Es wird brisant!
Band 5 ist mitreißend, wie eh und je!
Das Cover ziert dieses Mal Albert James Moriarty, der auch eine wichtige Rolle in diesem Band spielen wird.
Zuerst kommt der tragische Mordfall im Zug zu einem Abschluss. ...
Band 5 ist mitreißend, wie eh und je!
Das Cover ziert dieses Mal Albert James Moriarty, der auch eine wichtige Rolle in diesem Band spielen wird.
Zuerst kommt der tragische Mordfall im Zug zu einem Abschluss. Holmes und Moriarty lieferten sich einen Wettstreit um die Auflösung und man spürt sehr deutlich, dass Moriarty Holmes eben eine Nasenlänge voraus ist.
Anschließend wird es erst richtig interessant und wir starten mit einem Fall, der auch vollkommen Band 6 in Beschlag nehmen wird.
Mycroft Holmes tritt an Albert Moriarty, den Leiter des MI6, mit dem Auftrag heran, ein wichtiges gestohlenes Dokument wiederzubeschaffen. Und den Dieb zu eliminieren! Der Dieb ist niemand anderes als Irene Adler. Gleichzeitig soll es ein Test um Alberts Loyalität sein.
Besonders spannend in diesem Band ist für mich die Begegnung zwischen Sherlock und Mycroft. Wer Sherlock für ein Genie hält, wird Mycroft dann zwangsläufig für einen Gott halten müssen. Der ältere Holmes-Bruder hat nicht viel mit dem Mycroft aus den originalen Büchern von Doyle gemeinsam. Er ist schneidig, deutlich scharfsinniger und keinesfalls behäbig und spleenig. Außerdem wird dieser Mycroft Holmes wohl unter keinen Umständen auf die Hilfe seines jüngeren Bruders angewiesen sein. Eher benutzt er ihn als unwilliges Werkzeug. Dennoch warnt er ihn auch vor "der Frau", da er bereits vermutet, dass Irene Adler sich an Sherlock Holmes hängen wird.
Der klassische Kriminalfall zu Anfang hat großen Spaß gemacht, auch wenn das miträtseln nicht wirklich möglich war. Es war jedoch ein typischer Holmes-Fall, der die Beziehung zwischen ihm und Watson doch etwas gefestigt hat.
Der zweite Fall wird sich sicherlich sehr zuspitzen und ich brenne schon vor Neugier, was das Dokument beinhaltet, das Irene aus dem Buckingham Palace gestohlen hat.