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Veröffentlicht am 26.04.2023

Sehre interessante Einblicke in das Leben des Leibwächters

Der letzte Zeuge
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Was mir an diesem Buch besonders ins Auge gefallen ist, sind das Vorwort und die Bilder in den einzelnen Abschnitten.
Im Vorwort nimmt Rochus nochmals Bezug auf andere Bücher, Zeitgeschehen oder Filme, ...

Was mir an diesem Buch besonders ins Auge gefallen ist, sind das Vorwort und die Bilder in den einzelnen Abschnitten.
Im Vorwort nimmt Rochus nochmals Bezug auf andere Bücher, Zeitgeschehen oder Filme, die über die Zeit gedreht/herausgegeben wurden. Dadurch sieht man selbst manche Aussagen viel kritischer und wird sich wieder bewusst, dass man nicht gleich alles glauben sollte, sondern sich mehrerer Quellen bedienen sollte.
Durch die Bilder wurden die eindrücke nur nochmal verstärkt. Darunter die verschiedenen Bauten, Bunker, Personen usw.

Ebenfalls sind hier viele Erklärungen zu finden. Was es zum Beispiel mit dem Namen Wolf auf sich hat und warum viele der Stationen diesen Teil im Namen trugen.
Aufrichtig schildert Rochus sein Leben, wie er zu der Stellung als Kurier und Leibwächter kam, was er erlebt hat und wie seine Eindrücke aussehen. Auch das Leben nach dem Ende des Dritten Reichs und die Jahre in Gefangenschaft sind ein Teil des Buches.

Von mir gibt es für das Buch eine ganz klare Leseempfehlung, falls man sich für diese Thematik interessiert.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Ganz klare Leseempfehlung

Eine Mutter kämpft gegen Hitler
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Bei dem Buch handelt es sich um eine, wie ich finde, sehr starke und beeindruckende Frau, die alles in ihrer machtstehende getan hat, um ihren Sohn Hans aus den Fängen der SS zu befreien.
Hans war einst ...

Bei dem Buch handelt es sich um eine, wie ich finde, sehr starke und beeindruckende Frau, die alles in ihrer machtstehende getan hat, um ihren Sohn Hans aus den Fängen der SS zu befreien.
Hans war einst Anwalt gewesen und wollte in einer seiner Verhandlungen den Nationalsozialisten nachweisen, dass diese Partei gewalttätige Handlungen toleriert und hervorruft. Hierbei hatte er unter anderem Hitler als Zeugen vernommen, was dieser wohl nie vergessen hat.

In den kommenden Kapiteln beschreibt Frau Litten ihren schmerzlichen Weg Hans aus dem KZ zu befreien, weil dieser als politischer Gefangener inhaftiert war.
Nichts ließ sie dabei unversucht. Kein Weg war ihr zu weit. Kein Telefonat oder Brief unversucht.

Die Zustände in den Gefangenlagern sind Tatsachen und Handlungen, die vor allem bei mir im Kopf hängen geblieben sind. Da sind mitunter die Misshandlungen, bei denen die Insassen halb totgeprügelt wurden. Bei denen viele auch im Nachgang noch schwerwiegende Folgen davongetragen haben – sofern diese jemals lebend rausgekommen sind.
Viele haben davon gewusst und weggesehen. In manchen Städten, Dörfern und Co wurden die Bewohner so eingeschüchtert, dass diese freiwillig schwiegen.

Für mich gibt es hier an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Reality-TV meets "Der Herr der Fliegen"

Stranded - Die Insel
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Dieses Buch richtet sich an alldiejenigen, die Reality-TV und „Der Herr der Fliegen“ mögen.

Das Geschehen beginnt mit Maddy, die an einem Fernsehexperiment teilnehmen möchte, um ihrem Leben zu entfliehen. ...

Dieses Buch richtet sich an alldiejenigen, die Reality-TV und „Der Herr der Fliegen“ mögen.

Das Geschehen beginnt mit Maddy, die an einem Fernsehexperiment teilnehmen möchte, um ihrem Leben zu entfliehen. Schon zu Beginn gibt es einige Kleinigkeiten, die nicht so verlaufen, wie geplant. Doch hierfür werden schnell Erklärungen gefunden und alle Teilnehmer treffen problemlos auf der Insel ein.
Doch schon nach kurzer Zeit zeigt jeder sein wahres Gesicht und für Maddy beginnt ein starker Kampf ums Überleben.

Die Charaktere im Buch sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können und mitunter etwas klischeebehaftet. Doch gerade das hat die Story auch so lesenswert gemacht: So gibt es den starken Anführer, das Püppchen, den Mitläufer und diejenigen, die überall nur Streit verursachen möchten oder die sich zurücklehnen und die Show genießen, solange sie selbst nicht ins Kreuzfeuer geraten.
Als dann der wirkliche Kampf ums Überleben beginnt, muss eine Entscheidung getroffen werden, die nicht für jeden so glimpflich verläuft.

Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und auch wenn ein oder zwei Dinge etwas vorhersehbar gewesen sind, fand ich es zu keiner Zeit langweilig. Im Gegenteil. Es war spannend zu lesen, wie manche Menschen mit einer Extrem-Situation umgehen (wenn auch fiktiv) und wie widerstandsfähig die Teilnehmer sind.
Auch die Beschreibungen der Personen, Geschehnisse und der Umstände auf der Insel fand ich super und nachvollziehbar beschrieben.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Das Leben voller Intrigen geht weiter und einige Geheimnisse kommen als Licht

Pretty Little Liars - Makellos
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Die Mädchen gehen sich immer noch aus dem Weg und werden nicht nur durch A immer wieder an die Vergangenheit erinnert, sondern auch durch bestimmte Ereignisse in regelmäßigen Abständen damit konfrontiert. ...

Die Mädchen gehen sich immer noch aus dem Weg und werden nicht nur durch A immer wieder an die Vergangenheit erinnert, sondern auch durch bestimmte Ereignisse in regelmäßigen Abständen damit konfrontiert. Dennoch versucht das Quartett weiterzumachen, als wäre nichts geschehen – bis eine neue Leichte gefunden wird…

Der zweite Band geht genauso spannend weiter, wie der erste aufgehört hat.
Durch die Konfrontationen wird einem selbst immer klarer, was die Mädchen eigentlich alles zu verbergen hatten und wie Alison die Menschen in ihrem Leben kaputtgespielt hat. Es wird zudem immer klarer, warum die Freundinnen sich aus dem Weg gehen. Frei nach dem Sprichwort „aus den Augen, aus dem Sinn“.

Auch wenn ich als Serien-begeisterte immer noch die Schauspieler vor Augen habe, wenn ich das Buch lese, so schockieren mich doch immer mehr die verschiedenen Ereignisse und Verhaltensweisen selbst.
Hanna ist wahnsinnig zickig und lebt so in ihrer eigenen Welt, dass es außer ihr niemanden sonst zu geben scheint. Spencer ist zwar immer noch das Genie, aber auch sie macht die „typischen Fehler eines Teenagers“, wodurch sie nicht mehr so unnahbar erscheint. Melissa ist mir sogar richtig sympathisch 😉
Doch auch Aria und Emily finde ich großartig, wobei bei Aria gerade die Welt immer weiter zu zerbrechen scheint.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Fesselndes Fantasy-Erlebnis für Groß und Klein

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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Die Geschichte beginnt mit Mia und ihrem besten Freund Miles, mit dem sie einen Ausflug unternimmt und dabei auf ein Umbra mit roten Augen trifft. Kurz darauf verschwinden Miles und seine Eltern und Mia ...

Die Geschichte beginnt mit Mia und ihrem besten Freund Miles, mit dem sie einen Ausflug unternimmt und dabei auf ein Umbra mit roten Augen trifft. Kurz darauf verschwinden Miles und seine Eltern und Mia wird seither von Alpträumen geplagt.
3 Jahre später beginnt ihre Ausbildung zur Zähmerin, wo sie wieder den Umbra begegnet und ihre Ängste kehren zurück. Doch kurz darauf wird ihre Heimatstadt von Menschen in roten Mänteln angegriffen und ihr bleibt nichts anderes, als zu fliehen und sich für ihnen in Sicherheit zu bringen. Denn seltsamerweise haben sie es auf Mia abgesehen.

Zu Beginn war die Handlung etwas verirrend für mich, da es so vieles zu entdecken gibt und die Welt noch vollkommen unbekannt ist. Doch gleichzeitig wird verständlich, dass selbst die Figuren im Buch noch nicht alles über diese Welt wissen, sodass Leser und die Charaktere die Umgebung und Geschichte über deren Entstehung gemeinsam entdecken.
Mir persönlich fiel es lediglich etwas schwer, sich die Umbra vorzustellen, was daran liegt, dass diese Kreaturen aus „mehreren“ Tieren bestehen und es mir hier evtl. an der nötigen Phantasie fehlt oder mein Bild bereits gefestigt ist.

Mit dem Buch werden vor allem jüngere Leser angesprochen. Was sich im Schreibstil wiederspiegelt, da es hier keinerlei zu stark verschachtelten Sätze gibt. Dennoch ist es auch für ältere und Erwachsene sehr fesselnd geschrieben. Und selbst wenn der Leser glaubt, alle Geheimnisse zu kennen, so gibt es doch die eine oder andere Überraschung am Ende.
Die Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet, da diese sich im Laufe des Geschehens immer weiterentwickeln, an ihre Grenzen kommen und darüber hinauswachsen.

Der erste Band wirkt in sich abgeschlossen, wobei es am Ende noch einen kleinen Cliffhanger gibt, der zeigt, dass die Reise für Mia gerade erst begonnen hat.

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