Tragödie nicht nur eines Mondes!
Der Schreibstil ist interessant und spannend, anhand dessen kann man sich diese für uns fremde Welt und ihre Bewohner gut vorstellen.
Das Cover zeigt uns eine fremde unwirtliche eisige Gegend und eine ...
Der Schreibstil ist interessant und spannend, anhand dessen kann man sich diese für uns fremde Welt und ihre Bewohner gut vorstellen.
Das Cover zeigt uns eine fremde unwirtliche eisige Gegend und eine Person in einem Raumanzug, im Hintergrund erkennt man den Jupiter. Er passt recht gut zum Inhalt des Romans.
Der Klappentext bringt uns zum fernen Jupitermond Mond Europa.
Fazit:
Im Roman begegnen wir der jungen Wissenschaftlerin Zeru, sie lebt mit ihrem Volk am Meeresboden es nennt sein Gebiet Maborien, des Jupiter Mondes Europa. Zeru fragt sich was sich hinter dem Mysteriösen „Oben“ befindet, eine andere Welt und Bewohner. Mit noch einigen anderen macht sie sich an Bord des neu entwickelten Aufstiegsschiffs macht sie sich auf den Weg das unbekannte zu erforschen und ihr Volk vor der unaufhaltsamen Eisbarriere zu befreien. Sie wird im Laufe des Romans entdecken, wie falsch das Wissen über ihre Welt war.
Man lernt im Roman die Unterwasserwelt Maborien kennen, sie ist modern, hat einen hohen technischen Standard, imposante Bauwerke und viele Bewohner. Diese werden aber durch eine furchtbare Katastrophe von außen bedroht. Ob die Welt noch zu retten ist?
Dies ist der erste Handlungsstrang im Roman (die Unterwasserwelt Marborien), allerdings gibt es noch einen zweiten Handlungsstrang, der von einem Astronauten Team von Erde erzählt, die den Mond erkunden will.
Die Protagonisten wirken authentisch und real, allerdings wissen beide zu wenig über den Jupiter Mond und seinem wirklichen Klima, Umwelt und der Bedrohung, die es gibt. Die Marborianer wollen erst mehr Wissen als ihre Welt schon am Untergehen ist und die Astronauten der Erde waren sich nicht darüber im Klaren, das es Leben auf dem Mond gibt und dass der Komet mit seinen Auswirkungen eine echte Gefahr ist.
Für mich zeigt es mal wieder, dass ein Eingriff in ein funktionierendes System ob durch einen Kometen oder anderes, eine Welt und seiner Bewohner – gar eine ganze Kultur zum Untergang verdammt. Das Ende lässt ein wenig Hoffnung gedeihen und ein zweiter Band über deren Schicksal wäre bestimmt interessant.
Für mich ein gelungener Science-Fiction Roman, gar ein Debüt. Spannend, mit einer Welt fremd und doch auch mit ähnlichen Problemen (sich verändernde Umwelt), interessanten Wendungen und Protagonisten, gerade auf den Seiten der Marborianer, die uns gar nicht so unähnlich sind. Für Science-Fiction Fans bestimmt nicht uninteressant und von mir 5 Sterne dafür.