Toller Abschluss der Wohlfühlreihe!
Darum geht’s:
Julia hat auf La Palma ihre neue Heimat gefunden und wird auch endlich von den Einheimischen akzeptiert. Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht ihr Bruder Jens wäre. Dieser bietet, ...
Darum geht’s:
Julia hat auf La Palma ihre neue Heimat gefunden und wird auch endlich von den Einheimischen akzeptiert. Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht ihr Bruder Jens wäre. Dieser bietet, alle Warnungen zum Trotz, Trekking-Touren zu den Kratern der Insel an. Die sind allerdings alles andere als still. Als wäre das nicht schon genug, lässt Naira keine Gelegenheit aus, um die Zweisamkeit zwischen Julia und Álvaro zu stören. Wird endlich Ruhe in Julias Leben einkehren und ihr Bruder zur Vernunft kommen?
Meine Meinung:
„Sterne über dem Salzgarten“ ist der dritte Roman der Salzgarten-Saga von Tabea Bach und damit der Abschluss der Reihe. Das Setting auf La Palma gut gewählt und wird ausführlich, malerisch und detailreich beschrieben. Ich hatte das Gefühl, als ob ich da wäre. Auch das Cover passt super zum Inhalt. Der Schreibstil von ihr ist leicht, emotional, gefühlvoll, spannend und mit einer Spur Humor. So ließ sich die Geschichte sehr gut lesen und nachvollziehen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt.
Julia ist eine junge Frau, die endlich ihren Platz im Leben gefunden hat und sich mit ihrem eigenen Restaurant ihren Traum erfüllt hat. Aber sie hat durch ihren Bruder dennoch ganz oft das Gefühl, dass sie sich beweisen muss. Auch macht es ihr dabei Naira das Leben nicht gerade einfacher. Durch die gefühlvollen Beschreibungen konnte ich mich richtig in sie hineinversetzen und habe mit ihr gelitten und mich gefreut. Der zweite Hauptprotagonist ist Álvaro. Er wirkt selbstbewusst, kämpferisch, liebevoll und ist ein absoluter Familienmensch. Er hat mich Julia, die Liebe seines Lebens gefunden. Aber dennoch scheinen die Unterschiede ihrer Herkunft, ihnen manchmal im Weg zu stehen. Die Nebencharaktere haben mir in der Geschichte ebenfalls sehr gefallen. Vor allem die Oma von Álvaro habe ich ins Herz geschlossen.
Es gibt einen klaren und erkennbaren roten Faden. Die Geschichte fängt etwas ruhiger an und wird dann am Ende richtig spannend und es kommt zu einem Ereignis, welches dem ein oder anderen bekannt vorkommen wird. Tabea Bach hat eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre geschaffen, weswegen der Abschied von La Palma und den Charakteren mir schwergefallen ist.
Fazit:
Das Buch „Sterne über dem Salzgarten“ hat mich richtig gut unterhalten und ich habe die Geschichte sehr gemocht und lies sich gut lesen. Für mich ein toller Abschluss der Reihe. Ich empfehle, alle Bände inklusive Weihnachtsband, vorab zu lesen, da sie aufeinander aufbauen. Wenn ihr eine Wohlfühlreihe mit spanischem Setting sucht, dann seid ihr bei dieser genau richtig. Von mir 4,5/5 Sternen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Bastei Lübbe und netgalley.