man sich auch gut in ein anderes Geschlecht hineinversetzen kann.

Fazit: Für mich mal etwas komplett Neues, was ich gern gelesen habe. Ich wäre bereit für mehr Stoff zu den Jungs oder eine ähnliche Geschichte.

P.S.: Ich mag Menschen, die wie ich Nuss- Nugat- Creme verfallen sind.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Absurd und herrlich komisch...

Nincshof
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Ehrlich gesagt hatte ich eine komplett andere Erwartungshaltung als das was ich dann tatsächlich geboten bekam und dies war gar nicht mal so übel.

Die Idee der Debütantin Johanna Sebauer ist aus dem Alltag ...

Ehrlich gesagt hatte ich eine komplett andere Erwartungshaltung als das was ich dann tatsächlich geboten bekam und dies war gar nicht mal so übel.

Die Idee der Debütantin Johanna Sebauer ist aus dem Alltag gegriffen, denn viele Menschen sehnen sich danach aus der Alltagstretmühle und der hektischen Stadt zu verschwinden und ein beschaulicheres Leben zu führen. Dass dann aber direkt ein ganzer Ort verschwinden soll, das ist dann doch neu und ehrlicherweise wäre zumindest ich nie auf so eine Idee bekommen.

Es wird sehr gut dargestellt wie die Reibereien zwischen "altem" Dorfbestand und den Neuankömmlingen entstehen und es las sich durchaus amüsant. Zudem gibt es jede Menge Skurriles bzw. Dinge, die man als Frau gern in der Gesellschaft hätte, die es aber schlichtweg bei uns leider nicht gibt wie dass mehrheitlich die Damenwelt das Sagen hat wie im Roman zum Beispiel die Wirtin die wichtigste Person ist und nicht der Bürgermeister.

Man liest sich die die fast 400 Seiten mit viel Freude, nur zum Ende hin geht beim Erzählen etwas die Luft raus, weil sich dann doch alles fügt wie der Leser es vermutet, es keine extremen Plottwists gibt oder eine großartige Überraschung. Das macht weder das Buch noch das Ende schlecht, nur wünscht man sich zum Ende den Pepp des Anfangs.

Fazit: Durchaus mal etwas Anderes und wirklich enorm erfrischend. Klasse!

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Man kann nicht immer alles retten...

22 Bahnen
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Der Roman beschreibt die Lebenssituation zweier Schwestern, die mit einer alkoholkranken Mutter leben müssen. Tilda ist als große Schwester für alle verantwortlich, aber diese Verantwortung ist für die ...

Der Roman beschreibt die Lebenssituation zweier Schwestern, die mit einer alkoholkranken Mutter leben müssen. Tilda ist als große Schwester für alle verantwortlich, aber diese Verantwortung ist für die junge Frau zu viel. Oder etwa nicht?

Die Lebensumstände werden sehr anschaulich beschrieben und man kann sich sehr gut in die Charaktere einfühlen. Es gab Situationen, da hätte ich am liebsten beim Lesen die Augen geschlossen, da auch Gewalt immer mal wieder eine Rolle spielt.

Der Sprachstil ist eher jugendlich orientiert, so dass nach meinem Empfinden auch Teenager ab 14 Jahren diesen Roman lesen könnten.

Gefallen hat mir zudem, dass es eine kleine Romanze gibt, die man Tilda von Herzen gönnt und etwas Sonnenschein in ihr Leben bringt.

Fazit: Ein gelungenes Debüt, welches zu Recht seit Wochen auf der Bestsellerliste steht. Lesenswert.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Geld ist immer Macht...

Die Verbrechen der anderen
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Beim vorliegenden Titel handelt es sich bereits um den 2. Band aus der "Team Ost- West"- Reihe, in der Fälle kurz nach der Wende aufgeklärt werden. In diesem Teil geht es um den Raub von Kunst, schlimmer ...

Beim vorliegenden Titel handelt es sich bereits um den 2. Band aus der "Team Ost- West"- Reihe, in der Fälle kurz nach der Wende aufgeklärt werden. In diesem Teil geht es um den Raub von Kunst, schlimmer noch ein alter Meister aus der Dresdner Galerie wurde geraubt. Kann man den Fall überhaupt aufklären oder wird das Gemälde für immer verschollen bleiben?

Schön war wieder auf alte Bekannte zu treffen, denn ich mag vor allem Tobias und Stefanie richtig gern. Man spürt, dass sich die Figuren hier weiterentwickeln.

Zudem mag ich einfach den nostalgischen Charme. Zur Wendezeit war ich zwar noch Grundschulkind, aber ich habe bereits vieles mitbekommen und beim Lesen kommen doch viele Erinnerungen hoch.

Zudem bin ich großer Fan des jetzigen Dresden und über den Krimi die Möglichkeit zu haben in einem mir unbekannten Dresden zu wandeln und auf Spurensuche zu gehen, das hat schon seinen Reiz.

Frank Goldammer wollte es in jedem Fall spannend machen, denn es sind sehr viele Puzzleteile gestreut, die passen könnten oder nicht und ich hatte wirklich teilweise das Gefühl, dass der Krimi vielleicht ohne Auflösung endet. Hier hätten etwas weniger Möglichkeiten gut getan.

Ansonsten war die Schreibe des Autors wieder so süffig zu lesen, dass ich den Krimi innerhalb von 3 Tagen nach der Arbeit schon ausgelesen hatte.

Fazit: Gute Fortsetzung, gerne weitere Bände davon. Gelungen.

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