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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Spionage

Spur des Verrats
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Ich fand bei diesem Buch die Kombination aus Kriminalfall und historischer Geschichte interessant. Die Zeit, in der es angesiedelt ist, war spannend, politisch wie gesellschaftlich.

Der preußische Geheimpolizist ...

Ich fand bei diesem Buch die Kombination aus Kriminalfall und historischer Geschichte interessant. Die Zeit, in der es angesiedelt ist, war spannend, politisch wie gesellschaftlich.

Der preußische Geheimpolizist Albert Craemer ist eine der Hauptpersonen, die hier ermittelt und den Fall lösen will. Ihm zur Seite steht unter anderem seine Ehefrau. Die beiden ergeben ein perfektes Paar, harmonieren wunderbar miteinander. Ohne Helmine, wäre Cramers Rolle nur halb so schön.

Der Erzählstil des Autors ist eigen, was es aber auf eine Art wiede besonders macht. Er führt seine Leser in vergangene Zeiten und lässt sie wieder auferstehen. Mir gefiel diese Art Zeitreise sehr gut.

An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Aber alles in allem ein unterhaltsames Buch, dass Spaß gemacht hat zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

viel Gewalt

Stigma
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Das Autorenduo Regina Denk und Lisa Bitzer liefert hier einen Thriller, in dem Gewalt mit Gewalt vergolten wird.
Rache ist hier das Thema, Selbstjustiz und Vergeltung für angetanes Unrecht.

Im Vorfeld ...



Das Autorenduo Regina Denk und Lisa Bitzer liefert hier einen Thriller, in dem Gewalt mit Gewalt vergolten wird.
Rache ist hier das Thema, Selbstjustiz und Vergeltung für angetanes Unrecht.

Im Vorfeld angepriesen als feministischer Roman, ein Buch für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen.
Hier wurden einfach die Seiten vertauscht.
Was bleibt ist trotzdem Mord, nur eben an Männern.

Sehr detailliert beschreibt Lea Adam die Szenen, in denen die Opfer geqüält oder ermordet werden. Für meinen Geschmack manchmal etwas zu viel.
Auf der anderen Seite ist das Buch leider nicht ganz so spannend wie erwartet. Schnell wird klar, wohin der Weg führt.
Aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam, so weit man das angesichts der Taten sagen kann.

Was mir gut gefallen hat, ist der Aufbau. Jedes Kapitel startet mit Zeit- und Ortsangabe. So kann man die Ermittlungsarbeit genau verfolgen. Dank der vierhundert Seiten, kann man eine Weile im Buch verbleiben.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Auf der Suche nach dem Artefakt.

Pastor Tim Thriller / Flux Aeternus
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Der vierte Band in dem Pastor Tim ermittelt.

Die Handlung hat ihren Reiz, ist durchaus spannend und sehr unterhaltsam. Es geht diesmal quer um die Welt und Pastor Tim ist persönlich betroffen. Mir gefällt ...

Der vierte Band in dem Pastor Tim ermittelt.

Die Handlung hat ihren Reiz, ist durchaus spannend und sehr unterhaltsam. Es geht diesmal quer um die Welt und Pastor Tim ist persönlich betroffen. Mir gefällt dieser Einblick in sein Leben, wie er mit den Problemen umgeht und Lösungen findet. Ein bisschen Geschichtsunterricht und Bibelkunde gibt es hier gratis dazu.

Der Autor hat einen klaren Schreibstil, hält sich nicht mit unnötigen Beschreibungen auf und spart auch ein bisschen an Emotionen. Man kann zügig lesen und kommt gut voran.

Das Buch fällt aus dem Rahmen der üblichen Thriller, in denen es meist blutrünstig oder psychologisch zur Sache geht. In dieser Buchreihe geht es mehr um Geschehnisse in der Zukunft, um christliche und mystische Themen. Ich persönlich würde es eher als Krimi einordnen.

Was mir besonders gefällt, sind die Buchcover. Sie passen wunderbar zusammen und bestechen durch ihre schlichte Gestaltung.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Albtraum einer Mutter

Wehrlos
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Mareike ist mit ihrer kleinen Tochter auf einem Spielplatz. Plötzlich ist das kleine Mädchen verschwunden. Gemeinsam mit einem anderen Mädchen stieg sie in ein fremdes Auto...

Eine spannende, berückende ...


Mareike ist mit ihrer kleinen Tochter auf einem Spielplatz. Plötzlich ist das kleine Mädchen verschwunden. Gemeinsam mit einem anderen Mädchen stieg sie in ein fremdes Auto...

Eine spannende, berückende Geschichte mit kleinen Schwächen. Viele sich wiederholende Situationen. Eine Beziehung zu den handelnden Personen konnte ich nicht aufbauen. Vielleicht lag das auch an deren Vielzahl. und kurzen Auftritten. Das Ende fand ich etwas zu konstruiert.

Kurze Kapitel, jeweils mit Uhrzeiten versehen, die sich über fünf Tage erstrecken, Fünf Tage voller Angst, Ungewissheit, Wut, Ohnmacht, aber Hoffnung. Ein wahrer Gefühlsregen, der hier vom Leser einiges einfordert.
Die Szenen wechseln zwischen dem „Erziehungsheim im Wald“ und verschiedenen Figuren, sowie in kursiv geschrieben von den Tätern. Keine leichte Kost.

Ich finde es mutig von der Autorin, sich diesem schweren Thema zu widmen. Für viele sicherlich schwer, bis gar nicht zu lesen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und zeigt auch, dass es nicht damit getan ist, wenn man einen Fall auflöst. Es gibt sie überall und jeden Tag.
Sie macht deutlich, wie leicht es den Tätern gemacht wird, dank sozialer Medien, die mehr Privatsspähre offenbaren, als manch einer überhaupt ahnt.

Ein teils gruseliger, aber sehr wichtiger Krimi!

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Eine Kindheit in Köln.

Für euch
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Die Autorin scheut sich nicht, ihre Familiengeschichte offenzulegen, in allen Facetten, schonungslos ehrlich.

Es ist ja nicht wirklich eine Kindheit, auf die man stolz sein kann, ein Familienleben das ...

Die Autorin scheut sich nicht, ihre Familiengeschichte offenzulegen, in allen Facetten, schonungslos ehrlich.

Es ist ja nicht wirklich eine Kindheit, auf die man stolz sein kann, ein Familienleben das alltäglich ist. Hier lief alles außerhalb der Norm.

Diese Einblicke sind es, die dieses Buch so besonders machen. Das Eintauchen in die Achtziger und Neunziger Jahre ist wie eine kleine Zeitreise. Der Handlungsort Köln wird hier lebendig und spiegelt die Gesellschaft wider.

Es war interessant über Mimis Leben zu lesen. Eine Mutter, die versuchte alles für ihre Kinder zu tun, um ihnen eine glückliche Kindheit zu ermöglichen.
Einfach war es nie, was hier sehr authentisch geschildert wird.

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, auch wegen dem Kölner Dialekt.
Das Buchcover hat mich nicht angesprochen, zu viel pink, zu viel gelb.

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