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Veröffentlicht am 15.07.2024

Hoffnung auf Band 3

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Ich hatte mich sehr auf Band 2 der Trilogie gefreut, hatte ich Band 1 "Refugium" doch erst vor 2 Monaten regelrecht verschlungen. Ich wollte unbedingt die spannende Fortsetzung dieses Thrillers ...

Ich hatte mich sehr auf Band 2 der Trilogie gefreut, hatte ich Band 1 "Refugium" doch erst vor 2 Monaten regelrecht verschlungen. Ich wollte unbedingt die spannende Fortsetzung dieses Thrillers lesen.
Leider kann Band 2 bzgl. der Spannung nicht mithalten. Mir fehlt der rote Faden. Alles ist etwas oberflächlich, gekünstelt, in die Länge ziehend und gar nicht authentisch. Das Verhalten von Julia und Astrid ist teilweise sehr befremdlich und erschließt sich mir nicht immer. Die On-Off-Beziehung von Kim und Julia überlagert etwas die eigentlichen Geschehnisse wie die der Entführung und des Todes des ehemaligen Psychologen von Kim und dessen Aufklärung durch die Polizei. Die Recherchen für das neue Buch von Julia bzgl. der wahren Schweden werden auch nur ansatzweise dargelegt; ich gehe aber davon aus, dass diese bereits die Vorbereitungen für Band 3 sind und sich erst dann alles in einem finalen Ende aufklärt.

Meiner Meinung nach sollte vorher auf alle Fälle "Refugium" gelesen werden um die einzelnen Charaktere und die Beziehungen zueinander zu verstehen.
In Band 2 sind die einzelnen Kapitel auch wieder sehr kurz gehalten, so das doch ein gewisser Lesefluss entsteht.
Alles in allem ist es doch eine gute Geschichte, auch wenn mir dieser Band etwas lückenfüllend und als die Vorbereitung für Band 3 erscheint auf welchen wir nun 1 Jahr warten müssen.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Ansätze sind gut

Das Sanatorium
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Das Cover ist durchwegs gut gelungen; zeigt das Cover doch das Gebäude in einer mystischen Stimmung welches Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist, der Buchschnitt ist farbig gestaltet und zeigt ...

Das Cover ist durchwegs gut gelungen; zeigt das Cover doch das Gebäude in einer mystischen Stimmung welches Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist, der Buchschnitt ist farbig gestaltet und zeigt die Berge der Umgebung - eine tolle Symbiose.

Der Klappentext verspricht einen facettenreichen Thriller welcher auch im ersten und den letzten Kapiteln verwirklicht wird; dazwischen flacht die Spannung leider ab und ist geprägt von einer an sich selbst zweifelnden Ermittlerin.
Die Ermittlungen in einem Vermisstenfall werden von einer beurlaubten britischen Ermittlerin in den Schweizer Alpen übernommen, da die örtliche Polizei aufgrund der Wetterverhältnisse nicht vor Ort ermitteln kann. Es bleibt aber nicht bei diesem Vermisstenfall, innerhalb kürzester Zeit gibt es mehrere Leichen. Elin, die englische Ermittlerin und Hauptprotagonistin des Buches ist von Selbstzweifeln und (Kindheits-)Ängsten geplagt, vermittelt teilweise einen sehr hilflosen und anstrengenden Eindruck, ermittelt aber vollkommen allein auf gefährliche Weise weiter. Vielleicht durch dieses Gefühlschaos von Elin wollte der Funke zu ihr einfach nicht überspringen.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil doch fehlt es ihren Protagonisten oft ein bisschen an Tiefe. Ansätze hierfür sind meines Erachtens vorhanden doch wurden diese nicht vollständig ausgenutzt. Das Ende der Geschichte hingegen überrascht dann wieder da hier die Spannung die zu Anfang aufgebaut wurde wieder zu Tage tritt.

Trotz der durchwachsenden Spannung handelt es sich um einen Thriller, auch wenn ich den im Vorfeld verursachten Hype nicht nachvollziehen kann. Am liebsten würde ich 3,5 Sterne vergeben und entscheide mich daher für 4 Sterne


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Veröffentlicht am 28.04.2023

Klappentext zu viel versprechend

Die einzige Frau im Raum
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Zweifellos ein Buch das Aufmerksamkeit verdient genauso wie die Frau um die es in dieser Romanbiografie geht.
Ich hatte mich auf einen starken Roman, genau so wie die Vorgängerromane der Reihe, ...

Zweifellos ein Buch das Aufmerksamkeit verdient genauso wie die Frau um die es in dieser Romanbiografie geht.
Ich hatte mich auf einen starken Roman, genau so wie die Vorgängerromane der Reihe, gefreut, auch wenn dieses Buch weder vom Cover noch von der Größe zu diesen passen will. Der Klappentext war spannend geschrieben und kündigte das Leben einer genialen Erfinderin an die das Weltgeschehen während des 2. Weltkrieges entscheidend verändern hätte können wenn ihr denn jemand zugehört hätte - so zumindest der Klappentext.
Bis ich zu der Stelle kam ab der die Hauptprotagonistin Hedwig Eva Maria Kiesler, in Hollywood als Hedy Lamarr bekannt geworden, als Erfinderin in Erscheinung tritt, musste ich aber schon viele Seiten lesen. Sehr ausschweifend und umfassend wird ihr Leben in Österreich als junge Schauspielerin und das Leben als Millionärsgattin des Waffenhändlers Mandl in Marie Benedict-Manier geschildert bis sie als Jüdin im Nationalsozialismus nach Amerika flüchtet. Aber auch jetzt führte mich der Klappentext noch immer auf die falsche Fährte; ich muss mich erst durch viel Hollywood-Geschichte lesen um endlich zu erfahren, dass und vor allem was diese Frau erfunden hat. Und dann war das Buch auch schon gleich zu Ende. Zum Glück hat die Autorin ein Nachwort für diesen Roman geschrieben, so dass man zumindest etwas über die großartige Erfindung erfahren kann. In einem Nebensatz wurde dann noch kurz erwähnt, dass Hedy Lamarr noch viele weitere Erfindungen gemacht hat - weiter darauf eingegangen wird hier jedoch leider nicht.
Alles in allem ist es ein lesenswerter Roman, doch leider hatte ich aufgrund des Klappentextes mehr erwartet. Durch die in diesem Roman angestoßenen Fragen wurde ich zumindest zum nachlesen/recherchieren gebracht. Einige hieraus gewonnene Erkenntnisse hätte ich mir aber in dem Roman gewünscht.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Sehr ausschweifend oder detailgetreu?

Aus ihrer Sicht
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Vorab - es ist kein Buch zum mal eben so lesen. Man muss sich schon sehr darauf einlassen. Ich war zumindest ein paar mal drauf und dran es einfach in den Bücherschrank zu stellen; vor allem ...

Vorab - es ist kein Buch zum mal eben so lesen. Man muss sich schon sehr darauf einlassen. Ich war zumindest ein paar mal drauf und dran es einfach in den Bücherschrank zu stellen; vor allem die ersten 100 Seiten haben sich gezogen. Aber irgendwie war dann da doch eine gewisse Neugier wie sich das Leben von Alessandra weiterentwickelt.
Sehr detailreich, manchmal zu sehr, und in vielen Varianten wird das Leben von Alessandra aufgezeigt die im Rom der Vorkriegsjahre aufwächst um sich dann während des Krieges dem antifaschistischem Widerstand anzuschließen - allerdings aus sehr eigennützigen Gründen.

Gefehlt hat mir an diesem Buch die Unterteilung in Kapitel - so hat es sich irgendwie noch mehr in die Länge gezogen. Auch war mir der Erzählstil nicht flüssig genug. Ob dies an der Übersetzung lag oder daran, dass das Buch bereits kurz nach dem Krieg in der italienischen Originalfassung veröffentlicht wurde und das Emanzipationsbild sich seitdem sehr verändert hat kann ich nicht beurteilen.

Nachdem ich den Klappentext und nun auch das Buch gelesen habe, hatte ich das Gefühl es mit 2 unterschiedlichen Werken zu tun zu haben. Es war zwar keine verlorene Zeit zu lesen, aber ich hatte mir etwas anderes vorgestellt.







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Veröffentlicht am 20.01.2023

Ausgefallene Träume

Die magischen Träume des Malcolm Bell
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Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche ...

Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche Abenteuer. Auch ich fand die Idee mit einem Trauminator ins Traumland zu reisen sehr interessant. Leider hatten wir beide mit diesem Buch aber so unsere Problemchen. Die Kapitel sind zwar sehr kurz gehalten und daher für eine Abendlesestunde im Bett durchaus geeignet, aber sie hatte trotzdem einige Schwierigkeiten das Buch zu Ende zu lesen; mit manch angesprochener Thematik war sie einfach überfordert und musste immer wieder mal nachfragen wer, was oder warum das denn wäre. Ein entspanntes Lesen war so für sie leider nicht möglich, auch das Hin-und-her-switchen war etwas anstrengend. Die Altersangabe für Kinder ab 10 Jahre halten wir daher für nicht ganz geeignet.
Auch ich fand die Geschichte nicht so ganz prickelnd für dieses Alter; wenn das Buch ein Videospiel wäre hätte es bestimmt eine andere Altersfreigabe bekommen.
Wir vergeben daher nur 3 Sterne und versuchen das Buch in ein bis zwei Jahren nochmal zu lesen, da es uns für Kinder ab 12 Jahren besser geeignet erscheint.


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