Dies ist mein erstes Buch von Sophie Passmann und bin leider etwas enttäuscht.

Das Buch fühlt sich an wie ein langer Gedanke, der immer weiter verfolgt wird ohne viele Pausen, was das lesen erschwert. Man vergisst schnell, was man im vorherigen Absatz noch gelesen hat.

Es gab einige Themen welche sehr interessant waren und Passmann gibt uns auch einen persönlichen Einblick in ihr Leben, allerdings diese extreme Überspitztheit und Ironie war leider nichts für mich.

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Die Botschaft und die Bedeutung des Buches sind unfassbar wichtig und sollten erhört werden. Leider wurde die Geschichte nicht gut umgesetzt. An einigen Stellen wurde die Geschichte sehr unrealistisch oder wichtige Elemente wurden übersprungen. Beispielsweise beim Selbstmord, des Sohnes seines Bruders, erlebt sein Bruder eine plötzliche Wandlung welche leider nicht näher beschrieben wird. Stattdessen wird thematisiert wie Ahmed den Nobelpreis erhält.,

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Der Klappentext des Buches hatte mich sehr angesprochen, eine differenzierte Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen. Leider war dem nicht so.

Einige Themen fand ich sehr gut und wichtig, wie die Kapitalismuskritik oder die Belastung der Natur. Auch spricht Zwilling über Flüchtlinge und was wir besser machen können, allerdings paar Kapitel vorher beschreibt er, dass Deutsche im eigenen Land zu Flüchtlingen werden. Dies ist eine absolute Relativierung des Begriffes und auch unpassend, auch einige unpassende Analogien sind mir aufgefallen, wie das Gedicht „Gelber Button“, auch wenn es überspitzt formuliert ist, sollte man die Stigmatisierung von Juden und dem David-Stern nicht in Verbindung bringen mit den heutigen Ungeimpften.

Es wurden zwar Quellen angegeben, allerdings würde ich nicht sagen, dass die Bild, eine vertrauenswürdige Quelle ist.

Ich muss auch sagen, dass für jeden Politik Interessierten, diese Thematiken und Meinungen nichts neues sind. Grundsätzlich hätte ich mir gewünscht, dass die Themen differenzierter behandelt werden.

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