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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2017

Absolut empfehlenswert

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen, von dem ich echt überzeugt was, mit diesem Buch aber hat sie sich nochmal etwas übertroffen.
Sie erzählt die Geschichte von Libby, ehemals "Americas fattest ...

Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen, von dem ich echt überzeugt was, mit diesem Buch aber hat sie sich nochmal etwas übertroffen.
Sie erzählt die Geschichte von Libby, ehemals "Americas fattest teen", die jetzt nach und nach, nach völliger Isolation und darauffolgender, erfolgreicher Diät, wieder ins alltägliche Leben zurück kehrt. Die Highschool und alles, was diese mit sich bringt, erwarten sie. Sie hat es von Anfang an nicht leicht, denn wir sprechen hier von jungen Leuten, die auf einer Art einfach nur grausam sein können. Immer wieder muss Libby sich ihnen stellen, versucht aber immer, sich nicht unterkriegen zu lassen, etwas zu verändern.
Auf der anderen Seite ist da Jack, der unter Prosopagnosie leidet und ein Gesicht nach nur wenigen Sekunden wieder vergisst. Dennoch hat er sich einen gewissen Ruf in der Schule erarbeitet - alles Fassade. Erst als er auf Libby trifft, beginnt er, sein jetziges Leben mehr und mehr zu hinterfragen und nicht einfach alles hinzunehmen, weil es von einem erwartet wird ...

Die Grundidee gefiel mir von Anfang an, umso überraschter und schöner fand ich es dann, wie viel mehr die Umsetzung noch zu bieten hatte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Libby's und Jack's Sicht erzählt, wobei die Kapitel immer relativ kurz, aber dennoch präzise und aussagekräftig auf den Punkt geschrieben worden sind - was mir echt gefiel.
Man taucht in beide Gedankenwelten ein und lernt beide mehr und mehr kennen und identifiziert sich ein Stück weit auch mit ihnen. Es gab einige Situationen, die mich dann doch mal zum Nachdenken gebracht haben, in denen ich mich selber wieder gefunden habe und das ist der Autorin wirklich immer super gelungen.

Sehr authentisch beschreibt sie, wie die beiden Highschool-Schüler sich fühlen, was sie denken, was von ihnen erwartet wird und wie sie zu sein haben. Dass da immer auch ein innerer Konflikt stattfindet und man oftmals in seinen jungen Jahren gar nicht mehr so recht weiß, wer man eigentlich ist. Sehr schön war es hier zu lesen, wie sie das beide nach und nach für sich herausfinden und dabei auch eine Verbindung zueinander aufbauen.
Auch die Themen, die Jennifer Niven angeschnitten hat, hat sie nicht mal eben leicht fertig abgetan. Mobbing, das Selbstbild, die eigene Zufriedenheit - all das spielt hier eine Rolle. Zu sehen, wie vor allem Libby damit umgeht, fand ich grandios. So kommen wir nämlich zu den Charakteren.

Charaktere

Libby wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und ich finde es großartig, was die Autorin mit ihr erschaffen hat. Trotz ihren Übergewichts und ihrer großen Größe, lässt sie sich nicht von ihren Mitschülern unterkriegen, steht für sich ein und verändert nicht nur das Weltbild ihrer Schüler, sondern vielleicht auch das des Lesers.
Sie hat es weiß Gott nicht leicht gehabt. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, fing alles erst an und sie hat schon als Kind erleben müssen, was Worte alles anrichten können. Daran ist sie, denke ich gewachsen.
Aber natürlich ist sie auch nicht nur die toughe Persönlichkeit, natürlich lässt sie das alles nicht kalt, aber sie geht mittlerweile auf eine gute Art damit um und das zeugt auch wieder auf eine Art von Stärke.

Jack mochte ich auch sofort. Er hat aufgrund seiner Prosopagnosie immer einen kleinen inneren Kampf. Aufgrund von "Identifikationen", erkennt er gerade so seine Familienmitglieder und Freunde - nur weiß das niemand, außer Libby. Er versucht immer dieses gewisse Bild von sich aufrecht zu erhalten, auf Dauer aber kann es zu Komplikationen kommen, wird anstrengend und genau das ist der Autorin auch gelungen, herüber zu bringen.
Er ist auch äußerst humorvoll und hat mich damit natürlich auch ein Stück weit für sich gewinnen können. Durch Libby verändert er sich auch in seinem Charakter, in seinen Ansichten und diese Entwicklung mit anzusehen, war echt schön.

Die Nebencharaktere gefielen mir auch echt gut. Die Brüder von Jack waren mir sehr sympathisch, Libby's Dad und auch die Freundinnen, die Libby nach und nach gefunden hat, waren toll.
Auch, dass sich sogar Entwicklungen bej Jacks Freunden zeigten, fand ich richtig gut. Auf der anderen Seite gibt es da dann aber natürlich auch diese ganzen Charaktere, die durch und durch negativ auffallen und die man zu Genüge in der Gesellschaft wiederfindet.

Insgesamt hat mich das Buch absolut überwältigt und überzeugt. Hatte ich es erstmal in der Hand, konnte ich es kaum aus der Hand legen, sehr unterstützend dabei waren die sehr kurzen und gut geschrieben Kapitel.
Mit den Charakteren konnte ich mich gut identifizieren und der Autorin ist es gut gelungen, alles sehr authentisch und realistisch darzustellen. Vieles, was zum Nachdenken und auch Überdenken bringt ist auch hier enthalten und sollte deshalb auch unbedingt gelesen werden.

Veröffentlicht am 06.10.2017

"Weiß sollte nicht die Norm sein, genauso wenig wie hetero. Es sollte überhaupt keine Norm geben." Einfach großartig!

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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Das Cover ist relativ schlich gestaltet, erweckt aber doch auch auf eine gewisse Weise Aufmerksamkeit. Das Cover im Originalen bevorzuge ich persönlich aber lieber und werde mir diese Ausgabe auf jeden ...

Das Cover ist relativ schlich gestaltet, erweckt aber doch auch auf eine gewisse Weise Aufmerksamkeit. Das Cover im Originalen bevorzuge ich persönlich aber lieber und werde mir diese Ausgabe auf jeden Fall noch holen.

Inhalt

Stell dir vor, jemand erpresst dich, weil er deine Emails, die wirklich niemand jemals lesen sollte außer dir, gesehen hat und droht, sie zu veröffentlichen. Genau das ist Simon Spier passiert. Sein Mitschüler Martin hat seine Emails mit dem geheimnisvollen Blue entdeckt. Was er verlangt, um sie nicht zu veröffentlichen? Simon soll ihm helfen, mit seiner besten Freundin Abby zusammen zu kommen. Auch wenn sich alles in ihm dagegen sträubt, willigt er ein. Er kann nicht zulassen, dass die Schule von seinem Geheimnis, Blue, erfährt. Dafür schätzt er zu sehr, was die beiden haben. Bei ihm fühlt Simon sich wohl. Bei ihm kann er abschalten und sich auslassen. Und ohne es zuerst wirklich zu merken, verbliebt er sich nach und nach in Blue. Aber wer ist dieser mysteriöse Junge? Hat er ihn womöglich schon öfters gesehen? Verbringt er womöglich tagtäglich Zeit mit ihm? Die Neugier bringt ihn und die Leser um.

Ahh. Warum habe ich so lange gewartet, dieses Buch zu lesen? Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Was Becky Albertalli damit geschaffen hat, war einfach nur wunderschön zu lesen. Es geht um Freundschaften, die erste Liebe und Selbstfindungen. Betrachtet man den Klappentext, mag es nun auch nicht ganz so originell klingen, was die Grundidee betrifft, dennoch hat Becky Albertalli es irgendwie geschafft, sich mit diesem Buch irgendwie abzuheben.
Das Buch wird aus Simons Sich erzählt und als Leser begleiten wir ihn durch ein Stück seiner Teenager Zeit. Der Autorin ist es gelungen, dass man sich auf eine Weise irgendwie mit Simon identifizieren kann und sich vielleicht auch selber in ähnlichen Situationen wieder findet.
Neben der Liebe werden hier auch Themen behandelt, wie Freundschaften und eben, ganz klar, das Auseinandersetzen mit der Sexualität. Dass es okay ist, sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, was Andere denken, sondern sich an erster Stelle zu sehen und sein Leben so zu leben wie man möchte. Klar, macht es einem die Gesellschaft nicht immer leicht - und auch das wurde hier sehr authentisch dargestellt -, dennoch sollte man sich nicht von anderen Menschen, der Gesellschaft, vorgeben lassen, welche Norm es gibt, der man entsprechen muss. Wer hat festgelegt, dass man nur "normal" ist, wenn man weiß ist? Oder heterosexuell? Dünn? Optimistisch? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Autorin in diesem Buch und lässt ihren Charakteren das Gefühl geben, sich nicht von Anderen einschüchtern lassen zu müssen. Und all das wird einem ohne großes Drama heran gebracht, sodass es sehr angenehm war, zu lesen, es Stellen gab, an denen man mit einem Dauergrinsen gelesen hat, weil die Stellen einfach so unfassbar süß waren oder wirklich lachen musste, da der Humor sich hier immer wieder irgendwie mit einschleicht - einfach nur großartig.

Charaktere

Simon habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Er ist ein 17 jähriger Junge, Schüler in einer Highschool, hat seinen eigenen kleinen Freundeskreis und eine ab und zu schräge Familie. Sein Humor ist großartig und hat mich von Anfang an für sich gewonnen. Ihm ist es nicht peinlich, schwul zu sein. Warum auch? Ist es etwa unnormal? Nein. Vielmehr setzt sich Simon sich damit auseinander, das erste Mal verliebt zu sein. Jemanden zu haben, dem er sich anvertrauen kann und das zu lesen, war einfach nur schön. Klar, ist auch er nicht perfekt und macht Fehler, aber wer ist schon perfekt? Und das hat die Autorin auch in zahlreichen Situationen deutlich gemacht.

Die Nebencharaktere waren großartig und ich habe jeden einzelnen mindestens genauso geliebt. Nick, Leah, Abby, Blue, Simons Eltern und Schwestern - alles Charaktere für sich, mit eigenen, kleinen Geschichten und die Simon das Gefühl gegeben haben, geliebt zu werden, egal was ist. Auch sie waren sehr unterhaltsam und haben für so manche amüsante Situationen gesorgt.

Der Schreibstil war auch echt gut. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist nicht groß kompliziert geschrieben, dennoch aussagekräftig und auf den Punkt gebracht.

Fazit

Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen! Die Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen und auch die Themen, welche hier verarbeitet werden, spielen, denke ich, für jeden ein Stück weit eine Rolle im Leben, sodass man sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle sehr damit identifizieren kann. Eine süße Liebesgeschichte, die Frage nach dem, wer man sein möchte und die ganz großen Freundschaften - Nur drei Worte!

Veröffentlicht am 29.07.2017

Mein Lieblings Band der Reihe *-*

New York Diaries – Zoe
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New York - die Stadt der Träume. Und wieder einmal zieht es uns ins Knights Buidling. Nachdem Zoe Hunter in L.A bereits die Anfänge ihrer Schauspielkarriere voran getrieben hat, zieht es sie nun nach New ...

New York - die Stadt der Träume. Und wieder einmal zieht es uns ins Knights Buidling. Nachdem Zoe Hunter in L.A bereits die Anfänge ihrer Schauspielkarriere voran getrieben hat, zieht es sie nun nach New York. Sie will sich als Schauspielerin weiter entwickeln und hat natürlich auch den Traum, einmal groß heraus zu kommen.
Aber auch der neue Anfang ist nicht allzu einfach. Das merkt auch Zoe sofort an ihrem ersten Abend in der Stadt der Träume. Sie muss für sich lernen, dass der Weg zum Erfolg und ganz nach oben nicht immer durch das Eintreten in den Fahrstuhl geschafft ist, sondern auch das Treppensteigen weit nach oben führen kann, und das au auch, wenn man nur die Unterstützung der Menschen hat, die wirklich zählen.
Lang ersehnt war der letzte Teil der Reihe und ich habe mich auch schon sehr auf Zoe gefreut, weil sie wieder mal ein Charakter war, den man vorher nicht kannte. Schlussendlich kann ich sagen, dass dieser abschließende Band mein Lieblings Band der Reihe ist. Carrie Price führt einen wieder ins nächste aufregende Abenteuer voller Gefühle und Spannungen, welches die Realität nicht außen vor lässt - was mir an den ganzen Bänden im Allgemeinen sowieso wirklich gut gefällt. Die Charaktere sind bodenständig, ihre Situationen und Beziehungen durchaus nachvollziehbar und man kann sich irgendwo immer ein Stück weit mit ihnen identifizieren. So ging es mir auch hier wieder.
Was dabei nicht fehlen darf, ist der Humor, den die Autorin in ihrem wirklich sehr guten Schreibstil wieder geschickt mit hinein gefädelt hat, trotz mancher Probleme, mit denen die Charaktere sich beschäftigen müssen.
Auch hat mir der Aufbau der Geschichte an sich gut gefallen. Nichts war zu schnell abgetan oder unnötig in die Länge gezogen und man hat Zoe ihre Entwicklung auch ansehen können und gut miterleben können.

Charaktere

Zoe war mir sehr sympathisch. Sie ist selbstbewusst, ein klein wenig chaotisch, humorvoll und ein sehr liebevoller Mensch. Sie versucht stets ihren Traum zu leben und macht dabei natürlich auch Fehler - aus denen sie aber auch stets lernt und versucht, sie zu beheben, indem sie dort ansetzt, wo sie ihn begonnen hat. Diese Entschlossenheit und auch Hartnäckigkeit haben mir gut gefallen und zeichnen sie auch durchaus aus.

In Matt habe ich mich auch sofort verliebt. Mit seinem unverkennbaren Humor und seiner charmanten und ehrlichen Art, hat er sich nach und nach in mein Herz geschlichen. Er bildet auf eine Art einen Ausgleich in Zoes Leben, den sie auf jeden Fall auch braucht und der ihr gut tut.

Die Nebencharaktere gefielen mir auch echt gut. Da waren natürlich einige Charaktere, die man aus den vorherigen Bänden kennt und nochmal ein bisschen mehr ins Herz schließt und auch neue, die ich mochte, beziehungsweise die, die für Ärger und Drama gesorgt haben.

Fazit

Insgesamt kann ich sagen, dass Band 4 und somit auch leider schon letzter Band der New York Diaries Reihe mein Lieblings Band ist. Die Charaktere haben mir in ihrer bodenständigen Art sehr gut gefallen und der humorvolle Schreibstil der Autorin hat mich natürlich wieder für sich gewonnen.
Fehlen darf da natürlich auch nicht die süße Liebesgeschichte, die mir auch richtig gut wirklich gefiel, die Realität aber nicht aus den Augen lässt.
Klare Kaufempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 29.07.2017

Wieder mal eine grandiose Leistung von Colleen!

Nächstes Jahr am selben Tag
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Der 9. November - ein Datum, was das Leben zweier Menschen für immer verändern soll. Fallon ist bereit, nach New York zu ziehen, nachdem sie ein letztes Treffen mir ihren Dad hinter sich gebracht hat. ...

Der 9. November - ein Datum, was das Leben zweier Menschen für immer verändern soll. Fallon ist bereit, nach New York zu ziehen, nachdem sie ein letztes Treffen mir ihren Dad hinter sich gebracht hat. Ja, dachte sie zumindest, denn ausgerechnet dann begegnet ihr Ben. Er berührt Fallon auf eine Weise, wie sie es noch nie erlebt hat und noch nie zugelassen hat. Dennoch behält sie ihr Ziel, nach New York zu ziehen und ihre Schauspielkarriere wieder voran zu bringen, weiterhin im Auge. Da ihre Mutter der Überzeugung ist, dass man erst mit 23 wirklich weiß, was man im Leben will, schließen Ben und Fallon ein Deal, der besagt, dass sie sich jedes Jahr am 9. November treffen, dazwischen aber keinen Kontakt haben und Ben ihre Geschichte auch gleichzeitig zu Wort bringt. Bei jedem Treffen scheinen die Gefühle der beiden stärker und stärker zu werden. Aber ihre jährliche Treffen bringen auch immer mehr Narben mit sich, die einer von ihnen versucht hat, in seinem Inneren zu verstecken, während der andere gelernt hat, mit seinen äußeren zu leben ...

Ich schäme mich, dass ich mir für dieses Buch nicht früher Zeit genommen habe! Colleen Hoover hat es wieder einmal geschafft, mich auf ihre Art gleichzeitig zum Lachen und Weinen zu bringen. Ihre eigene Art, Geschichten zu schreiben und zu erfinden, hat mich mal wieder vollends begeistert und perfekt abgerundet wurde dies auch wieder einmal mit zwei wunderbaren Protagonisten und Wendungen, die einen dazu bewegen, Colleen anschreien zu wollen. :D
Ein Auf und Ab bei meinen Gefühlen war hier auf jeden Fall nicht zu vermeiden und das aber auch nicht auf zu übertriebene Art. Die Charaktere haben sich nach und nach in mein Herz geschlichen und ich kann sie auch nicht mehr loslassen, so gut haben sie mir gefallen.
Zwei sehr große Pluspunkte waren hier zum Einen, das wunderschöne und dazu passende Lied November 9, welches von Griffin Peterson wieder einmal gesungen wurde und den Inhalt perfekt widerspiegelt. Dann hat mir auch sehr gut gefallen, dass man neben der Geschichte von Colleen auch die von Ben lesen konnte, die mir natürlich auch richtig gut gefallen hat und durch die Colleen ihr Buch auf eine andere Art erzählt hat. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und kann es nur empfehlen.

Charaktere


Fallon ist jung und will raus aus Los Angeles. Durch ihre Vergangenheit ist ihre Karriere in diesem Teil des Landes vorbei und sie will für sich selbst herausfinden, wohin New York sie noch führt. Sie hat mir sehr gut gefallen. Sie ist humorvoll und schlagfertig und hat während des Buches eine gute Entwicklung durchgemacht, was ein bestimmtes Thema betrifft. Zu sehen, wie Ben sie auf eine gewisse Art von Anfang an beeinflusse konnte, gefiel mir echt gut und das hat sie auch auf jeden Fall für ihre Entwicklung gebraucht.

Dass ich Ben verfallen bin, muss ich wohl nicht explizit schreiben ... Vom ersten Moment hat er mir mit seiner charmanten, humorvollen und authentischen Art gefallen. Sein Charaktere hat Tiefe, die sich im Verlauf des Buches auch mehr und mehr zeigt. Ja, auch er hat Narben.

"Ich versuche mir immer zu sagen, dass jeder Mensch Narben hat. [...] Und da sind sicher welche, dabei, die krasser sind als meine. Der Unterschied ist, dass meine Narben sichtbar sind und die von vielen anderen Leuten nicht, weil sie tief im Inneren liegen."

Als Schriftsteller bewundere ich ihn, für seine Art, seine Gefühle auch so ehrlich zum Ausdruck zu bringen, ohne irgendetwas zu verstecken oder zu verschönern.

Die Nebencharaktere fand ich klasse. Keine perfekten oder abgrundtief bösen Charaktere, die auf jeden Fall für Abwechslung gesorgt haben und natürlich auch teils selber tief in Bens und Fallons Geschichte verstrickt sind.
Auch fand ich echt schön, dass Colleen ein kleines Crossover eingebastelt hat, indem sie Miles und Tate aus ihrem Buch "Zurück ins Leben geliebt" bzw "Ugly love" mit eingebaut hat.

Fazit


Wieder einmal hat Colleen sich für mich gewinnen können, mit ihrer absolut genialen Geschichte und großartigen Charaktere. Ein Auf und Ab der Gefühle und Wendungen, die einen komplett mit sich reißen.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Einfach nur großartig!

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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Vom König nach Wendlyn geschickt, begibt sich Celaena Sardothien auf ein neues Abenteuer. Eigentlich ist der Plan, weiterhin die Feinde des Königs auszuschalten, aber erst einmal dort angekommen, läuft ...

Vom König nach Wendlyn geschickt, begibt sich Celaena Sardothien auf ein neues Abenteuer. Eigentlich ist der Plan, weiterhin die Feinde des Königs auszuschalten, aber erst einmal dort angekommen, läuft alles anders. Sie wird mit ihrer Vergangenheit und ihrer Bestimmung konfrontiert und muss mehr und mehr lernen, was es heißt, eine Königin zu sein, die ihr Königreich wieder aufbauen muss, um den Hoffnungen der Menschen gerecht zu werden.

Wieder einmal bin ich vollends begeistert von dem Buch gewesen, nachdem ich es beendet habe. Nach etwas holprigen Start, da das Buch und die Geschichte jetzt doch einen etwas anderen Lauf nehmen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es werden endlich einige Fragen beantwortet, die sich in den vorherigen Bänden auftaten und Sarah Maas führt einen noch einmal tiefer in ihre grandiose Welt, voller spannender Wesen und Geschehnisse.

Charaktere
Sehr gut hat mir hier gefallen, dass man sehr deutlich die Entwicklung der Charaktere Celaena, Chaol und Dorian gesehen hat. Verglichen zu Band 1 haben alle drei auf jeden Fall einen sehr großen Sprung gemacht und sind auf eine Art reifer geworden.
Auch neu dazu gekommene Charaktere haben mir wirklich gut gefallen und haben ihre eigenen kleinen Geschichte, die für Spannung des gesamten Buches sorgten.

Der Schreibstil war wieder mal großartig und Sarah J Maas lässt den Personalen Erzähler in verschiedene Charaktere schlüpfen und beschreibt somit das Geschehen abwechlungsreich und natürlich kann man somit auch die Charaktere und deren Handlungen im Zusammenspiel gut nachvollziehen.

Fazit
Wieder einmal hat mich Sarah J Maas mit einem neuen Band der Throne of Glass Reihe gepackt. Es war spannend, mit Wendungen, die man nicht immer erwartet hat und Charakteren, die sich bisher schon super entwickelt haben.
Unbedingt lesen!