Cover-Bild Bea macht blau
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.07.2017
  • ISBN: 9783548613482
Tessa Hennig

Bea macht blau

Wer eine Schwester hat, braucht keine Feinde

Bea reicht’s: Ihre Tochter ist gerade ausgezogen, und der Mann dankt ihr die jahrelange Brutpflege mit einer Affäre. Kurzentschlossen macht sie sich auf den Weg zu ihrer Schwester Karin nach San Sebastián. Ein gefährliches Unterfangen, denn Karin ist überzeugte Aussteigerin und gerät mit Kontrollfreak Bea sofort wieder aneinander. Aber in der Not müssen sich beide zusammenraufen. Zwischen Tapas, Strand und Vino findet Bea dann doch wieder Spaß am Leben und gerät an einen Mann, der zum Träumen einlädt. Ganz so einfach lässt sich ihr altes Leben aber nicht abschütteln – und die Schwester erst recht nicht …

Baskenland olé: Der neue Roman der Spiegel-Bestsellerautorin!

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2017

Entspannend

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Bea hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Nicht mit einem Mann, der sie betrügt und einer Tochter, die zum Studieren wegzieht. Also macht sie Nägel mit Köpfen und fährt ins Baskenland, denn dort hat sie ...

Bea hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Nicht mit einem Mann, der sie betrügt und einer Tochter, die zum Studieren wegzieht. Also macht sie Nägel mit Köpfen und fährt ins Baskenland, denn dort hat sie die bisher schönste Zeit ihres Lebens verbracht. Dort krempelt sie ihr Leben komplett um. 

"Bea macht blau" ist einfach ein wunderschöner, entspannender Roman, der sich bestens für schöne Sommertage eignet. Bea selbst kommt sehr sympathisch rüber und so manches mal wird man sich wünschen, auch so tough zu sein. Tessa Henning hat auch diesen Roman unendlich schön flüssig geschrieben und man liest das Buch ganz schnell weg. Durch die schönen Beschreibungen des Baskenlandes wird man hier ganz schnell in Urlaubslaune versetzt! 

Veröffentlicht am 31.07.2017

kurzweiliger, schöner Familienroman in der auch ein wenig Leidenschaft nicht zu kurz kommt

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Tessa Hennig – Bea macht blau

Bea ist Hausfrau, Mutter und glücklich. Doch in nur wenigen Tagen wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt: Caro ihre Tochter studiert nicht wie vermutet in München, ...

Tessa Hennig – Bea macht blau

Bea ist Hausfrau, Mutter und glücklich. Doch in nur wenigen Tagen wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt: Caro ihre Tochter studiert nicht wie vermutet in München, sondern zieht nach Passau zu ihrem Lover und wäre das noch nicht schlimm genug, hält Caro auch noch eine Überraschung bereit, doch auch ihr Ehemann Matthias hat eine Überraschung für Bea, denn der vergnügt sich schon seit drei Monaten mit der Schwester einer Bekannten vom Stammtisch. Als Bea kurzentschlossen die Flucht antritt und an ihren liebsten Urlaubsort reist kommt der nächste Tiefschlag, denn die Besitzerin Maria, mit der sie schon fast ein freundschaftliches Verhältnis pflegt ist gestorben, das Gästehaus herunter gekommen und wenn sich niemand drum kümmert wird es abgerissen.
Doch will Bea überhaupt einen Neuanfang in Spanien? Oder will sie nicht lieber für ihre Ehe und Familie kämpfen? Und dann gibt es da ja auch noch die Schwester, mit der sie seit Jahren kein Wort gewechselt hat. Doch wie immer im Leben... es kommt ganz anders als man denkt

„Bea macht blau“ ist mein erstes Buch von Tessa Hennig, die mich mit ihrem humorvollen, temporeichen Schreibstil und der spannenden, fesselnden und vor allem emotionalen Achterbahnfahrt der Handlung von der ersten Seite an mitreißen konnte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und der Spannungsbogen wird im gesamten Buch aufrecht erhalten. Die Konstellation von Fettnäpfchen bei der Hauptfigur selbst, aber auch bei ihrer Familie und die damit einhergehenden Lösungen sind genial in der Story verwoben, sodass das Buch einfach Spaß macht. Natürlich gibt es Klischees die bedient werden, aber das gehört für mich einfach dazu.
Die Charaktere sind allesamt detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Bea ist eine Perfektionisten, hat für sich und ihre Familie alles durchgeplant, ja anfänglich hatte ich so meine Bedenken, ob ich überhaupt mit ihr zurecht kommen würde, denn da war sie schon anstrengend, mit ihrem Schubladendenken und ihrer überdramatischen Ader. Im Verlaufe des Buches konnte sie mich aber von sich überzeugen und hat mich fasziniert.
Alba, die Schwester von Maria hat mich hier sehr beeindruckt, die ältere Dame steht mit Rat und Tat zur Seite, obwohl auch sie etwas quirlig und divenhaft ist, aber ich mochte sie sofort, denn sie hat ein gutes Herz und auch die Sprüche, die die Seniorin in manch unpassenden Moment raushaut, haben mich mehrfach zum schmunzeln gebracht.
Die Autorin hat die Landschaft so bildhaft beschrieben, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und das Flair richtig spüren konnte.

Das Cover ist ehrlicherweise nicht so meins, dennoch hat mich damals die Leseprobe überzeugt.

Fazit: kurzweiliger, schöner Familienroman in der auch ein wenig Leidenschaft nicht zu kurz kommt. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Liebevoll

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Bea ist mit Leib und Seele Mutter – jedenfalls denkt sie das. Doch dann zieht ihre Tochter nach dem Abitur mit einem jungen Mann in einer anderen Stadt als geplant zusammen, wird schwanger und will nicht ...

Bea ist mit Leib und Seele Mutter – jedenfalls denkt sie das. Doch dann zieht ihre Tochter nach dem Abitur mit einem jungen Mann in einer anderen Stadt als geplant zusammen, wird schwanger und will nicht mehr studieren. Zudem erfährt sie, dass ihr Mann sie betrügt und erkennt, dass ihre Ehe schon lange nicht mehr richtig funktioniert hat, eher eine Zweckgemeinschaft war.
Kurzentschlossen fährt sie ins Baskenland, in eine kleine Pension, in der sie schon als Kind ihre Ferien verbracht hat. Ihre Schwester wohnt auch irgendwo da in der Nähe. Der Kontakt ist allerdings schon länger abgebrochen.
Als Bea dort ankommt, ist nichts so wie erwartet.
Doch Bea will das nicht hinnehmen, sie beschließt, spontan darauf zu reagieren und endlich ihre eigenen Wünsche nach vorne zu stellen.
Das ist schwieriger als gedacht, denn erstens kann sie nicht so ganz aus ihrer Haut und zum anderen jagt ein Problem das nächste.
Trotzdem (oder gerade deswegen ?) ist dies ein rasanter Roman mit liebenswerten Figuren, die einem beim Lesen schnell ans Herz wachsen. Man gönnt Bea den Erfolg und hadert mit ihr, wenn etwas schiefgeht. Durch all die Probleme wird die Geschichte jedoch weder schwerfällig noch traurig, sondern eher spannend und überraschend, auch wenn Vieles vorhersehbar ist, alles dennoch nicht.
Es gelingt der Autorin, einen mitreißenden Frauen (?) – Roman zu schreiben, der eine Geschichte erzählt, die Mut macht, eigene Wege zu gehen – und zu erkennen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Kurzurlaub für den Leser

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Der Roman Bea macht blau von Tessa Hennig ist mein erstes Buch der Spiegel-Bestsellerautorin.

Das Cover stellt eine schöne Urlaubsszene da. Strand, Meer und ein Café laden direkt zum Träumen ein. Ich ...

Der Roman Bea macht blau von Tessa Hennig ist mein erstes Buch der Spiegel-Bestsellerautorin.

Das Cover stellt eine schöne Urlaubsszene da. Strand, Meer und ein Café laden direkt zum Träumen ein. Ich finde die Szene ansprechend und sehr gelungen. Am liebsten würde man mit der Frau auf dem Cover tauschen und dort sitzen.

Worum geht es? Bea steht vor einer Krise. Ihre Tochter Caroline hat ihr Abitur bestanden und zieht für ein Studium mit ihrem neuen Freund weg. Bea ist davon überhaupt nicht begeistert. Dann erfährt Bea auch noch, dass ihr Mann sie seit langem Betrügt. Kurzentschlossen lässt sie ihr altes Leben hinter sich und fährt ins Baskenland nach San Sebastian. Dort möchte sie in einem Gästehaus, welches sie schon früher oft besucht hat, Urlaub machen. Doch es kommt alles anders als erwartet.

Bea bemüht sich alles für Ihre Familie zu tun. Sie ist immer für ihre Tochter da. Die Kurzschlussreaktion von Bea ist nachvollziehbar. Nachdem Caroline ihr auch noch vorwirft, sie sei selbst schuld daran, dass Matthias sie betrügt, tat Bea mir wirklich leid. Tessa Hennig
schafft es, die verschiedenen Konflikte Mutter-Tochter, mit Ehemann Matthias und ihrer Schwester Karin authentisch wirken zu lassen. Eine Mischung aus Humor, Liebe und etwas zum Nachdenken gestaltet den Roman.

Alle Charaktere sind besonders und habe ich ins Herz geschlossen. Durch die natürliche Art hat man das Gefühl jeden irgendwie zu kennen.
Caroline ist ein typisches 18. jähriges Mädchen. Sie möchte auf eigenen Beinen stehen und sich von ihrem „Nest“ trennen. Als sie aber Schwierigkeiten hat, muss Mama Bea wieder herhalten.

Die Geschichte wird aus Beas Sicht erzählt. Besonders gut haben mir auch die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Es wird auf die Kultur, die Mentalität, das Leben und Essen in Spanien eingegangen. Der Schreibstil ist bildhaft und ich hatte immer das Gefühl vor Ort zu sein. Das Buch liest sich schnell durch die lockere Schreibweise.

Fazit: Eine unterhaltsame Urlaubslektüre, die zum Träumen einlädt. Wer einen Kurzurlaub braucht, sollte Bea mach blau nicht verpassen.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Eine erfrischende Sommerlektüre

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Tochter Caroline hat ihr Abi in der Tasche und will in Passau studieren. Ehemann Matthias vergnügt sich seit einiger Zeit mit einer Anderen. Da hat Bea Völker die Nase voll und beschließt eine Auszeit ...

Tochter Caroline hat ihr Abi in der Tasche und will in Passau studieren. Ehemann Matthias vergnügt sich seit einiger Zeit mit einer Anderen. Da hat Bea Völker die Nase voll und beschließt eine Auszeit zu nehmen. Ihr Ziel: das kleine Gästehaus von Maria in San Sebastian, wo sie mit ihren Eltern so oft Urlaub gemacht hat. Außerdem lebt ihre Schwester Karin als Aussteigerin in der Nähe.
Im Baskenland hat sich allerdings so viel verändert und Bea steht vor einer gewaltigen Entscheidung…

Mit ihrem leichten, flüssigen Schreibstil hat mich Tessa Henning sehr bald vollkommen in die Geschichte hineingezogen. Ich versuche zusammen mit Bea ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen, buddle in der Erde eines Kräutergartens, lasse mich im Guggenheim Museum in Bilbao von einem tollen Mann in die Welt der modernen Kunst entführen, lerne einige sehr schöne Ecken des Baskenlandes kennen und sitze mucksmäuschenstill beim Notar in der Ecke und verfolge die spannenden Geschehnissen und Wortwechsel.

Interessante Personen, allen voran Bea, die eine tolle Wandlung durchläuft; aber auch Alba und Angel, machen die Geschichte lebendig, lebensecht und farbenfroh. Ich bekomme Appetit auf die leckeren Tapas, die Angel zaubert und die eine außergewöhnliche Wirkung zeigen. Einige Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen und der erstaunliche Schluss lässt für mich keine Fragen offen.
Was mir sehr gut gefällt: es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, sondern auch ernste Töne werden hier und da angeschlagen. So wie das Leben halt ist.

Eine leichte, erfrischende Sommerlektüre, die meine Lust, das Baskenland mal zu besuchen angefacht hat und die mir einige wunderbare Lesestunden beschert hat.