Cover-Bild A Touch of Ruin
Teil 2 der Serie "Hades&Persephone"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.audio
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.09.2022
  • ISBN: 9783966352598
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Scarlett St. Clair

A Touch of Ruin

. Ungekürzt.
Karen Kasche (Sprecher), Silvia Gleißner (Übersetzer)

Für sie würde er die Welt in Schutt und Asche legen. Die der Menschen und seine eigene

Als Persephones Beziehung mit Hades an die Öffentlichkeit gelangt, ist nichts mehr, wie es war. Eigentlich hat die junge Studentin schon genug damit zu tun, ihre Gefühle für den mächtigen König der Unterwelt zu ergründen. Doch jetzt droht auch ihre Identität als Göttin des Frühlings aufzufliegen, was ihrem Leben unter den Sterblichen für immer ein Ende bereiten würde. Und weil Hades mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat, ist plötzlich nicht einmal mehr sicher, ob die Unterwelt noch länger Persephones Zuflucht sein kann ...

Teil 2 der HADES&PERSEPHONE-Trilogie von Bestseller-Autorin Scarlett St. Clair

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Flop auf ganzer Linie

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Band 1 der Reihe hatte mir überraschend gut gefallen und ich war positiv gestimmt, da nichts von meinen Befürchtungen eingetreten ist. Auch wenn die Geschichte für mich da schon hätte zu Ende sein können, ...

Band 1 der Reihe hatte mir überraschend gut gefallen und ich war positiv gestimmt, da nichts von meinen Befürchtungen eingetreten ist. Auch wenn die Geschichte für mich da schon hätte zu Ende sein können, war ich dennoch neugierig, was mich in Band 2 erwarten wird.
Die Sprecherin macht auch hier wieder einen guten Job, sodass sich die Minuten echt flott weghören ließen. Von ihr würde ich auch weitere Hörbücher hören wollen. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Persephone, was streckenweise doch recht einseitig wirkt. Ich weiß, die Geschichte erscheint nochmal aus Hades' Sicht, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn man dies gleich mischt.
So sehr mir Band 1 gefallen hat, so sehr hat es Band 2 nicht getan. Denn genau das, was ich eigentlich schon bei Band 1 befürchtet hatte, ist hier in vollen Zügen eingetreten. Ja, es ist Romantasy und ich weiß, dass die Liebesgeschichte damit einen großen Anteil haben wird. Was ich aber nach wie vor nicht verstehe, ist, warum sich ständig alles darum drehen muss. Warum Konflikte nicht gelöst werden, sondern man einfach nur Bettsport machen muss und alles ist erledigt. Warum gerade Persephone in den unmöglichsten Momenten nur daran denken kann, wie ach so toll Hades aussieht. Mit zunehmender Seitenzahl wurde es immer nerviger.
Ich frage mich auch, was der Band eigentlich für eine Geschichte hatte. Eine Handlung, einen roten Faden oder ein Ziel habe ich vergeblich gesucht. Es plätscherte so vor sich hin, mal hier ein unnötiges Drama, dort mal ein größeres Drama ... aber insgesamt gab es kaum zentrale oder wichtige Wendungen. Geschweige denn dass man den Eindruck hatte, man wüsste, wohin die Handlung einen führen will. Nach Band 1 hatte ich das Gefühl, dass dieser gut alleine stehen kann - und jetzt hat sich der Eindruck noch viel mehr verstärkt. So unnötig waren viele Dinge und so dermaßen erwartbar, dass es zwischendurch ziemlich langweilig war. Vor allem die eine Wendung am Ende war so dermaßen offensichtlich, dass ich echt enttäuscht war.
Am meisten genervt hat mich allerdings Persephone. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen, eine Charakterentwicklung habe ich absolut vergeblich gesucht. Lange habe ich keine so dermaßen unausstehliche, egoistische und naive Protagonistin mehr gehabt. Vor allem, weil sie anderen jede Menge Dinge vorwirft, an die sie sich selbst nicht halten kann (Apollo wirft sie beispielsweise vor, sich nicht an ihre Wünsche zu halten - aber selber kann sie sich auch nicht an die Wünsche anderer halten) ... und dann auch noch möchte, dass jeder Mitleid mit ihr hat, nur weil sie offenen Auges Fehler macht. Das ruft bei mir nur Unverständnis hervor.
Hades hat mir in dem Band richtig leid getan. Er versucht sein Bestes, sich zu verändern und für Persephone der perfekte Gott zu sein. Und das nur, damit sie das ständig mit Füßen tritt, nie zulässt, dass er sie beschützt und ihn sofort verurteilt, wenn mal Dinge auf den ersten Blick nicht gut aussehen. Erklärungen seinerseits waren immer unerwünscht. Da kann er mir am Ende nur Leid tun und ich verstehe nicht, was er an Persephone eigentlich findet.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und ihre Nebengeschichten waren es auch, die mich die Geschichte haben zu Ende hören lassen. Beispielsweise Lexa oder auch Sybille.
Der Band endet nicht direkt mit einem Cliffhanger, aber es ist (ausnahmsweise) klar, worum es im nächsten Band gehen wird. Und ich stelle für mich fest, dass ich mir das nicht mehr antun werde. Es interessiert mich schlicht nicht, wie es weitergeht. Zum einen weil ich das Gefühl habe, dass a) der Bettsport wieder im Vordergrund stehen wird und b) ich auch dann wieder eine sehr erwartbare Handlung befürchte. Zum anderen hat mich Persephone so in den Wahnsinn getrieben, dass ich schlicht nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte.

Mein Fazit
So gut ich Band 1 fand, so schlecht empfand ich Band 2. Was zum einen daran lag, dass ich den roten Faden die ganze Zeit gesucht und nicht gefunden habe. Die Wendungen waren erwartbar, die Dramen mehr als unnötig. Vor allem aber hat mich Protagonistin Persephone an den Rand der Verzweiflung getrieben ... so dermaßen unausstehlich, egoistisch und naiv. Ihre Handlungen hab ich in weiten Teilen nicht nachvollziehen können. Warum Hades sie liebt ... keine Ahnung. Er hat mir nur leid getan. Ein Lichtblick waren für mich die Nebencharaktere, die teilweise sehr interessante Entwicklungen durchgemacht haben. Auch die Sprecherin macht hier wieder einen guten Job. Für mich ist die Reihe an der Stelle dennoch beendet, da ich Persephone keinen weiteren Band ertragen würde.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Vorhersehbar und ermüdend

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Persephone wurde als Hades' Geliebte entlarvt und muss sich mit neuen Gerüchten und öffentlichem Interesse auseinandersetzen. Am schwersten wiegen jedoch die alltägliche Ungerechtigkeit gegenüber den Sterblichen ...

Persephone wurde als Hades' Geliebte entlarvt und muss sich mit neuen Gerüchten und öffentlichem Interesse auseinandersetzen. Am schwersten wiegen jedoch die alltägliche Ungerechtigkeit gegenüber den Sterblichen und die Gemeinheit der Götter. Hades hingegen würde alles tun, um Persephone zu beschützen, aber er vergisst oft, dass nicht alles über ihn bekannt ist, sodass ein Großteil des Schocks auf Unwissenheit zurückzuführen ist.
Wie gehen die beiden mit ihrem Glück um und wird es trotz aller Hindernisse Bestand haben?

Der erste Band hat mir sehr gut gefallen, aber dieser war eine Enttäuschung. Persephone handelte, als würde er von der Pubertät kontrolliert, traf Entscheidungen, die ich nicht verstehen konnte, und stellte sich selbst kaum in Frage. Die behandelten Themen haben mich grundsätzlich angesprochen, waren aber so übertrieben, dass mir die Hauptfigur sehr kalt wurde. Außerdem würde ich erotische Szenen eher als pornografisch als erotisch bezeichnen, was oft unpassend und nicht sehr realistisch ist. Schade um das Potenzial dieser Geschichte!

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Leider ein Flop!

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Handlung: Nach Band 1 von Scarlett St. Clairs gehypter Reihe um Hades und Persephone war ich schon deutlich ernüchtert, da die Umsetzung leider lange nicht halten konnte, was die Zutaten und Ideen versprachen. ...

Handlung: Nach Band 1 von Scarlett St. Clairs gehypter Reihe um Hades und Persephone war ich schon deutlich ernüchtert, da die Umsetzung leider lange nicht halten konnte, was die Zutaten und Ideen versprachen. Da ich mir das Hörbuch von "A Touch of Ruin" aber schon heruntergeladen hatte, habe ich beschlossen, der Reihe noch eine weitere Chance zu geben. Tatsächlich ist die Handlung dieser Fortsetzung deutlich konflikt- und temporeicher als in Band 1. Leider sind jedoch immer noch viele Unausgegorenheiten, Wiedersprüche und Wiederholungen vorhanden, sodass auch Band 2 sein Potenzial lange nicht ausschöpfen kann. Wir lernen hier einige neue Figuren und auch neue Gottheiten näher kennen und auch das Setting wird ein wenig weiter ausgebaut. Viele Fragen rund um das Magiesystem und die Regeln dieser Fantasywelt bleiben aber nach wie vor offen.

Figuren: Auch die Figuren sind hier leider nicht weniger oberflächlich und klischeehaft als im Reihenauftakt. Anstatt ein spannendes Retelling der mythologischen Grundlage zu wagen, bewegen sich Scarlett St. Clairs Charakterisierungen stark im Rahmen der Vorlage und schaffen es kaum den Eindruck einer tiefgründigen Persönlichkeit zu vermitteln. Persephone, die sich am Ende von Band 1 von ihrer Mutter losgesagt hat und einen Antrag von Hades erhalten hat, muss nun mit einem neuen Medieninteresse und damit verbundenen Erwartungen zurechtkommen sowie ihre neu entdeckte Magie austesten. Obwohl hier wirklich viele Möglichkeiten zu wachsen und sich weiterzuentwickeln vorhanden sind, bleibt sie jedoch gewohnt wankelmütig, verurteilend, eifersüchtig und heuchlerisch, sodass sie mir leider nicht mehr ans Herz gewachsen ist als in Band 1. Auch Hades erhält hier nicht mehr Tiefe - eher im Gegenteil. Mit seinem herrischen Verhalten, dem übermäßigen Beschützerinstinkt und seiner Unfähigkeit, normal zu kommunizieren war er mir über weite Strecken der Handlung sogar unsympathisch. Dafür bekommen die Nebenfiguren hier aber endlich ein wenig mehr Tiefe und vor allem der Nebenhandlungsstrang rund um Lexa hat mich positiv überrascht.

Schreibstil:
Genau wie bei "A Touch of Darkness" hat es Scarlett St. Clair auch hier leider kaum geschafft, Emotionen zu transportieren, sodass ich die Beziehung von Hades und Persephone - welche aufgrund des zuvor geschilderten Mangels an Plot und Worldbuilding DIE Stütze des Romans ist - weiterhin kaum gefühlt habe. Das könnte an der distanzierten Erzählperspektive aus der dritten Person liegen, für viel wahrscheinlicher halte ich es aber, dass es daran liegt, dass die beiden hier wieder bei jeder Gelegenheit Sex haben (sehr repetitiven und wenig einfallsreichen übrigens), statt sich miteinander zu unterhalten und ihre Konflikte aufzulösen. Ich belasse es also hier bei diesen zwei Bänden und werde die Reihe als Enttäuschung verbuchen.


Das Urteil:


"A Touch of Ruin" konnte mich leider nicht mehr überzeugen als "A Touch of Darkness" und bleibt trotz enormem Potenzial weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Handlung ist vorhersehbar und weist einige Logiklücken auf, das Worldbuilding bleibt mittelmäßig, die Figuren klischeehaft und oberflächlich und der Schreibstil kann kaum Emotionen transportieren - für mich ist dieses gehypte Retelling der griechischen Mythologie um Hades und Persephone leider ein Flop.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Enttäuschend

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Kaum Handlung, mehr als die Hälfte besteht aus Sexszene und sogar diese wiederholen sich und sind nicht sehr erotisch - um nicht zu sagen eher brutal.
OK, Persophone ist jung aber so ein kindlich-dummes ...

Kaum Handlung, mehr als die Hälfte besteht aus Sexszene und sogar diese wiederholen sich und sind nicht sehr erotisch - um nicht zu sagen eher brutal.
OK, Persophone ist jung aber so ein kindlich-dummes verzogenes Gör muss sie nun wirklich sein. Und Hades trotz all seiner Erfahrung will immer nur das eine. Wurde im ersten Band noch gezeigt, dass er Tiefgang hat, seine Aufgabe als Gott ernst nimmt, so ist er hier nur von Lust besessen.
Von Liebe und einer sich entwickelnden gleichberechtigten Beziehung merkt man nichts. Die Beziehung wirkt eher toxisch und alles wird über Sex gelöst, der wie eine Droge genutzt wird.
Ich habe nach 2/3 abgebrochen.

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