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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2023

Geheimnisvoller Mord im romantischen Mendlingtal

Mostviertler Grafen
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Major Brandner und seine neue, junge und sehr unkonventionelle Kollegin Lindner werden zum Ort eines Verbrechens gerufen. Im Mendlingtal wird zwischen triftenden Baumstämmen ein Toter geborgen. Schnell ...

Major Brandner und seine neue, junge und sehr unkonventionelle Kollegin Lindner werden zum Ort eines Verbrechens gerufen. Im Mendlingtal wird zwischen triftenden Baumstämmen ein Toter geborgen. Schnell stellt sich heraus, es war Mord. Begangen mit einem geschmiedeten Nagel. Verbirgt sich der Mörder unter den Schmieden?
Kommissar Brandner steht vor seinem fünften Fall. Neu an seiner Seite ist Kollegin Lindner, die voller Elan und Hingabe ermittelt und ab und zu auch einmal über das Ziel hinausschießt, was für reichliche Schmunzelmomente sorgt. Sehr gut gefällt mir die Echtheit der Protagonisten, sie sind wie aus dem Leben gegriffen, mit Ecken, Kanten und Eigenheiten. Auch der Plot erscheint sehr realistisch, ist ungemein fesselnd und authentisch.
Helmut Scharner erzählt detailreich, flüssig und mit charmantem Lokalkolorit. Aus verschiedenen Perspektiven taucht man ein in eine Welt aus Macht, verletzten Gefühlen, Ängsten und Rache, die zu einem fesselnden Krimi gebündelt werden und zu einem für mich unvorhersehbaren Ende führen. Starke Ermittler, überraschende Wendungen und falsche Fährten sorgen für Spannung bis zum Schluss. Meine wärmste Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Schaurig-schöner Krimi, spannend und unterhaltsam, erstklassig!

Tod in Siebenbürgen
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Paul Schwartzmüller ist Investigativ-Journalist und sucht gerade nach Orientierung. Da erreicht ihn die Nachricht vom Tod seiner Tante und einem Erbe in Siebenbürgen. Mit gemischten Gefühlen macht er sich ...

Paul Schwartzmüller ist Investigativ-Journalist und sucht gerade nach Orientierung. Da erreicht ihn die Nachricht vom Tod seiner Tante und einem Erbe in Siebenbürgen. Mit gemischten Gefühlen macht er sich auf die Reise, und was er dort erlebt, macht den geheimnisvollen Sagen alle Ehre!

Ich finde, Lioba Werrelmann ist ein ganz fantastischer Krimi gelungen! Ihren Protagonisten Paul mochte ich auf Anhieb. Er hat Ecken und Kanten, Freuden und Sorgen und wirkt durchaus realistisch. Die Begegnung mit seiner alten Heimat löst Erinnerungen in ihm aus, gute wie auch schlechte, und man darf Anteil an seinem Leben nehmen. Dabei entwickeln sich die Geschehnisse temporeich, schaurig spannend und überraschend. Es fehlt auch nicht an Humor, und liebevolle Details öffnen einen Blick auf ein mir unbekanntes Land mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten. Der Plot ist kurzweilig, überraschend und ungemein unterhaltsam. Für mich ist dieses Buch ein wahrer Pageturner und ich habe Pauls Erlebnisse sehr genossen! Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Marie Hermanson versteht es, Unbehagen und Gänsehaut zu erzeugen

Die Pestinsel
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Am Fluss wird eine grausig zugerichtete Leiche angeschwemmt. Die Todesumstände sind bizarr und Nils Gunnarsson, Kommissar in Göteborg, zieht Vergleiche mit einem aktuellen Kriminalroman. Die Suche nach ...

Am Fluss wird eine grausig zugerichtete Leiche angeschwemmt. Die Todesumstände sind bizarr und Nils Gunnarsson, Kommissar in Göteborg, zieht Vergleiche mit einem aktuellen Kriminalroman. Die Suche nach dem Autor führt auf eine hermetisch abgeriegelte Insel. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, heuert die abenteuerlustige Journalistin Ellen dort an und hofft, das Rätsel der Pestinsel zu lösen.

Marie Hermanson schreibt sehr angenehm und flüssig, lebendig und detailreich, und versteht es, Szenen vor dem inneren Auge erstehen zu lassen. Dabei schildert sie sehr atmosphärisch die düsteren historischen Umstände und setzt ihre Protagonisten Situationen aus, die beim Lesen regelrecht Unbehagen und Gänsehaut erzeugen. Insbesondere Ellen ist eine sympathische junge Dame, und bei ihren Erlebnissen bleibt einem manchmal die Luft weg. Man fiebert und fürchtet mit und kann das Buch sehr schnell nicht mehr aus der Hand legen.
„Die Pestinsel“ ist ein schaurig-düsterer, spannender Krimi, der mich absolut begeistert hat.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Geniale Gerichte liebevoll präsentiert und einfach nachzukochen

Aufgewärmtes Glück: Suppe für Freunde
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Carola Heines Suppenbüchlein ist ein Quell der Inspiration! Wer sich gerne mit Familie und Freunden gemeinsam an den Tisch setzt, für den gibt es nichts angenehmeres, als eine sättigende, geschmackvolle ...

Carola Heines Suppenbüchlein ist ein Quell der Inspiration! Wer sich gerne mit Familie und Freunden gemeinsam an den Tisch setzt, für den gibt es nichts angenehmeres, als eine sättigende, geschmackvolle Suppe, ein raffiniertes Chili oder ein schnelles One-Pot-Gericht!
Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet, die wunderbaren Fotos machen bereits Appetit, die Rezepte sind übersichtlich und informativ aufgelistet und die kleinen Tipps und Hinweise das Tüpfelchen auf dem i.
Und die Gerichte sind einfach der Hammer! Hier findet sicher jeder etwas! Für mich war das Highlight der Linseneintopf nach Großmutters Art, der mich sofort in meine Kindheit versetzt hat! Experimente ade, jetzt koche ich einfach nach! Auch die Vielfalt der Gewürze und die zahlreichen Kombinationen von Gemüse plus veganen Zutaten begeistern mich sehr! Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit passen die Rezepte perfekt, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, auch im Sommer eine wunderbare Tomatensuppe mit Freunden zu genießen!
Ein geniales Büchlein, das ich wärmstens empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Glücksgefühle und Lebenseinsichten vereint in einem kleinen Band

Meine Bar in Italien
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Man nimmt das Buch zur Hand, fühlt den griffigen Leineneinband und lässt die Farben wirken. Liest man dann die ersten Seiten, ist man schon mittendrin, in Grado, an der Adria, in der Sonne. Und inhaliert ...

Man nimmt das Buch zur Hand, fühlt den griffigen Leineneinband und lässt die Farben wirken. Liest man dann die ersten Seiten, ist man schon mittendrin, in Grado, an der Adria, in der Sonne. Und inhaliert geradezu das italienische Lebensgefühl, das Dolce far niente, die Mentalität der liebenswerten, aber auch eigensinnigen Einwohner.
Stefan Maiwald versteht es perfekt, dem Leser auf lockere Weise und mit viel Humor die Leichtigkeit und den Genuss zu vermitteln, man fühlt sich versetzt in den Urlaub, erinnert sich daran, das man ein wenig vom Lebensgefühl mit nach Hause nehmen wollte, und dieses dann doch im Alltag schnell wieder verliert. Man kann auf jeden Fall seine Einsichten teilen, darüber schmunzeln, und ihn beneiden.
Das Büchlein entführt den Leser in eine heitere Welt und Dank Stefan Maiwalds Ausführungen kann man sich, auch kulinarisch, einen Teil nach Hause holen. Perfekter Lesestoff, der einem den Süden nahe bringt und glücklich macht. Zumindest während der Lektüre! Meine wärmste Lese- und Genussempfehlung!

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