Cover-Bild Ein letztes Opfer: Thriller
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 02.03.2023
  • ISBN: 9783985956173
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Heidi Troi

Ein letztes Opfer: Thriller

Grau kriecht die Regenwand über den Berg auf mich zu. Nicht lang, dann wird sie mich erreicht haben. Mich, der sich hinter einem Fichtenstamm verbirgt. Lauert. Auf mein nächstes Opfer. Mein ... letztes Opfer. Sie.

Vera, Redakteurin einer Grazer Tageszeitung und dort für die "Literarischen Seiten" zuständig, wird auf einen Dichter aufmerksam, dessen Gedichte von einer großen Schuld sprechen und davon, wie schmerzhaft er die Ausgrenzung durch seine Mitmenschen erlebt. Vera will mehr über ihn wissen und macht sich auf die Reise zu ihm.
Doch was sie in dem kleinen Dorf erfährt, in dem der Einsiedler lebt, lässt das Grauen in ihr wachsen.
Jedes Jahr stirbt eine Frau in diesem Dorf. Jedes Jahr am selben Tag. Und jede dieser Frauen hatte engeren Kontakt zu Veras Dichter, der als Einsiedler hoch über dem Dorf auf dem Berg lebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2023

Sehr spannend

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„Ein letztes Opfer“ von Heidi Troi, Verlag Nova MD, habe ich als ebook mit 258 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Datum, Tageszeit und Ort der Handlung überschrieben.
Vera ist Redakteurin bei einer ...

„Ein letztes Opfer“ von Heidi Troi, Verlag Nova MD, habe ich als ebook mit 258 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Datum, Tageszeit und Ort der Handlung überschrieben.
Vera ist Redakteurin bei einer Grazer Tageszeitung. Sie hat dort die „Literarischen Seiten“ ins Leben gerufen, bei der junge Autoren ihre Werke vorstellen können. Jeden Tag bekommt sie seitdem massenweise Briefe und Mails. Die Werke eines Mannes erregen dabei ihre Aufmerksamkeit. Er schreibt düstere, von Schuld und Schmerz behaftet Gedichte, durch die Vera an ihre eigene Vergangenheit erinnert wird. Sie will den Dichter kennenlernen und interviewen. Da er weder eine Mailadresse noch einen Telefonanschluss mitgeteilt hat, beschließt sie, zu ihm zu fahren. Er lebt als Einsiedler in einem kleinen Dorf, in dem in den letzten Jahren jeweils am Michaelistag eine Frau ermordet wurde. Mit dabei ist ihre Freundin Anna. Mit dem, was sie dann vor Ort erwartet, hätten sie nie gerechnet.
Die Handlung wird zwischendurch aus anderen Perspektiven erzählt, man erfährt etwas über das Leben des Einsiedlers und ganz kurz wird aus der Sicht des Täters geschrieben.
Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den Rückblicken in verschiedene Jahre und Monate. Aber das ging nach einer Weile besser.
Es war von Beginn an spannend, eine düstere Geschichte, auch wegen des Wetters. Meistens hat es geregnet, war kalt und windig. Die Handlungsorte wurden, teils grau und unheimlich, dann wieder sehr charmant und sehenswert dargestellt.
Die Charaktere waren sehr gut und authentisch beschrieben. Es gab einige Personen, die ich nicht mochte und anderen waren mir wieder sympathisch. Mit dem Einsiedler hatte ich Mitleid. Aber in so einem kleinen Örtchen, mit vielen alten Leuten wundert es mich nicht, dass die Gerüchteküche brodelt und es schnell mal zu Verdächtigungen und Ausgrenzungen kommt, obwohl Keiner etwas Genaues weiß.
Das Ende war ja wirklich dramatisch und völlig unerwartet. So gefällt mir das.
Das Cover besticht durch seine Schlichtheit, in schwarz-weiß gehalten mit dem sehr auffälligen roten Titel. Das hat mich sofort interessiert. Es war mir wirklich eine Freude, das Buch zu lesen und ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Rabenstein in Aufruhr

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Nachdem Vera, die Redakteurin einer Grazer Zeitung ist, auf einen Dichter aufmerksam geworden ist, dessen Gedichte sie in ihren Bann ziehen, möchte sie unbedingt den Dichter kennenlernen. Ihr Chef jedoch ...

Nachdem Vera, die Redakteurin einer Grazer Zeitung ist, auf einen Dichter aufmerksam geworden ist, dessen Gedichte sie in ihren Bann ziehen, möchte sie unbedingt den Dichter kennenlernen. Ihr Chef jedoch lehnt diese Reise ab und so entschließt sie sich Urlaub zu nehmen. Ihre beste Freundin begleitet sie dorthin. Nachdem sie dort angekommen ist und sie mit den Leuten spricht, dass sie Herrn Schneider besuchen will, erfährt sie unheimliche Dinge über ihn und man rät ihr ab dort hinzugehen. Aber Vera lässt sich nicht beirren und zieht ihren Plan durch. Was wird sie alles über diesen Dichter erfahren und kann sie das Rätsel um die Gerüchte klären?

Das Cover passt perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten werden hervorragend beschrieben, sodass man sich in sie hineinversetzen kann. Auch die Landschaft wird detailliert beschrieben. Das Zwischenmenschliche kommt auch nicht zu kurz. Ich konnte mich so in die Umgebung hineinversetzen, sodass mir beim Lesen auch kalt wurde, nachdem der Regen Vera und Anna komplett  durchnässt hatte.
Die Geschichte zeigt auch, was durch Mobbing und übler Nachrede alles geschehen kann.
Mit dem Schluss habe ich nicht gerechnet.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Düstere Schatten der Vergangenheit

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Die Idee von Vera auf der "Literarischen Seite" der Grazer Tageszeitung die ersten Schreibversuche ihrer Leser:innen zu veröffentlichen,schlägt ein wie eine Bombe. Sie kann sich vor Zuschriften nicht retten. ...

Die Idee von Vera auf der "Literarischen Seite" der Grazer Tageszeitung die ersten Schreibversuche ihrer Leser:innen zu veröffentlichen,schlägt ein wie eine Bombe. Sie kann sich vor Zuschriften nicht retten. Die Qualität ist durchwachsen, bis sie auf ein Gedicht stößt, das sie vollkommen einnimmt. Wort- und bildgewaltig erzählt der Dichter dort von einer Schuld, die er auf sich geladen hat und dass er von der Dorfgemeinschaft verstoßen wurde. Veras Interesse ist geweckt und für sie steht fest, dass sie den Dichter unbedingt persönlich kennenlernen muss. Ihr Besuch in den Bergen steht allerdings unter keinem guten Stern, denn das, was sie über den Dichter erfährt, versetzt sie in Angst und Schrecken...


Heidi Troi wagt den Sprung ins Thriller-Genre und dieser ist ihr mehr als hervorragend gelungen, denn mit "Ein letztes Opfer" jagt sie ihre Leser;innen regelrecht durch die Seiten, immer auf der Suche nach der Wahrheit. Dabei sind die Schilderungen der Umgebung mehr als plakativ und es entsteht beim Lesen das Bild eines unheimlichen und bedrohlichen Waldes, dessen Bäume die Äste nach den Leser:innen ausstrecken, um sie in die Tiefen des Waldes zu ziehen und sie dort auf Ewig festzuhalten.

Die Autorin hält uns Lesenden den Spiegel vor, denn wie oft brechen wir allzu schnell den Stab über einem Menschen und überschütten ihn mit Vorurteilen und einer unverrückbaren Meinung, hören ihm nicht mehr zu und schenken dem, was er sagt, keinen Glauben.

Der Plot ist extrem gut ausgearbeitet und überrascht mit viele Wendungen, die für immer wieder neue Grübeleien sorgen. Auch ist Troi eine Meisterin darin, ganz spezielle Charaktere zu erschaffen. Mit der Zirmer-Kattl ist ihr die Garstigkeit in Personalunion gelungen, denn diese Frau hat die sprichwörtlichen Haare auf den Zähnen und ich möchte sie nicht zur Feindin haben.

Hingegen ist Wilhelm Schneider, der von allen nur verachtet und verurteilt wird, ein doch sehr empfindsamer Mensch, der eine schwere Schuld mit sich trägt, die ihn für immer gezeichnet hat. Aber ist er auch deswegen für die Morde verantwortlich, die jedes Jahr zur gleichen Zeit geschehen ?

Es gelingt Troi, hier immer wieder falsche Fährten zu legen und eine geheimnisvolle Stimme auf dem Off ihre Geschichte erzählen zu lassen, die bis zum Schluss wirklich unerkannt bleibt. Es sind Geheimnisse, die wie Ungeziefer aus den Ecken kriechen und ihre Geheimnisträger bis in den letzten Winkel verfolgen. Bis zum Showdown bleibt der Spannungsbogen zum Zerreißen gespannt und die Leser:innen blättern fast schon süchtig die Seiten um. So geht Thriller und Heidi Troi hat bewiesen, dass sie auch dieses Genre wunderbar bedienen kann!

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Veröffentlicht am 19.02.2023

mit dem Täter hab ich nicht gerechnet

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Ein ziemlich düsteres Cover, das aber perfekt zum Buch passt. Es ist super spannend und fesselnd. Man musste echt viel überlegen und rätseln, die Geschichte hat viele Fragen aufgeworfen, ich lag meistens ...

Ein ziemlich düsteres Cover, das aber perfekt zum Buch passt. Es ist super spannend und fesselnd. Man musste echt viel überlegen und rätseln, die Geschichte hat viele Fragen aufgeworfen, ich lag meistens daneben, wer der Täter war. Es wurde aus der Sicht vom Täter mal aus der Sicht von Schneider, dann aus der Sicht von Vera erzählt und zwischen drin immer wieder mal auch von der Vergangenheit, man musste echt höllisch aufpassen wo man war. Es war so spannend das ich das Buch bzw. den Reader nicht aus der Hand legen konnte und auch nicht wollte, denn ich wollte wissen wer der Täter war. Ganz schnell war mir klar der Schneider war es definitiv nicht gewesen. Doch wer es im Endeffekt dann gewesen ist, mit dem hatte ich am allerwenigsten gerechnet. Der absolute Hammer. Das war wieder ein Thriller der mich in sich hineingezogen hatte und ich als unsichtbarer Beobachter nebendran gestanden habe, ich habe alles miterlebt aber ich konnte nichts tun. Einfach Saugut.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Gänsehaut Feeling

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Vera ist Redakteurin einer Grazer Tageszeitung und für die „Literarischen Seiten“ zuständig. Als Sie auf ein Gedicht aufmerksam wird, weckt das Ihr Interesse und Sie möchte unbedingt mehr über den Dichter ...

Vera ist Redakteurin einer Grazer Tageszeitung und für die „Literarischen Seiten“ zuständig. Als Sie auf ein Gedicht aufmerksam wird, weckt das Ihr Interesse und Sie möchte unbedingt mehr über den Dichter erfahren. Sie bekommt ein Interview von Ihrem Chef nicht bewilligt und so macht Sie sich mit einer Freundin auf ein Wellness Wochenende auf in die Berge zu dem Dichter. Doch dort angekommen, werden Sie von den Bewohnern des Dorfes immer wieder gewarnt, nicht zu dem Einsiedler zu gehen. Das weckt noch mehr Neugierde in Vera und Sie gerät bald in Gefahr…

Ein toller Schreibstil hat mich gleich in die Geschichte eintauchen lassen. Vera ist eine tolle Protagonistin, die auch in Ihrem Privatleben mit Ihrem Freund Jakob so harmonisch, sympathisch und authentisch ist 😀Es fängt relativ entspannt an und man kann sich erstmal wohlfühlen. Doch schon bald merkt man immer mehr die düsternde Stimmung. Es geht hier unblutig vor, aber die Spannung steigt von Seite zu Seite. Der Einsiedler, Wilhelm Schneider, soll mehrere Morde zu immer einem immer wiederkehrenden Zeitpunkt verübt haben. Vera ist von seiner Unschuld überzeugt und macht sich auf den Weg zu seinem Hof, oben auf dem Berg, genau zu dem Zeitpunkt an dem immer die Morde geschehen. Verschiedene Perspektiven werden hier gezeigt, auch Rückblenden aus Wilhelm Schneiders Zeit, in der er noch in der „Zivilisation“ gewohnt hat. Man glaubt Schneider, man misstraut Schneider, dann glaubt man Ihm wieder 🙈 Auch Vera fängt langsam an zu zweifeln, ob Schneider nicht doch was damit zu tun hat. Lange wusste ich nicht wer hier nun der wahre Täter ist und die Lage spitzt sich zum Ende hin zu 😱 Die Wendungen und Überraschungen sind wirklich unglaublich gutgeschrieben. Passend dazu die detaillierten Beschreibungen des Wetters, Regen, Gewitter, grau in grau, die einem eine Gänsehaut verpasst haben.
Ein Thriller den man nicht aus der Hand legen kann. Auch unblutig kann unheimlich spannend sein 😀 Klare Leseempfehlung 😀👍❤️

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