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Veröffentlicht am 05.04.2023

Der Leuchtturm der Liebe

Leuchtturmsommer
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Eva zieht mit ihrer Teenager-Tochter in das schöne Städtchen Liebwitz auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Sie startet einen Neuanfang nach dem ihr Ehemann sie um ihr Familienhotel und ihre Ersparnisse ...

Eva zieht mit ihrer Teenager-Tochter in das schöne Städtchen Liebwitz auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Sie startet einen Neuanfang nach dem ihr Ehemann sie um ihr Familienhotel und ihre Ersparnisse gebracht hat. Mit dem kleinen Café am Leuchtturm möchte sie an alte Erfolge anknüpfen. Da der Leuchtturm für viele Hochzeiten gebucht wird, sieht sie viel Potenzial für das Café. Doch aller Anfang ist schwer und die Einrichtung und der Bürgermeister scheinen etwas störrisch zu sein. Aber auch der bärbeißige Standesbeamte Jakob ist nicht so leicht zu überzeugen, das ein Lächeln nicht viel kostet. Auch ihre Tochter Nele verkraftet den Umzug in die Einöde nicht gut und so muss sich Eva mit allerlei Widrigkeiten herumschlagen.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Das Cover hat mir einen wunderschönen Inselroman versprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstig war super und ich habe sofort mit Eva mitgelitten als sich die Insel an ihrem allerersten Tag von ihrer stürmischen und grauen Seite zeigt. Dies passt sehr gut zu Eva Stimmung, die nach einem schlimmen Verrat von ihrem Ehemann einen Neuanfang sucht. Die Beschreibungen von der Insel, vom Leuchtturm und dem Wald haben bei mir sofort einen klein wenig Wehmut nach der Ostsee ausgelöst.

Eva ist eine taffe und doch unsichere Frau, die die Harmonie liebt und den Menschen erst einmal vertraut. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Doch im Laufe des Buches gab es eine Gelegenheit wo ich sie am liebsten hätte schütteln mögen, weil sie trotz des Betruges immer noch an der Person festhält. Da habe ich mir mehrmals an den Kopf gegriffen. Ihr Tochter Nele war mir sehr unsympathisch. Ihre hochnäsige, arrogante und rotzige Art fand ich manchmal unter aller Kanone. Wie sie ihre Mutter so behandeln kann, habe ich nicht verstanden. Ihre Entwicklung hat mich ein bisschen mit ihr versöhnt. Jakob der am Anfang sehr brummig und manchmal sogar unverschämt herüberkommt, wächst einem langsam ans Herz, da man nach und nach erfährt warum er sich so verhält.

Die Liebesgeschichte zwischen Eva und Jakob fand ich wunderschön und es passte zu den beiden. Nicht zu übereilt und nicht unrealistisch. Das Highlight waren die Nebencharaktere insbesondere Peggy, die ich mir insgeheim als Peggy Bundy vorgestellt habe. Trotz ihrer schillernden Aufmachung hat sie das Herz am rechten Fleck und ich hoffe das in den weiteren Romanen einen Rolle spielt.

Fazit:
Mein erster Ostsee-Roman von der Autorin Marie Merburg und sicherlich nicht mein letzter. Viel Ostseefeeling, tolle Charaktere, ein wunderschönes Setting am Leuchtturm und eine Protagonistin, die sich ihren eigenen Weg erkämpft.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Das Attentat

Sturm
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Brooke Kesler, Notfallärztin mit Leib und Seele, freut sich auf die Abschlussfeier auf dem Militärstützpunkt bei dem ihre Freundin Molly ihre Auszeichnung erhält. Doch als Schüsse fallen und Molly niedergeschossen ...

Brooke Kesler, Notfallärztin mit Leib und Seele, freut sich auf die Abschlussfeier auf dem Militärstützpunkt bei dem ihre Freundin Molly ihre Auszeichnung erhält. Doch als Schüsse fallen und Molly niedergeschossen wird, muss Brooke ihre Fähigkeiten einsetzen und Menschenleben retten. Doch als sie einen Attentäter rettet, flüstert er ihr etwas zu. Ist das der Grund wieso die Attentäter plötzlich Interesse an ihr haben? Kann ihr Noah Rowley, Ermittler der Küstenwache, helfen und sie beschützen?

Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Coastal Guardians. Leider habe ich die ersten beiden Teile nicht gelesen und daher war der Einstieg für mich etwas schwierig und ich musste mich erst einmal hineinfitzen, wer wer ist und wer mit wem arbeitet. Doch schon nach den ersten paar Seiten ist die Geschichte so temporeich, das man immer weiter lesen möchte. Also war es für mich kein Problem mehr alle auseinander zu halten. Die erste Seiten sind mir ganz schön unter die Haut gefahren. Die Vorstellung von einem Attentat bei einer Abschlussfeier ist wirklich unheimlich und erschreckend.

Die beiden Protagonisten Noah und Brooke haben eine Vorgeschichte, die in den ersten Teilen angedeutet wird. Doch um die Beziehung der beiden zu verstehen, braucht man das Hintergrundwissen nicht. Die beiden können nicht auf einander zu gehen, doch die schrecklichen Geschehnisse schweißen sie zusammen. Es war schön zu sehen wie die beiden zusammen arbeiten und wie sie sich langsam annähern.

Die Auflösung des Falls war spannend und schlüssig. Eine regelrechte Hetzjagd gegen die Zeit, die für Gänsehaut sorgt.

Die Nebencharaktere sind nahbar und sympathisch, das man sich schnell mit ihnen anfreundet und ihnen gerne bei den Ermittlungen folgt. Die Nebengeschichte mit den illegal entsorgten Fässern war auch spannend und hat auf dem Nebenschauplatz noch einmal für Nervenkitzel gesorgt.

Fazit:
Ein spannender dritter Teil der Reihe um das Küstenwache-Team, welcher durch die sympathischen Charaktere bestimmt wird und auf einen vierten Teil hoffen lässt.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Tori und die Wetterküche

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Tori freut sich schon riesig auf die Ferien bei Oma Windagard Twister. Denn bei ihr ist es immer lustig und sie nimmt Tori mit in ihre geheime Wetterküche. Denn Oma kann das Wetter beeinflussen und Tori ...

Tori freut sich schon riesig auf die Ferien bei Oma Windagard Twister. Denn bei ihr ist es immer lustig und sie nimmt Tori mit in ihre geheime Wetterküche. Denn Oma kann das Wetter beeinflussen und Tori möchte ihr nacheifern. Doch irgendetwas läuft gehörig schief als sie mit ihren Geschwistern bei Oma Windagard ankommt. Ihre Oma verliert ihr Gedächtnis und im Örtchen Mittendrin gehen seltsame Wetterphänomene vor sich. Und so muss Tori sich auf ihre erlernten Kenntnisse verlassen und mit ihren Geschwistern und mit dem Nachbarsjungen Jonte den geheimnisvollen Vorgängen auf den Grund gehen.

Dies ist das erste Buch, welches wir von der Autorin Marikka Pfeiffer gelesen haben. Uns hat sofort das Cover angesprochen und der Titel hat uns sehr neugierig gemacht. Tori ist super sympathisch und ihre Entdeckerfreude hat uns sehr imponiert. Sie möchte ihrer Oma nacheifern und ist sehr wissbegierig.

Die schönen Zeichnungen haben uns sehr gefallen und es ist toll, das sie so gut zur Geschichte passen. Wir fanden Jonte richtig toll und wie er sofort den Twisters helfen will, ist klasse. Er ist ein richtiger Freund und die drei können sich auf ihn verlassen, das fanden wir sehr schön.

Die Hitze, der Regen und die Wirbelstürme waren super spannend und wir wollten unbedingt wissen, was hinter den extremen Wetterphänomenen steckte. Die Auflösung war super aufregend und wir haben mit gefiebert ob Tori und ihre Freunde es schaffen, das wieder normales Wetter in Mittendrin herrscht.

Fazit:
Ein spannender und magischer Wetterkrimi, mit vielen wunderbaren Zeichnungen, die die Geschichte herrlich tragen und eine sympathische Protagonistin, die ihrer Oma nacheifern möchte und die Lehre des Wettermachens erlernen möchte. Wir hoffen auf eine Fortsetzung, da uns das Abenteuer von Tori Twister so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ein Bed & Breakfast auf Shetland

Mittsommernachtsküsse
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Mara erbt überraschend ein Bed&Breakfast auf Shetland. In ihrer Jugend war sie dort für einige Monate arbeiten und hat sich in den gefühlvollen Gavin verliebt. Die Jugendliebe währte nur kurz und so kehrt ...

Mara erbt überraschend ein Bed&Breakfast auf Shetland. In ihrer Jugend war sie dort für einige Monate arbeiten und hat sich in den gefühlvollen Gavin verliebt. Die Jugendliebe währte nur kurz und so kehrt sie mit gemischten Gefühlen nach Shetland zurück. Ihr Plan sieht eine schnelle Renovierung des Hotels vor und dann wieder zurück nach München. Doch sie hat nicht mit Gavins Hartnäckigkeit und der Hilfe und Fürsorge der Bewohner der Insel gerechnet.

Dies ist der Auftaktband der neuen Reihe Liebe auf Shetland der Autorin Cornelia Engel. Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, wurde man sofort in die Geschichte hineingezogen. Die Beschreibungen von Shetland, der Landschaft, die Herzlichkeit der Menschen und die Gefühle von Mara und Gavin sind wunderbar detailgetreu. Somit kann man das Handeln nachvollziehen und kann sich mit den Figuren identifizieren.

Mara ist eine Frau, die nach dem Tod ihres Verlobten sich neu finden muss und da kommt ihr die Erbschaft gerade recht. Sie reist nach Shetland und sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit der sie insgeheim noch nicht abgeschlossen hatte. Ihre Erlebnisse auf Shetland sind toll dargestellt und es hat Spaß gemacht, ihr bei der Renovierung zu zu schauen, bei ihren Streifzügen über die Insel sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und mit Lowrie über die Inselbewohner zu tratschen.

Gavin war mir etwas suspekt. Warum er Mara damals einfach so verlassen hat, konnte ich nicht verstehen. Warmherzig war, wie er mit seinen Töchtern umgeht. Doch warum er seine Mutter und seiner Ex nicht die Stirn bietet, habe ich nicht verstanden. Dennoch war die Liebesgeschichte ruhig und es war bewegend zu sehen wie die beiden sich aneinander annähern.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt auf der Insel Shetland mit liebevollen Charakteren, tollen Landschaftsbeschreibungen und einer heimeligen Atmosphäre - eine absolute Wohlfühllektüre!

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Melissa sucht nach ihren Wurzeln

Ein unerwartetes Vermächtnis
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Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie ...

Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie fünf Häusern im beschaulichen Jasper Lake, Colorado von ihrer Großmutter erbt. Sie ist in Pflegesystem aufgewachsen und beginnt nun nach ihren Wurzeln zu suchen. Der Bürgermeister des kleinen Städtchens Gabriel steht ihr dabei tatkräftig zur Seite.

Dies ist das dritte Buch, welches ich von der Autorin lese. Ich bin wieder begeistert wie toll Carla Laureano Situationen, Personen und Landschaften beschreiben kann. Man fühlt sich wohl und kann sich ganz in der Geschichte verlieren.

Melissa in ihren Job zu erleben und mit welchen Herz sie die Häuser wieder herrichtet, war sehr interessant mit anzusehen. Ich fand es spannend, wie detailgetreu die Autorin die Häuser beschreibt. Sehr beeindruckt war ich was Melissa alles erreicht hat, trotz ihres schwierigen Start ins Leben. Ich konnte ihre Bedenken bezüglich ihrer Heimat nachvollziehen und war ganz bei ihr als sie langsam zu begreifen beginnt, das das Leben ihr doch nicht so übel mitgespielt hat und sie doch dank ihrer Pflegeeltern eine schöne Kindheit gehabt hat.

Gabriel war mir von Anfang an sympathisch. Ein junger Bürgermeister, der für seinen Ort alles tut, damit ein Immobilienmogul nicht eine riesen Hotelanlage bauen kann. Ich habe größten Respekt vor ihm. Er hat verstanden worauf es ankommt und seine Gründe waren für mich alle nachvollziehbar.

Die besondere Gemeinschaft im Ort, der Zusammenhalt war toll. Luke, der beste Freund von Gabriel, sein Vater und Delia, die Besitzerin des örtlichen Cafés waren mir super sympathisch. Die Autorin hat es verstanden, Charaktere zu schaffen, die tiefgründig sind, die echt sind und einen sofort einnehmen.

Fazit:
Ein wunderschöner Roman, über das schmerzhafte Finden von Wurzeln, das Blicken über den Tellerrand und das Wahrnehmen innerer Größe.

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