Mein absoluter Geheimtipp mit Gänsehautfaktor!
Cover:
Passend in blau/ weiß gehalten mit einer Frau im weißen Kleid und passenden weiteren Details. Es ist sehr stimmig und regt zum lesen an. Alles passt perfekt zusammen und gibt einen kleinen Einblick ...
Cover:
Passend in blau/ weiß gehalten mit einer Frau im weißen Kleid und passenden weiteren Details. Es ist sehr stimmig und regt zum lesen an. Alles passt perfekt zusammen und gibt einen kleinen Einblick in den Inhalt des Buches.
Klapptext:
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe…
Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai – ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat.
Meine Meinung:
In Als das Leben mich aufgab geht es um die Protagonistin Mai, die im zarten Alter von 16 Jahren gestorben ist. Um endlich frei zu sein, wird sie ein letztes Mal zurück in ihre Heimat geschickt. Die Themen Leben und Tod werden in diesem Buch durch eine bewegende Geschichte thematisiert. Die Protagonistin Mai erinnert mich an Luna von Harry Potter. Sie ist genauso träumerisch ohne Schuhe unterwegs und denkt sehr viel über alles nach. Der wichtigste Punkt ist das ihr alle Erinnerungen an ihr Leben fehlen und sie somit Schwierigkeiten hat, ihre letzte Aufgabe zu erfüllen.
Sie muss Briefe an wichtige Personen aus ihrem Leben verteilen. Unterstützt wird sie dabei von Naoma, die eine typische Einzelgängerin ist und mit Freude Sherlock Holmes für Mai spielt. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Ebenfalls eher versteckt wird sie vom mysteriösen Raven unterstützt, der eher einen kühlen und distanzierten Charakter hat. Mai setzt sich immer mehr mit ihrem Leben auseinander und auch mit der Frage was nach ihrem endgültigen Tod passiert. Es spielt vor allem ihr Leben, die Familie, die erste Liebe, die Freundschaften und das Vertrauen eine wichtige Rolle in der Geschichte von Mai.
Sowohl Mai als auch die anderen Schlüsselfiguren durchlaufen eine wahnsinnige charakterliche Entwicklung, durch die Briefe und deren Inhalte. Stück für Stück werden ihre Erinnerungen durch Rückblicke wieder zu einem ganzen. Das Ende kam unerwartet und hat mich stark mitgenommen. Ich hätte mit so einem Schluss nicht gerechnet, da mir Mai als Protagonistin sehr ans Herz gewachsen ist und ich viel mit ihr verbinde. Zu Beginn wird jedes Kapitel mit einer Art Lektion über das Leben und den Tod eröffnet das,das ganze noch bedeutungsvoller macht. Außerdem werden ein paar Illustrationen gezeigt, die zu der Geschichte passen und die das ganze zu einem noch schöneren Leseerlebnis werden lässt.
Fazit:
Für mich stellte sich immer wieder die Frage wer ist Mai, wer sind die Personen hinter den Briefen und was ist ihr passiert? Genau diese Fragen haben mich bis zum Ende an das Buch gefesselt und mich intensiv über Leben und Tod nachdenken lassen. Das Buch war sehr ruhig und sehr leicht zum lesen. Da mich die ganze Thematik selbst betrifft und ein großer Teil meines Lebens ist, war ich oft sehr gefangen in den Emotionen. Vor allem das Ende hat mich emotional stark getroffen.