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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2023

Sommerroman für junge Mädels

Farnblütenträume
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Auf Seite 55 hab ich aufgehört zu lesen, WEIL es dann doch nicht in mein Beuteschema fällt.

Paula (ist keine Jungfrau) will endlich mit Leo ins Bett gehen. Dafür macht sie mit ihrer Freundin (kommt auch ...

Auf Seite 55 hab ich aufgehört zu lesen, WEIL es dann doch nicht in mein Beuteschema fällt.

Paula (ist keine Jungfrau) will endlich mit Leo ins Bett gehen. Dafür macht sie mit ihrer Freundin (kommt auch mit Freund und war schon im Bett) und ihrem Freund ein Fest in einer „Almhütte (eher luxuriös)“. Doch leider hat Paula Sahne vergessen, die man für die Erdbeeren braucht. Irgendwie hat sie wohl einen schwedischen Freund, und sie wollen die Mitsommernacht feiern. Doch es kommt anders. Sie hat die Sahne vergessen. Ihr Freund will welche besorgen. Und sie macht eine Wanderung zu einem See, wo sie Chris beobachtet, der nackt im See schwimmt. Sie zeichnet ihn, die Landschaft und Farne.

Der Schreibstil ist gut, sonst hätte ich nicht 55 Seiten gelesen. Er hat mich gefangen genommen. Aber die Teenis, die vielleicht grad aus ihrer Pubertät entwachsen sind, und sich nur um eins kümmern, um „DIE NACHT“, ist dann doch nicht meins.

Die Charaktere sind gut beschrieben. Vor allem Chris und Paula, die aus völlig verschiedenen Welten kommen, gefallen mir. Sie scheinen mir authentisch. Die Geschichte ist vorhersehbar, klar und von daher muss ich nicht weiterlesen. Auch ist der Roman aus der Sicht von Paula und Chris geschrieben. Erst lernt man Paula kennen und kann ihre Gedanken verfolgen und dann Chris. Es kommt zu Verwicklungen obwohl sich beide irgendwie sofort ineinander verliebt haben: Motto, jung, gut aussehend. Auch das Cover ist wunderschön romantisch.

Bevor ich die ganze Geschichte, die sich bis Seite 55 ereignet hat, erzähle: Toller Schreibstil, aber halt nicht mein Beuteschema.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Wäre wahrscheinlich besser, wenn ich Teil 1 kennen würde und Teil 3 schon draußen wäre

Der Strand: Verraten
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Lilli ist verschwunden, übrigens schon bei Band 1 und alles ist mysteriös. Nachdem Ben Reichert wahrscheinlich der Schuldige ist und nun auch tot, wurde die Ermittlungskommission aufgelöst. Doch Tom Engelhardt ...

Lilli ist verschwunden, übrigens schon bei Band 1 und alles ist mysteriös. Nachdem Ben Reichert wahrscheinlich der Schuldige ist und nun auch tot, wurde die Ermittlungskommission aufgelöst. Doch Tom Engelhardt und Mascha Krieger ermitteln weiter.

Hätte ich gewusst, dass das ein 3 Teiler ist (Teil 3 kommt erst im Juni 2023 auf den Markt), hätt ich das Buch nicht gelesen. So fehlten mir viele Vorkenntnisse, erst in der Mitte des Buches bemerkte ich (ich hab dann recherchiert) dass es Teil 2 ist. Auch musste ich mich an die seltsamen Namen gewöhnen. (Am liebsten hätte ich ein Telefonbuch vom Fischland um mal zu recherchieren.) Am Anfang war es etwas zäh, zur Mitte hin langweilig, während es zum Schluss hin spannend wurde. Es gab dann auch noch die Leseprobe für Teil 3. Das Cover ist eigentlich gut, aber ich würde mir wünschen, dass das Buch von AUSSEN als Band 2 gekennzeichnet wird. Nur wenn man die Softcover innen umschlägt, erfährt man, dass es Teil 2 einer Trilogie ist.

Das Problem ist, eigentlich weiß man, wer die Schuldigen sind, nur, wie sie es getan haben. Dafür müssen noch einige Leute büßen, die ums Leben kommen. Selbstmord? Mord? Was auch immer! Aber die Frage ist, wer kann sie überführen und wie? Lebt Lilli noch? Oder nicht? Weiß sie wie ihre Mama ums Leben kam? Wo sind ihre Handys und ihr „Tagebuch“? Diese Fragen bleiben offen! Wer mich kennt weiß, dass ich offene Enden nicht mag!

Einige Charaktere lernt man gut kennen, aber insgesamt bleiben einem die meisten fremd. Wahrscheinlich – meine Vermutung – läuft es auch auf ein Happy End raus, mit Tom und Mascha, die sich voll in den Fall reinknien, auf Kosten von Romy, Toms Tochter, wobei sie immer wieder versuchen, sie zu integrieren.

Eigentlich hab ich das Buch lesen wollen, weil da „Darß“ stand. Ich kenne eine andere tolle Serie, von meinem Lieblingsverlag, die da auch spielt, also war ich auf den Lokalkolorit gespannt. Aber ehrlich? Es werden zwar Orte genannt und ab und zu die Gegend ein bisschen beschrieben, aber der Lokalkolorit wurde nicht in meinem Gehirn bebildert. DAS fand ich total schade.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es ist schwierig zu bewerten, da ich Teil 1 nicht kenne und man alle 3 Teile lesen sollte. Ich empfehle Teil 1 und 2 zu sammeln, so bald Teil 3 rauskommt besorgen und dann die Trilogie zu lesen oder zumindest Teil 2 und 3 zu lesen. Weil ich weiß sicher nicht mehr im Juni, wie das genau war. seufz 3 Sterne und eine Gesamtempfehlung.

PS: Warum kosten Teil 1 und 3 je 13 Euro und Teil 2 12 Euro? Ist das irgendeine Verlagsstrategie???

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Sherlocks Geist ist da

Sherlocks Geist
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Nach Weihnachten gibt es ein paar Tote in Meiringen in der Schweiz. Alle haben denselben Nachnamen und alle haben Hinweise auf Sherlock Holmes Krimis. Timothy Simms gerät unter Mordverdacht. Polizist ...


Nach Weihnachten gibt es ein paar Tote in Meiringen in der Schweiz. Alle haben denselben Nachnamen und alle haben Hinweise auf Sherlock Holmes Krimis. Timothy Simms gerät unter Mordverdacht. Polizist Rickli und Denise Hostettler aus Bern ermitteln.

Eigentlich fängt der Krimi gut an, die Charaktere sind auch gut gezeichnet. Rickli, der sich mit Sherlock Holmes auskennt und Denise Hostettler, die keine Ahnung hat und dies erst mal nicht gelten lassen möchte. Beide gefallen mir sehr gut. Auch der Lokalkolorit gefällt mir, hinten gibt’s noch ein Glossar, wo wichtige Schweizer Begriffe erklärt werden. Das Cover gefällt mir auch gut.

Allerdings zieht sich alles in die Länge und Rickli kommt irgendwie sehr schlecht weg, vor allem im Glossar. Ich fand den Schluss um seine Figur zu tragisch und echt schade.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein guter Krimi, der sich dann allerdings mittendrin alles etwas langweilig auswächst und dann etwas tragisch ändert. Trotzdem mit 3 Sternen empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Tolles Cover ...

Das Haus an der Herengracht
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Thea ist gerade 18 Jahre alt geworden und hat eine dunkle Haut. Sie kommt aus einer Kaufmanns-Familie, die einst reich war und nun nach und nach alles verkaufen muss. Total verarmt müsste sie jetzt eigentlich ...

Thea ist gerade 18 Jahre alt geworden und hat eine dunkle Haut. Sie kommt aus einer Kaufmanns-Familie, die einst reich war und nun nach und nach alles verkaufen muss. Total verarmt müsste sie jetzt eigentlich einen reichen Mann (Jacob van Loos) heiraten. Doch eigentlich mag sie ihren heimlichen Geliebten (Walter, Kulissenmaler) nicht aufgeben.

Es wurde zwar viel erklärt, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, ich hätte den ersten Band lesen sollen, damit ich alles verstanden hätte. Allerdings hab ich das zu spät bemerkt.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wunderbar für diesen zeitgeschichtlichen Roman. Die „vergangene Zeit“ in der Geschichte fand ich gut eingefangen. Leider hatte das Buch dann einige Längen, so dass das auslesen erschwert wurde. Und hätte ich das Buch nicht bei Vorablesen gewonnen, hätte ich es nicht ausgelesen. Ich hab sehr lange dafür benötigt.

Der Schreibstil war gut, so dass ich dachte, ich würde das Buch gerne lesen. Aber es war die Geschichte, die dann entsprechende Längen vorwies und die mir nicht so gut gefiel. Zudem war leider doch vieles vorhersehbar, was den Spaß am Lesen vermiest hat. Allerdings ist der Schreibstil wirklich toll, so hat die Autorin viele Bilder skizziert, die man sich gut vorstellen konnte. Das Ende gefiel mir nicht, passte aber gut ins Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das war leider nicht so mein Buch, etwas zäh, mit Längen und vorhersehbar. Ich empfehle, vorher Band 1 zu lesen! Das Geschichtliche wunderbar eingefangen in Bildern, die man sich vorstellen konnte. Von daher würde ich das Buch allen empfehlen, die gerne historische Romane lesen. Der Schreibstill war echt klasse, so dass ich das Buch mit 3 Sternen empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Badisch-Schwäbische Missverständnisse

Sag niemals noi
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Nick und Lara lernen sich durch eine Flirtapp kennen, die Laras guter Freund programmiert hat. Erst mal geht alles gut, auch wenn sie aus der Ortenau (Baden) und er aus Stuttgart (Schwaben) ist. Es gibt ...


Nick und Lara lernen sich durch eine Flirtapp kennen, die Laras guter Freund programmiert hat. Erst mal geht alles gut, auch wenn sie aus der Ortenau (Baden) und er aus Stuttgart (Schwaben) ist. Es gibt viele schwäbisch-badische Missverständnisse.

Zuerst fand ich das Buch sehr unterhaltsam und es kam schnell zur Sache, zudem mag ich ja den Schreibstil meines Lieblingsautors Jürgen Seibold.

Blöde war dann, dass es immer langatmiger wurde und ich keine Lust mehr auf weitere Missverständnisse hatte. Es war dann halt auch nicht mehr so lustig wie bei Elisabeth Kabateks Büchern. Das fand ich schade. Ich hab aber das Buch ausgelesen!

Was ich zum Beispiel zu viel fand, war als Lara ihren Nick nackt von ihrer Wohnung aus, in einer anderen Wohnung bewundern konnte. Diese Szene fand ich einfach blöd. Sorry, aber ich fand das war die schlechteste Szene im ganzen Buch. Auch gefiel mir nicht, was denn jetzt an Kutteln mit Spätzle und Trollinger falsch sein soll? Nun ja, ich bin Schwäbin, und von daher versteh ich den „Witz“ dahinter gar nicht. Es ist eine Frage der Tolleranz! Und Spätzle mit Butter und den Trollinger dazu hätte man ja auch zu sich nehmen können. Ich fand Lara total unverschämt, wie der Nick sich die Mühe macht was leckeres zu kochen und sie mag das nicht. Die Spätzle werden ja nicht in den Kutteln gekocht. Ich mein regionale Gerichte sind eine Geschmackssache. Und wenn schon macht man lieber Kartoffelsalat mit Saitenwürschtle. Ich mein Lara hatte so ein tolles, ausführliches Essen gar nicht verdient. Wie man schon sieht, fand ich Lara nicht sehr sympathisch. Ihre Eltern schon, vor allem der grantelnde Vater, super! Die Szene mit der Schwester von Lara fand ich auch etwas deplaziert. So verrückt sind Badener jetzt auch nicht.

Trotzdem waren die badisch-schwäbischen Missverständnisse gut ausgearbeitet. Wenn man das so liest könnte man meinen, dass da von einem Franzosen und Engländer, Asiate und Europäer geschrieben wurde. Denn offensichtlich sind die schwäbisch-badischen Probleme echt schlimm! Ein völlig anderer Kulturkreis. Wahrscheinlich haben mich meine Jahre, die ich in NRW wohne, milde gemacht, gegenüber den badisch-schwäbischen Differenzen.

Alles in allem, wer neu im Ländle ist, sollte dieses Buch lesen, halt grad wegen der Unterschiede. Als Liro mit Missverständnissen ist es zu viel. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich die Krimis von Jürgen Seibold sehr, sehr schätze und empfehle. Für Sag niemals noi gibt’s 3 Sternle.

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