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Veröffentlicht am 23.08.2018

Der Schreibstil lädt nicht zum Abtauchen in die Geschichte ein

Ida
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Auf dieses Buch bin ich durch die vielen positiven Bewertungen aufmerksam geworden. Für den Einen und / oder Anderen ist es sicherlich ein gutes Buch. Für mich war es das leider nicht. Der Schreibstil ...

Auf dieses Buch bin ich durch die vielen positiven Bewertungen aufmerksam geworden. Für den Einen und / oder Anderen ist es sicherlich ein gutes Buch. Für mich war es das leider nicht. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und hat mich leider nicht zum Abtauchen in die Geschichte eingeladen.

Das Buch beginnt mit Idas Lebensgeschichte im Jahr 1941. Sie ist inzwischen 58 Jahre alt und kommt in New York auf Ellis Island an. Zwei Jahre ist es nun her, dass sie Wien verlassen hat und seit vier Monaten ist sie unterwegs. Sie ist auf dem Weg zu ihrem Sohn, der inzwischen in den USA lebt.

Idas Leben wird in den einzelnen Kapiteln erzählt allerdings nicht chronologisch, sondern zeitlich etwas durcheinander, dessen Abfolge ich leider nicht verstanden habe. Was an der Stelle tatsächlich sehr hilfreich ist, dass neben der Überschrift der einzelnen Kapitel auch die Jahreszahl und der Ort genannt ist, wo "man sich" gerade befindet.

Ida ist eine Frau, die genau weiß was sie will, allerdings ist sie auch sehr kränklich. Ihr gesamtes Leben wird sie von diversen Leiden aufgesucht.

Das Interessante an diesem Buch ist, dass es Ida wirklich gegeben hat. Die Autorin Katharina Adler ist eine Urenkelin von Ida, die unter anderem auch eine Patientin von Sigmund Freund war. Idas Krankengeschichte wurde von Sigmund Freud unter dem Namen Dora dokumentiert.

Schade, ich hatte mir von diesem Buch leider mehr erhofft.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Zu diesem Buch habe ich leider gar keinen Zugang gefunden - schade!

Der einsame Bote
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Dieses ist nach "Der letzte Pilger" und "Teufelskälte" der dritte Fall mit dem Ermittler Tommy Bergmann. "Der letzte Pilger" kenne ich nicht und "Teufelskälte" hatte mir seiner Zeit ganz gut gefallen, ...

Dieses ist nach "Der letzte Pilger" und "Teufelskälte" der dritte Fall mit dem Ermittler Tommy Bergmann. "Der letzte Pilger" kenne ich nicht und "Teufelskälte" hatte mir seiner Zeit ganz gut gefallen, so begann ich das Lesen auf diesen dritten Fall mit spannender Erwartung und wurde leider enttäuscht.

Ich habe irgendwie gar keinen Zugang zu diesem Kriminalroman, zu dem Fall und auch nicht zu den Personen entwickeln können. Gefühlt waren da immer neue Namen, die ich nicht zuordnen konnte und bei einem Kriminalroman wird das dann zusehends schwieriger.

Zum Inhalt:
Die 13-jährige Amanda wird für Tod erklärt, ihr Mörder soll ebenfalls nicht mehr leben. Somit ist der Fall offiziell erledigt. Doch Tommy Bergmann glaubt nicht daran und beginnt mit Ermittlungen ohne die Zustimmung seines Vorgesetzten auf eigene Faust.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Was ist damals wirklich geschehen

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Es tut mir an dieser Stelle wirklich leid, hier nur 2 Sterne zu vergeben. Nach der Buchbeschreibung und den ersten Seiten fand ich diesen Thriller absolut spannend. Der Leser spürt sehr bewusst, dass ihm ...

Es tut mir an dieser Stelle wirklich leid, hier nur 2 Sterne zu vergeben. Nach der Buchbeschreibung und den ersten Seiten fand ich diesen Thriller absolut spannend. Der Leser spürt sehr bewusst, dass ihm etwas vorenthalten wird. So ging es mir auch und ich wollte unbedingt wissen, was sich tatsächlich vor 10 Jahren ereignet hat.

Kurz zum Inhalt: Vor fast genau 10 Jahren ist die 18-jährige Corinne nach einem Jahrmarktbesuch spurlos verschwunden. Sie war die beste Freundin von Nic. Nic ist gerade zu Besuch in ihrer alten Heimat um Angelegenheiten mit ihrem Elternhaus und ihrem Vater zu regeln. Es geschieht wieder, wieder verschwindet eine junge Frau.

Dieser Thriller wird aus der Sicht von Nic erzählt, das Besondere ist, dass im Zeitverlauf rückwärts erzählt wird. Das finde ich an sich sehr interessant und kann auch spannend sein.

Nachdem ich den Anfang des Buches super spannend fand, hatte ich dann irgendwann das Gefühl, dass die Geschichte einfach dahin plätschert ohne dass etwas gravierendes passiert, das hat sich nach meinen Erfindungen auch so weiter hingezogen. Ebenso waren mir die Personen irgendwie 'sehr fremd', ich konnte keinen richtigen Zugang zu ihnen finden. Zum Schluss wollte ich einfach nur noch wissen, was damals wirklich geschehen ist.

Schade.

Veröffentlicht am 28.07.2017

War in Ordnung - aber leider nicht mehr

June
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Dieses Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen erzählt es im Sommer 1955, wo June die Zeit ihres Lebens erlebt: Sie steht kurz vor ihrer Heirat mit Artie und sie lernt die berühmten Schauspieler ...

Dieses Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen erzählt es im Sommer 1955, wo June die Zeit ihres Lebens erlebt: Sie steht kurz vor ihrer Heirat mit Artie und sie lernt die berühmten Schauspieler Jack Montgomery kennen, der mit seinem Team in June's Heimatstädtchen St. Jude in Ohio einen Film dreht. Die beiden verbindet eine magische Anziehungskraft.

In der zweiten Zeitebene steht Cassie im Vordergrund. Sie hat das inzwischen verfallene aber immer noch imposante Herrenhaus "Two Oaks" von ihrer verstorbenen Großmutter June geerbt. Sie weiß nicht, wie sie dieses Haus je wieder in Stand setzten kann, dazu ist es einfach zu groß und ihr fehlen die Mittel. Cassie ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, nachdem ihre Eltern viel zu früh bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Eines Tages erfährt sie von einer geheimnisvollen Erbschaft und Cassie hat das Gefühl, dass sie June nie wirklich gekannt hat.

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch und auf diese Geschichte gefreut. Zum einen eine Reise in die Vergangenheit in das Jahr 1955, wo man das Leben in einer Kleinstadt miterleben darf und gleichzeitig auch eine Geschichte aus der Gegenwart. Beide Erzählstränge so miteinander verknüpft, dass es ein spannendes Leseerlebnis wird. Das hätte so sein können. Allerdings war das bei mir leider nicht so. Ich habe das Buch gelesen, es war in Ordnung aber leider nicht mehr. Die Geschichte war lesenswert aber für mich leider nicht fesselnd oder spannend, die Geschichte las sich einfach so dahin, da kamen mir die 550 Seiten doch schon fast lang vor.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Sehr enttäuschend

Ein Teil von ihr
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Früher habe ich die Thriller von Karin Slaughter sehr gerne gelesen. Sie waren für mich ein Garant für einen fesselnden Thriller. Nun ist es inzwischen schon einige Jahre her, dass ich das letzte Buch ...

Früher habe ich die Thriller von Karin Slaughter sehr gerne gelesen. Sie waren für mich ein Garant für einen fesselnden Thriller. Nun ist es inzwischen schon einige Jahre her, dass ich das letzte Buch von ihr gelesen habe und hatte mich auf diesen neuen Thriller von ihr sehr gefreut, entsprechend war meine Erwartung, die allerdings überhaupt nicht erfüllt wurde.

Im Vordergrund bei diesem Thriller steht Andrea - genannt Andy. Sie sucht die Nähe zu Ihrer Mutter. Vom Wesen her könnten die beiden allerdings unterschiedlicher nicht sein. In einem Lokal entkommen Andy und ihre Mutter Laura bei einer Schießerei nur knapp dem Tod. Laura tötet den jungen Schützen - war es Notwehr?

Das Verhalten von Laura kann nicht nur die eigene Tochter nicht verstehen. Ich als Leserin habe Laura auch nicht verstanden. Neben dem Handlungsstrang, der in Gegenwart erzählt, gibt es einen weiteren, der in den 1980-iger Jahren spielt.

Dem Leser wird zwar in einem gewissen Maße klar, wie diese beiden Handlungsstränge zusammenhängen könnten. Obwohl es zwar "spannende Momente" gab, zog sich das Buch insgesamt mächtig in die Länge. Als ich fast 200 Seiten des Buches gelesen hatte, stellte ich mir die Frage, wann es mit dem packenden Thriller losgeht. Für mein Empfinden ging es nicht mehr wirklich los. Das Buch habe ich durchgelesen, weil ich immer noch hoffte, dass es mich doch noch packt und ich wollte doch auch wissen, wie es ausgeht.

Mir ist meine Zeit sehr wertvoll. Es tut mir an dieser Stelle tatsächlich schon leid, dass ich hier schreiben muss, dass ich es bereue, meine Zeit mit diesem Buch verbracht zu haben, schade!