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Veröffentlicht am 25.02.2023

Internat und Freundschaften

Internat Schloss Sommerberg - Fünf Pfoten retten Ferdinand Nuss
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Das Buch "Internat Schloss Sommerberg" ist im Format A5 gedruckt und umfasst 144 Seiten. Es ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht.

Zu Beginn der Geschichte lernt man neben dem Schulalltag auf einem Internat ...

Das Buch "Internat Schloss Sommerberg" ist im Format A5 gedruckt und umfasst 144 Seiten. Es ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht.

Zu Beginn der Geschichte lernt man neben dem Schulalltag auf einem Internat auch gleich jede Menge Hauptfiguren kennen. Zunächst geht es um viele der Kinder, aber um keinem im Speziellen. Daher sah ich am Anfang keinen richtigen roten Faden in der Geschichte. Doch nach und nach lernt man die Protagonist:innen näher kennen und es wird sehr abenteuerlich.

In der Geschichte wird nicht erwähnt, wie alt die Kinder sind und so richtig kann ich das Alter auch nicht einschätzen. Sie besitzen Handys, Harry Potter ist ihnen bekannt und sie müssen schon recht schwierige Textaufgaben in Mathematik lösen, daher würde ich sie auf jeden Fall älter als das empfohlene Mindestlesealter von 8 Jahren schätzen. Ich denke so ungefähr 10 Jahre könnten sie sein. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und stimmig. Für geübte 8-jährige Leser:innen stellt der Text bestimmt kein Problem mehr dar. Ein paar kleine, aufregende Ereignisse gibt es in der Geschichte schon, doch im Allgemeinen ist der Spannungsbogen noch nicht allzu hoch, so dass das Buch nicht wirklich dramatisch ausfällt. Ab und zu findet man kleine Zeichnungen im Buch, die in schwarzweiß gehalten sind. Nur der Buchumschlag ist farbig gestaltet. Wie das Cover zeigt, geht es gleichermaßen um Mädchen und Jungen. Daher spricht das Buch meiner Meinung nach auch beide Geschlechter an.

Besonders gelungen ist, dass man beim Lesen eine Menge Wissenswertes über verschiedene Tiere erfährt - über den Hund, die Alpakas, aber auch das Eichhörnchen und die Kröten.

In der Geschichte gibt es auch schon kleine Hinweise, um was es in Fortsetzung der Reihe gehen wird.

Fazit: Gelungene Internatsgeschichte, für Jungen und Mädchen gleichermaßen lesenswert.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Wenn Tiere sprechen können...

Das Geheimnis der Flüstermagie (Band 2) – Sophies Prüfung
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... erlebt man viele Abenteuer. Sophie ist immer noch auf dem Hof ihrer Tante Kathi. Für die restlichen Ferien kommt auch ihre beste Freundin Paula. Eigentlich könnte es nicht besser sein, wäre Silvio ...

... erlebt man viele Abenteuer. Sophie ist immer noch auf dem Hof ihrer Tante Kathi. Für die restlichen Ferien kommt auch ihre beste Freundin Paula. Eigentlich könnte es nicht besser sein, wäre Silvio nicht verschwunden und zu allem Überfluss wurde in seinem Zimmer auch noch eine Phiole mit Resten von Greifenblut gefunden.

Dieses Buch ist eine tolle Fortsetzung des ersten Bandes. Die knapp über 250 Seiten lesen sich gut weg und sind spannend geschrieben. Das Buch ist wie der erste Teil in der Ich-Perspektive geschrieben. Unter dem Untertitel hab ich mir etwas anderes vorgestellt. Zwar muss Sophie eine Prüfung vor dem Rat machen, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Prüfung mehr im Vordergrund gestanden hätte und nicht nur in zwei Kapitel erwähnt wurde. Des Weiteren fand ich das Ende nicht ganz so gelungen, da die Geschichte für mich noch ein bisschen abgeschlossener hätte sein können.

Es ist sinnvoll den ersten Teil gelesen zu haben, da man die Personen dann bereits kennengelernt hat und somit die Geschichte im Gesamten besser verstehen kann.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Comic-artige Detektivgeschichte

Inspektor Salamander – Tatort Schrottplatz
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Das Buch "Inspektor Salamander, Tatort Schrottplatz" des Autors Markus Grolik wurde vom dtv-Verlag veröffentlicht und umfasst 128 Seiten. Es ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht.

Das Cover und der Titel ...

Das Buch "Inspektor Salamander, Tatort Schrottplatz" des Autors Markus Grolik wurde vom dtv-Verlag veröffentlicht und umfasst 128 Seiten. Es ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht.

Das Cover und der Titel haben mich auf den ersten Blick nicht wirklich angesprochen, doch im Laufe der Geschichte konnten mich die vom Autor selbst gezeichneten Illustrationen und die Story mehr und mehr überzeugen.

Die Handlung spielt auf einem Schrottplatz, wo so einige Tiere leben. Luigi Crötelli sucht Hilfe beim Inspektor Salamander, weil er seinen Neffen und dessen Familie vermisst. Der Inspektor versucht nun, den Fall aufzuklären. Und so beginnt eine spannende Detektivgeschichte, die aus Sicht des Salamanders in der Ich-Form erzählt wird. Die Sprachgestaltung ist dabei einfach, kindgerecht und witzig. Das Buch ist eine Mischung aus Lesebuch und Comic mit vielen Sprechblasen.

Durch den Comicstil ist das Buch sehr bildreich. Die Zeichnungen sind manchmal etwas schlicht gehalten, aber durchaus ausreichend, um der Handlung folgen zu können. Jedoch wusste man gelegentlich nicht so recht, in welcher Reihenfolge die Bilder angeschaut bzw. gelesen werden müssen.

Ich habe das Buch zusammen mit meinem 7-jährigen Kind gelesen und wir hatten viel Spaß dabei. Auch haben wir immer versucht mitzurätseln und die Hinweise zu entschlüsseln.

Besonders gelungen sind die tollen und witzigen Namensgebungen der Tiere. Die besten Namen sind Luigi Crötelli und Alster Capone, über die aber eher nur die Erwachsenen lachen können, da Kinder die Zusammenhänge des Namens meistens noch nicht kennen. Ich musste sie meinem Kind zumindest stets erklären. Außer Spider-Manni, damit konnte mein Kind etwas anfangen.

Fazit: Spannende Detektivgeschichte mit vermenschlichten Tieren. Das Buch ist eine Mischung aus Comic und Lesebuch.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Wenn es kein Zuhause mehr gibt...

Der Stern vor meinem Fenster
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Die 10-jährige Aniyah und ihr 5-jähriger Bruder Noah lebten bis vor kurzer Zeit noch bei ihren Eltern. Doch dann veränderte sich alles schlagartig. Ihre Mutter ist tot und Aniyah und ihr Bruder kommen ...

Die 10-jährige Aniyah und ihr 5-jähriger Bruder Noah lebten bis vor kurzer Zeit noch bei ihren Eltern. Doch dann veränderte sich alles schlagartig. Ihre Mutter ist tot und Aniyah und ihr Bruder kommen bei einer Pflegemutter unter. Plötzlich taucht ein neuer Stern am Himmel auf. Aniyah weiß sofort, das ist der Stern ihrer Mutter. Für sie als Sternenjägerin (Astronomin) steht fest, er muss den Namen ihrer Mutter bekommen. Sie macht sich auf die Reise nach London mit ihren neu gefundenen Freunden.

Ein spannendes und doch so trauriges Buch über häusliche Gewalt. Die 280 Seiten sind für Kinder ab 10 Jahren sehr gut lesbar. Doch auch für größere Kinder und Erwachsene ist das Buch interessant und auf jeden Fall lesenswert. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch ist die Geschichte sehr mitreißend. Sowohl Cover als auch Titel passen zum Buch. Auch sind vorne im Buch Karten ihrer Reise, das ist sehr schön. Vor jedem Kapitel ist immer ein Sternenbild. Am Ende des Buches wird dann gesagt, was für ein Sternenbild das ist. Man kann dann herausfinden, inwiefern das Sternbild mit den Erlebnissen von Aniyah zusammenhängt. Was ich gut und wichtig finde, ist hinten im Buch die Aufklärung über häusliche Gewalt. Außerdem steht dort, wo man Hilfe bekommen kann.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Farbenfroh und anders

Der kleine Ritter Kackebart
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Der Titel hat mich eigentlich abgeschreckt, doch nun bin ich froh, dass ich mir das Buch doch angeschaut habe. Die Handlung ist ziemlich süss gemacht.

Auf eine schon etwas spezielle Art wird verdeutlicht, ...

Der Titel hat mich eigentlich abgeschreckt, doch nun bin ich froh, dass ich mir das Buch doch angeschaut habe. Die Handlung ist ziemlich süss gemacht.

Auf eine schon etwas spezielle Art wird verdeutlicht, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein. Ich mag nicht drüber nachdenken, das der kleine Ritter und seine ganze Familie Bärte tragen, wo Kacke drin ist. Visuell ist es aber ganz angenehm dargestellt worden. Also überhaupt nicht eklig. Die Zeichnungen im gesamten Buch sind farbenfroh und recht schlicht gehalten. Die Seiten wirken nicht zu überladen, sondern laden dazu ein, betrachtet zu werden und in die Geschichte einzutauchen. Das passt gut zur Altersempfehlung ab 3 Jahre.

Neben Kackebart haben alle Figuren interessante und sehr passende Namen wie zum Beispiel Drache Stinkerülps, Ritter Lackeaff und Prinzessin Tortenwerf. Das ist für Kinder recht lustig. Mein Kind im Alter von 7 Jahren hat die Geschichte ganz allein gelesen und fand sie cool und spaßig.

Von uns bekommt die Geschichte 4 Sterne, weil ich denke, dass man vielleicht etwas nicht so krasses wie einen Kackebart hätte erfinden können, um das vordergründige Thema des Andersseins darzustellen.

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