Dieses Kinderbuch handelt von Willi, einem gelben Wal, der auf der Suche nach Glück durch das Meer schwimmt. Er fragt andere Meeresbewohner darüber aus, weil er wissen möchte, was Glück ist. Auf dieser ...
Dieses Kinderbuch handelt von Willi, einem gelben Wal, der auf der Suche nach Glück durch das Meer schwimmt. Er fragt andere Meeresbewohner darüber aus, weil er wissen möchte, was Glück ist. Auf dieser Suche lernt er, dass das persönliche Glück für jeden etwas anderes bedeutet.
Es handelt sich um ein relativ großes Buch zum vorlesen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Die Schrift ist groß, die Illustrationen zauberhaft, die Texte kurz und für Kinder verständlich. Dicke und dadurch relativ stabile Seiten vermeiden ein einreißen und das Lesebändchen ist zwar sinnlos, aber dennoch schön und witzig. Ein Kinderbuch, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.
Alexa Jahn erholt sich von einer Schussverletzung, als ihr ehemaliger Partner vor der Tür steht. Es gibt in einem bereits abgeschlossenen Mordfall neue Indizien, die darauf hinweisen, dass der inhaftierte ...
Alexa Jahn erholt sich von einer Schussverletzung, als ihr ehemaliger Partner vor der Tür steht. Es gibt in einem bereits abgeschlossenen Mordfall neue Indizien, die darauf hinweisen, dass der inhaftierte Verdächtige nicht der Täter ist. Beide machen sich auf die Suche nach einem Mann, den ein Zeuge als verdächtigt gemeldet hat. Gleichzeitig wird Bernhard Krammer auf eine Baustelle bestellt, wo Babykleidung unter verdächtigen Umständen gefunden wurde. Alles deutet auf einen Vermisstenfall hin, der seit längerer Zeit ungeklärt ist. Vollends damit beschäftigt hat Krammer keine Zeit, auf Telefonanrufe von Alexa zu reagieren, was sich als Fehler erweisen könnte.
Dies ist bereits der dritte Teil der Buchreihe um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Die Fälle selbst sind hierbei zwar immer abgeschlossen, wegen der Entwicklung der Charaktere würde ich aber dazu raten, unbedingt die richtige Reihenfolge einzuhalten. Anders als in den ersten beiden Bänden gibt es hier wider Erwarten keine zusammengelegte Ermittlung, Alexa und Bernhard sind diesmal beide mit einem eigenen Fall beschäftigt. Dies hat mir sehr gefallen, wobei es für beide eine zusätzliche Komponente mit den beteiligten Personen gab; ob nun Alexas ehemaliger Partner, mit dem sie eine gemeinsame Zeit verbindet, ihre Gefühlswelt durcheinander bringt, oder seltsame Ungereimtheiten im Hinblick auf Bernhards Partnerin passieren, die diese runterspielt; langweilig wurde es auf jeden Fall nicht.
Die Fälle selbst fand ich sehr interessant gewählt, es war diesmal zwar ein eher ruhiges Vergnügen, aber deswegen wurde es nicht minder spannend. Zum Ende hin fehlte auch ein wenig Action nicht, die Auflösung war stimmig und mehr als zufriedenstellend. Lediglich auf den fiesen Cliffhanger zum Abschluss hätte ich gerne verzichten können, wobei dieser erheblich zur Vorfreude auf die Fortsetzung beigetragen hat. Für mich persönlich war dies bei weitem der beste Teil der Buchreihe, fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.
Maxie lebt hinter dem Regenbogen, besondere Wesen leben dort, sie haben verschiedene Farben und Formen, fühlen unterschiedlich. Maxie aber fühlt sich keiner der Farben zugehörig und beschließt, etwas anderes ...
Maxie lebt hinter dem Regenbogen, besondere Wesen leben dort, sie haben verschiedene Farben und Formen, fühlen unterschiedlich. Maxie aber fühlt sich keiner der Farben zugehörig und beschließt, etwas anderes auszuprobieren, was zuerst gehörig schiefgeht. Da kommt Hilfe von unerwarteter Seite.
„Lass dich durch den Regenbogen fallen, ohne zu denken und ohne zu fragen.“
Die Ausdrücke männlich, weiblich, divers begegnen uns mittlerweile überall, aber was heißt dieses divers eigentlich und wie erklärt man es einem Kind? Der Frage nach den verschiedenen Identitäten geht Yannick-Maria Reimers, übrigens ein überaus sympathischer und sehr liebenswerter Mensch, in diesem wunderschön illustrierten Buch für Kinder ab sechs Jahren nach. Die Erklärungen sind kindgerecht gehalten und ich fand es ganz wunderbar, der Geschichte zu folgen. Ich finde sogar, dass dieses Buch auch für Erwachsene sehr gut geeignet ist, die zum Beispiel nicht genau wissen, was sich hinter dem Ausdruck LGBTIQ+ verbirgt.
Dieses Buch fördert das Miteinander und das Füreinander, es ist ein Buch, das ich altersmäßig etwas höher ansiedeln würde, allerdings kann man mit dem Thema Toleranz und Menschlichkeit eigentlich nicht früh genug anfangen. Jedes Wesen sollte so und als das leben dürfen, was es möchte und was ihm oder ihr gefällt. Sehen wir es als ein Plädoyer für eine bessere Welt. Danke dafür.
Ein kleiner Junge ist mit seinen Eltern im Urlaub, einige Tage vor der Rückreise gibt es im Ferienort ein Fest. Ein kleiner Augenblick reicht aus und das Kind ist verschwunden, einfach weg, gesehen hat ...
Ein kleiner Junge ist mit seinen Eltern im Urlaub, einige Tage vor der Rückreise gibt es im Ferienort ein Fest. Ein kleiner Augenblick reicht aus und das Kind ist verschwunden, einfach weg, gesehen hat niemand was. Die Eltern wenden sich an Donato Neri, der mit dieser Aufgabe total überfordert ist, als der Junge plötzlich wieder auftaucht. Äußerlich auf den ersten Blick unverletzt, offenbart sich plötzlich eine schreckliche Tat.
Als am Anfang der kleine Junge verschwand, befürchtete ich die übliche Geschichte und wollte bereits die Augen verdrehen, als die Story überraschend eine andere Wendung nahm. Zuerst wechselte das Geschehen komplett die Richtung, sodass mir unklar war, worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Als dann irgendwann ersichtlich war, welchem Thema die Autorin sich hier gewidmet hat, war ich mehr als perplex. Auch diese Thematik ist zwar nicht neu, aber durch die vielen verschiedenen Erzählstränge und unterschiedliche Richtungen ergab sich eine interessante Konstellation. Die Personen waren faszinierend bis skurril, mir gefiel die Mischung sehr, und auch Donato Neri machte seinem Wesen wieder alle Ehre. Die ersten zwei Drittel würde ich dennoch eher als Spannungsroman bezeichnen, wobei die Spannung im letzten Teil förmlich explodierte, die Ereignisse überschlugen sich und ich konnte kaum glauben, was ich da las. Dieses Drittel verdient den Namen Thriller, wobei die Autorin es auch hier geschafft hat, das ein oder andere Augenzwinkern einzubauen, so crazy wurde die Handlung.
Wie immer spielt auch in diesem Buch der Zufall eine große Rolle, läuft vieles schief und einiges anders, als gewünscht. Unvorhersehbar und überraschend war die Geschichte, hat mir amüsante und spannende Lesestunden beschert, mich aber auch gruseln, empören und manchmal auch ekeln lassen. Besonders das Leid der Tiere fand ich schwer zu ertragen, ich muss gestehen, dass diese, wenn auch seltenen und kurzen Sequenzen für mich fast schon grenzwertig waren. Dieser Umstand ist aber mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten war das Buch klasse. Einen großen Genuss zog ich übrigens aus dem Umstand, dass ich mir den Klappentext nicht genau durchgelesen habe, sodass ich jungfräulich in das Buch eingetaucht bin. Dies kann ich wärmstens empfehlen, genauso wie das Buch. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es von mir.
Die Polizistin Elma kehrt aus Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes zurück und arbeitet bald an einem Mordfall. Eine unbekannte Tote wurde aufgefunden, die als Kind in Akranes gewohnt hat, aber bereits ...
Die Polizistin Elma kehrt aus Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes zurück und arbeitet bald an einem Mordfall. Eine unbekannte Tote wurde aufgefunden, die als Kind in Akranes gewohnt hat, aber bereits seit vielen Jahren nicht mehr in der Kleinstadt war. Nach und nach verdichten sich die Indizien, dass ihr Tod mit einem Ereignis aus der Kindheit zusammenhängt, aber welches das ist, lässt sich leider nicht so einfach herausfinden, denn die damals beteiligten Personen haben selbst eigene Geheimnisse.
Dies ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe, die in Island spielt, und ich bin bereits jetzt ein großer Fan. Es ist ein sehr zurückhaltender Krimi, der ganz ohne große Schockmomente auskommt, die menschlichen Abgründe spielen hier eine nicht unerhebliche Rolle. Geheimnisse, Versteckspiele, Heimlichkeiten und Lügen, eine Mischung die ich unwiderstehlich finde, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Der Fall selbst reichte weit in die Vergangenheit, wodurch die Ermittlung sich manchmal etwas zäh gestaltete, was ich aber nicht uninteressant fand. Im Gegenteil war ich fasziniert davon, wie sich nach und nach eine Geschichte vor mir entfaltete, deren Teile erst spät ein Ganzes ergaben. Hier ein Hinweis, da ein Tipp, langsam wurde mir klar, was passiert ist und warum. Anfangs hatte ich zwar einige Probleme mit den ungewohnten Namen sowie den Sprüngen zwischen den vielen Personen, aber im Laufe des Buches legte sich das, als ich die meisten Beteiligten zuordnen konnte. Die Auflösung war schmerzhaft und schlüssig, mir gefiel sehr, dass zum Ende hin die meisten Fragen beantwortet wurden, wenn auch einiges im Unklaren blieb. Ob dies im nächsten Teil aufgelöst wird, wird sich zeigen. Ich jedenfalls freue mich bereits sehr auf die Fortsetzung, die für Anfang September angekündigt wurde. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es von mir.