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Veröffentlicht am 21.05.2023

Lullaby, ein Bild von einem Ort

In jedem Atemzug nur Du
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"In jedem Atemzug nur du" konnte mich durch das schöne Cover schon einfangen. Zusammen mit dem Klappentext klingt es nach einer schönen, entspannten Story. Man lernt am Anfang Hazel kennen. Sie kommt gerade ...

"In jedem Atemzug nur du" konnte mich durch das schöne Cover schon einfangen. Zusammen mit dem Klappentext klingt es nach einer schönen, entspannten Story. Man lernt am Anfang Hazel kennen. Sie kommt gerade erst in Lullaby an und zieht in ihre WG, als sie einen Streit mitbekommt und das erste mal auf Lewis trifft. Er geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Eigentlich ist Hazel aus einem ganz anderen Grund nach Lullaby gezogen. Als Leser lernt man ihre Geschichte kennen und gleichzeitig auch ihre nicht so schöne Vergangenheit, die mit Bangen und Hoffen einher geht. Doch das soll sich ändern und der Grund dafür sind Lewis, ihre neue Freundin und die RED WG.

Hazel war mir direkt sympathisch. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und hat nicht auf Mitleidsnummer gemacht. Gleichzeitig war sie sich unsicher, wie jeder reagiert wenn sie Preis gibt weshalb sie sich an der Lullaby Universität beworben hat. Durch ihr Stipendium und das Leben in der RED WG hat sie auch besondere Aufgaben, die ihr Bauchschmerzen bereiten, sie diese aber super meistert.
Neben Hazel lernt man auch schnell die WG Mitglieder kennen. Jeder ist so einzigartig und hat seine eigene Macken. Das fand ich in der Story so erfrischend. Auch die Hobbys könnten nicht unterschiedlicher sein.
Lewis gehört nicht zur RED WG, obwohl das sein Wunsch ist. Er ist zurückhaltend und liebt die Natur und das bringt er auch Hazel näher. Gleichzeitig trägt er auch tiefe Wunden mit sich, die ausgelöst durch ein Familienmitglied sind. Mit ihm konnte ich auch mitfühlen, seine Handlungen verstehen und aber auch gleichzeitig schütteln und ihn zur Vernunft bringen. Er hat in manchen Situationen überreagiert, was Hazel in Schwierigkeiten gebracht hat. Aber süß waren beide trotzdem zusammen.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Man liest hauptsächlich aus der Sicht von Hazel. Gleichzeitig gibt es auch kurze Abschnitte, die als Brief verfasst an Mrs. X sind. Die Story ist emotional, ruhig und greift wichtige Themen an. Zum einen gibt es da die Organspende und zum anderen die Umwelt. Dabei wird die Problematik aufgegriffen was den Müll der Touristen in der Natur angeht. Die Kulisse wurde dabei auch bildhaft und schön beschrieben. So dürfen wir mit Hazel den schönen Modoc National Forest kennenlernen. Gleichzeitig hat man auch den Kiefern Duft in der Nase, jedesmal wenn dieser in der Story erwähnt wird. Das Ende war zufrieden stellend und gleichzeitig ein schönes Ende für den Auftakt einer Dilogie. Zwar ging es etwas schnell vorbei und ich konnte Hazel's Überreaktion nicht ganz so nachvollziehen, aber immerhin hat das Buch bewiesen was man alles bewirken kann wenn man nur redet. Einfach eine schöne Geschichte die so viel aufgreift, wichtig erscheint und trotzdem für schöne Lesestunden sorgt. Eine klare Leseempfehlung für das Buch.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Etwas Langatmig, trotzdem gute Unterhaltung

Twisted Games
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Das Buch "Twisted Games, ist der zweite Band der "Twisted-Reihe" aus der Feder von Ana Huang. Ich war gespannt was mich erwartet, da ich den ersten Band noch nicht gelesen habe. Die Bücher kann man aber ...

Das Buch "Twisted Games, ist der zweite Band der "Twisted-Reihe" aus der Feder von Ana Huang. Ich war gespannt was mich erwartet, da ich den ersten Band noch nicht gelesen habe. Die Bücher kann man aber unabhängig voneinander lesen, da jede Story in sich abgeschlossen ist. Hier geht es um Bridget, die Prinzessin von Eldorra. Sie lebt ihr Leben als Studentin und genießt diese sogar. Frei von Pflichten und dort wo jeder sie als normale Frau behandelt. Wäre da nur nicht der Unterschied das ihr auf Schritt und Tritt ein Leibwächter an der Backe hängt. Ihr vorheriger Leibwächter nimmt sich eine Auszeit, um als Vater für sein Neugeborenes da zu sein. Da kommt Rhys Larsen ins Spiel. Bridget fühlt sich gleichzeitig zu ihm hingezogen, ist aber auch von deinem Verhalten überrumpelt und abgeneigt. Aber Rhys kann auch anders und diese Seite lernt Bridget kennen und gleichzeitig Lieben. Allerdings kommt etwas dazwischen und niemand darf erfahren, was Rhys und sie verbindet.

Bridget hat ein wohlbehütetes Leben. Wobei man sagen kann das ihre Vergangenheit auch nicht so schön ist. Nach ihrer Geburt ist ihre Mutter verstorben und ein paar Jahre später hatte ihr Vater ein Unfall, bei dem er ums Leben kam. Daher wächst sie mit ihrem Großvater, dem König von Eldorra, und ihrem Bruder auf. Ihr Bruder sollte später einmal den Thron besteigen. Doch es kommt anders und bringt Bridgets Leben total durcheinander. Sie hat Pflichten einzuhalten und muss sich benehmen, darf sich keine Fehler erlauben. Ich konnte mit Bridget mitfühlen, ihre Gedanken und Gefühle sehr gut verstehen. Durch sie bekommt man einen Einblick in das Leben einer Prinzessin und zukünftige Thronerbin. Gleichzeitig möchte sie nicht auf die Liebe verzichten müssen und steht für ihr Land ein. Das hat sie so ziemlich sympathisch gemacht. Aber sie hat nicht nur eine liebevolle Seite, in ihr schlummert auch eine dunkle verruchte Seite.
Rhys war ihr Leibwächter, der seine Aufgabe sehr wörtlich genommen hat. Anfangs musste ich erstmal mit ihm warm werden. Er hat aber auch eine wirklich liebevolle Seite, die er mit kleinen Gesten gezeigt hat. Das hat ihn dann ebenfalls sympathisch gemacht. Er hat ebenfalls keine so schöne Vergangenheit. Seine Mutter ist gestorben und sein Vater kennt er überhaupt nicht. Aber das soll sich noch änder. Man hat schon vorher einen Verdacht, aber als Leser ist man sich nicht ganz sicher bis die Bombe dann platzt.
Es gibt auch so einige Nebencharakter die man ins Herz schließt oder die man beim ersten Treffen Abgrundtief hasst. Jedoch war jeder Charakter authentisch.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Man liest die Story aus der Sicht von Bridget und Rhys. Anfangs muss ich tatsächlich sagen, war die Story spannend und konnte mich in den Bann halten. An manchen Stellen wird diese aber auch etwas langatmig. Man bekommt viel Hintergrundinformationen und auch viel über Intrigen und Geheimnisse mit. Die Kulisse wurde dabei auch nicht groß ausschweifend beschrieben, einzig und allein wurde meiner Meinung nach nur Costa Rica schön bildhaft beschrieben. Der Rest blieb kurz und plump. Das hat mir etwas gefehlt. Die Spicy Szenen kommen auch nicht zu kurz, so hat man ein paar Kapitel wo es nur darum geht. Das Ende war wiederum spannend und konnte mich nicht mehr loslassen. Bridget hat Mut bewiesen und für etwas gekämpft, das sie auch gewonnen hat. Es wird viel enthüllt, wo man vorher noch viel spekuliert hat. Aber es wäre ja keine Story über eine Prinzessin wenn dem nicht so ist. Mich konnte das Buch gut unterhalten, ab und an habe ich jedoch eine Pause gebraucht. Es war ein schöner, heißer Band 2 und ich werde mir auch vornehmen den ersten Band zu lesen. Allerdings konnte es eben nicht ganz catchen. Es ist trotzdem Lesenswert und sorgt für aufregende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Süße Story mit Überraschungen

Lost Memories
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Ich muss gar nicht viel über das Cover sagen, außer das es absolut hübsch ist. Ich mag dabei total die Blumen darin gerne. Allgemein ist das Cover einfach passend zur Story. Auch der Klappentext macht ...

Ich muss gar nicht viel über das Cover sagen, außer das es absolut hübsch ist. Ich mag dabei total die Blumen darin gerne. Allgemein ist das Cover einfach passend zur Story. Auch der Klappentext macht schon wahnsinnig neugierig, wobei ich auch gestehen muss das dieser schon zu viel Preis gibt. Man lernt Mary kennen, eine einfache junge Frau, die ihr Leben genießt und studiert. Es fängt an mit einem Tag wie kein anderer, nur das Mary mal etwas verschlafen hat. Auf dem Weg zur Uni passiert das Unglück. Ein Autounfall nimmt ihr die Erinnerung der vergangenen zwei Monate. Wäre das nicht alles, gibt sie sich die Schuld an dem Tod der anderen Fahrerin Lia. Die einzige Erinnerungen die sie hat, gehören nicht ihr und zeigen ein Mann der für sie völlig fremd ist. Daniel, der Freund von der verstorbenen Lia, taucht immer wieder in Mary's Kopf auf und sie begibt sich auf die Suche nach ihm. Gleichzeitig ist da noch ihr bester Freund Jake, der ihr dabei helfen möchte, ihre Erinnerung zurück zu erlangen.

Mary war für mich direkt schon ein sympathischer Charakter. Sie wirkte nicht aufgesetzt, sondern hat alle Facetten ihrer Gefühle gezeigt. Ich habe mir ihr mitgefühlt und mitgefiebert, vorallem wenn es um Daniel geht. Ihre Ängste konnte ich auch durchaus nachvollziehen.
Daniel erschien mir Anfangs etwas sehr unfreundlich. Er gibt Mary die Schuld an dem Tod von Lia. Irgendwann zeigt er aber Herz und wird sogar liebevoll. Die Erinnerungen die Mary hat, stimmen ihn dabei auch Milde. Tatsächlich fühlt sich Mary auch zu Daniel hingezogen und sie weiß einfach nicht, welche Gefühle ihre sind.
Jake ist der beste Freund von Mary und war einfach absolut liebevoll. Tatsächlich einbisschen zu liebevoll und fürsorglich, wenn es nach mir ginge. Im Laufe der Story erfährt man aber auch wieso. Er verhält sich merkwürdig, kaum das sich Mary und Daniel näher kommen und einige werden die Vermutung haben, warum er sich plötzlich so verhält.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Man liest nur aus Mary's Sicht. Da hätte ich mir doch einen kleinen Sichtwechsel gewünscht, da mich gerade die Gedanken von Daniel interessiert haben, aber auch die Gedanken von Jake. Trotzdem war es eine schöne und an manchen Stellen auch spannende Story, die mich fesseln konnte. Man möchte einfach wissen wie es jetzt mit Mary weitergeht und wie die Beziehung zu Jake und Daniel wird. Ich war selbst im Zwiespalt zu wem ich jetzt halten sollte. Meine Wahl fiel aber definitiv auf Daniel. Die Story konnte aber auch noch einige Überraschungen und Wendungen aufweisen. Ich kann nur sagen das ihr für dieses Buch Taschentücher bereit halten solltet. Für mich eine klare Leseempfehlung, auch wenn es an manchen Stellen etwas zu viel Drama ist.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Ein Skript der Liebe

Script of Love - Mit jedem deiner Blicke (Love-Trilogie, Band 2)
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Nachdem ich schon "Shape of Love" gelesen und geliebt habe, musste ich unbedingt den zweiten Band lesen. Endlich wieder zurück nach Venedig. Es ist immer wieder so ein kleines bisschen Urlaub machen. Da ...

Nachdem ich schon "Shape of Love" gelesen und geliebt habe, musste ich unbedingt den zweiten Band lesen. Endlich wieder zurück nach Venedig. Es ist immer wieder so ein kleines bisschen Urlaub machen. Da ich gleichzeitig auch Venedig schon im realen kenne, kann ich mir dadurch die beschriebene Kulisse umso besser vorstellen und gleichzeitig kommt mir auch direkt der Geruch in die Nase. Diesesmal geht es um Sofia und Orlando. Sofia kennt man schon aus Band 1, als Nebencharakter. Jetzt kommt ihre Geschichte dran. Schon in Band 1 hatte man ein wichtiges Thema dabei, so geht es auch in Band 2. Sofia's Traum war schon immer Schauspielerin zu werden. Diesen Traum wollte sie eigentlich mit Orlando verwirklichen, der aber ohne eine Nachricht zu hinterlassen verschwunden ist. Damals wurde ihr von Orlando's Vater eingetrichtert, das er sie einfach verlassen und im Stich gelassen hat. So versucht Sofia alleine weiter zu kommen. Niemals hätte sie damit gerechnet das sie ein Trauma dadurch bekommt. Als Orlando wieder auftaucht, wirft es ihre Gefühle durcheinander. Aber er ist aus einem bestimmten Grund zurück nach Venedig gekehrt.

Sofia war mir von Anfang an sympathisch. Schon im ersten Band habe ich sie als eine gute Zuhörerin und Freundin kennengelernt. Jetzt lernt man so viel mehr über sie kennen. Ihre schwere Last die sie mit sich trägt. Ihr Handeln, was bei mir für Kopfschütteln sorgte, allerdings auch verständlich war. Sie tat mir schlichtweg leid und ich war froh das sie Freundinnen hatte, die sie unterstützen.
Orlando war mir auch direkt sympathisch. Er war nicht wie der Klischeehafte Filmstar. Zwar wollte er nicht erkannt werden, es hatte allerdings einen ganz anderen Grund dafür. Er war offen und herzlich, seine Ängste und Sorgen waren dabei auch greifbar. Man konnte ihn so gut verstehen. Es hat sich einiges zum positiven Gewendet für ihn, was mich wiederum glücklich gemacht hat.
Dann gibt es noch ein paar Nebencharakter die man kennt und auch kennenlernt. Ich liebe immernoch Nonna sehr, die Großmutter von Sofia. Sie ist eine absolut herzliche und liebevolle Person. Hat weise Ratschläge und brauch doch manchmal selbst Hilfe. Aber es gibt auch so den ein oder anderen Nebencharakter den man einfach Abgrundtief hasst.

Der Schreibstil war dabei sehr flüssig und leicht zu lesen. Nur ab und an wenn man Italienische Wörter fielen kam ich ins Stocken. Man liest die Story aus der Sicht von Sofia und Orlando. Damit lernt man ihre Gefühle und Gedanken viel besser kennen. Allgemein war auch die Story mit Humor gefüllt, aber auch mit ernsteren Szenen. Ich würde sogar sagen das es für Sofia ein Happy End gab und für Orlando ein nicht so ganz schönes Happy End. Sein Ziel konnte er nicht wirklich erreichen, was aber nicht an ihm liegt. Da hat mir allerdings etwas mehr gefehlt. Sein Durchsetzungsvermögen oder das er dafür kämpft. Es wurde einfach so stehen gelassen und dafür war Sofia's Happy End mehr im Vordergrund. Tatsächlich ging das Ende auch viel zu schnell vonstatten. Ich war traurig darüber das man da nichts weiteres liest. Es wurde tatsächlich nochmal etwas spannender, ohne viel Drama und Zack, war das Buch zu Ende. Erst im Epilog, der auch einen Zeitsprung macht, erfährt man kurz was zwischendurch passiert ist. Ansonsten war das Buch doch Recht unterhaltsam und man hat mit gehibbelt und mit gehofft. Es war etwas schwächer als Band 1, hat aber gleichzeitig dafür eine wichtige Message rüber gebracht. Deshalb bin ich absolut gespannt auf Band 3.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Ich werde die Storys vermissen

Gewitterleuchten
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Mit "Gewitterleuchten" ist es der dritte Band der Reihe von Anya Omah. Nach Regenglanz und Nebelschimmer habe ich mich schon riesig auf diesen Band gefreut. Es ist auch gleichzeitig der Abschluss der Trilogie ...

Mit "Gewitterleuchten" ist es der dritte Band der Reihe von Anya Omah. Nach Regenglanz und Nebelschimmer habe ich mich schon riesig auf diesen Band gefreut. Es ist auch gleichzeitig der Abschluss der Trilogie und ich bin auch ein wenig traurig darüber, da jedes Buch seine eigene tiefe Story hatte. Auch hier geht es um eine tiefe und doch gleichzeitig gefühlvolle Story. Man lernt Leona und Aaron kennen. Leona hat eigentlich ganz andere Gedanken über ihre Zukunft und niemals hätte sie damit gerechnet das etwas dazwischen kommt. Ihr Ziehvater hatte einen schrecklichen Unfall und kann seine Arbeit nicht mehr nachgehen. Kurzerhand kehrt Leona zurück in ihre Heimat. Ihr Ziehvater überschreibt ihr seine Werkstatt. Aber nicht nur ihr alleine, sondern auch seinem leiblichen Sohn Aaron. Für Leona wird ein Traum wahr, es werden ihr aber Steine in den Weg gelegt. Aaron möchte die Werkstatt so schnell wie möglich verkaufen. Auch hat er niemals damit gerechnet Leona wiederzusehen.

Leona, genannt Leo, war mir direkt sympathisch. Ihr war ihr Ziehvater wichtig und hat dafür alles stehen und liegen gelassen. Ihr Herz war am rechten Fleck und sie schien mir auch ziemlich authentisch. Das Leo und Aaron sich gegenseitig auch die Köpfe einschlugen war nachvollziehbar. Leo hängt die Werkstatt sehr am Herzen und sie kann diese nicht einfach aufgeben.
Mit Aaron hingegen musste ich erstmal warm werden. Er war dickköpfig und hat an seinen Plan gehalten. Das er damit nicht nur Leo weh tut sondern auch seinen Vater, war ihm egal. Er konnte mit der Werkstatt nichts anfangen und dadurch kam es zu Streitereien. Aber Aaron hat auch eine andere Seite die zum Vorschein kommt. Die Anziehungskraft der beiden ist deutlich spürbar und diese spürt man genau in den Momenten in denen sie sich mal nicht streiten. Sie konnten es ebenfalls nicht leugnen. Beide Charakter hatten ihre tiefe, ihre Gefühle und waren authentisch.
Dazu kommen noch ein paar Nebencharakter von denen man allerdings nicht so viel liest.

Der Schreibstil von Anya Omah war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Wie in den ersten beiden Bücher bin ich mit einem Rutsch voran gekommen und konnte auch gar nicht aufhören zu lesen. Die Story war einfach herzerwärmend, mit einer gewisse tiefe und gleichzeitig auch Gefühlvoll. Man merkt auch das die Autorin hier einiges recherchiert hat und ihr wissen kurz und bündig mit eingebracht hat. Auch die Kulisse wurde wunderbar beschreiben. Es war alles so bildhaft und man hat sich direkt vor Ort gefühlt. Am meisten hat mich aber das Ende überrascht. Da Leo nur eine Studiumpause eingelegt hat, musste sie wieder zurück und damit war auch die Zeit zu Ende. Tatsächlich habe ich fest damit gerechnet das sie dort bleiben wird, aber klar, das Studium ist wichtig, wurde allerdings im Laufe der Story in Vergessenheit geraten. Ich finde aber das Buch ist ein toller Abschluss der Reihe, die mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Für mich eine klare Leseempfehlung für die gesamte Trilogie.

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