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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Elbleuchten bringt Gesichter zum Strahlen

Elbleuchten
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Elbleuchten war mein erster Ausflug in den Bereich der historischen Romane und was für einer!
Miriam Georg hat mich mit der ersten Seite nach Hamburg gezehrt und nicht mehr losgelassen. Ein wunderschön ...

Elbleuchten war mein erster Ausflug in den Bereich der historischen Romane und was für einer!
Miriam Georg hat mich mit der ersten Seite nach Hamburg gezehrt und nicht mehr losgelassen. Ein wunderschön bildlicher Schreibstil sorgt dafür, dass man mit den Protagonisten mitfühlt und Anti- sowie Sympathien entwickelt. Jo Bolten und Lily Karsten gehörten für mich allerdings zu den absoluten Sympathieträger mit denen man mitleidet. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind durchzogen von Reife und Reflektionen, was das Lesen unheimlich angenehm gemacht hat.
Die angesprochenen Themen bzw. Themen die sich aus der zeit ergeben, lassen einen mit den Charakteren mitleiden aber auch über das eigene Leben und Denken reflektieren.
Ein tolles Buch, das neben Elend und Leid auch die Liebe nicht vergisst.

Für mich ein absolutes Highlight, das ich jedem nur weiterempfehlen kann und Elbträume weden nicht lange ungelesen bleiben.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Ein Manga mit Suchtfaktor

Death Note 01
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Ich habe mich vor einiger Zeit an die ersten Mangas rangetraut und einige erste Bände gelesen, Death Note 01 ist dabei derjenige, der mich am meisten catchen konnte.

Die Story ist überragen und der Spannungsbogen ...

Ich habe mich vor einiger Zeit an die ersten Mangas rangetraut und einige erste Bände gelesen, Death Note 01 ist dabei derjenige, der mich am meisten catchen konnte.

Die Story ist überragen und der Spannungsbogen sofort auf einem hohen Niveau, welches er durchgehend halten kann. Die Story sorgt ebenso für philosophische Gedankengänge. Wie würde man selbst an Lights Stelle agieren?
Die Kapitel sind kreativ eingeteilt/getrennt und die Kapiteltrenner sind dabei ein guter Reminder, da sie wichtige Aspekte nochmal zusammenfassen. Die Zeichnungen sind extrem detailreich und einfach nur beeindruckend, vor allem Ryuk hat es mir angetan.
Death Note hat bei mir bereits nach dem ersten Teil einen Suchtfaktor erzeugen können und ich kann es daher kaum erwarten, die Geschichte um die Todesgötter weiterzuverfolgen.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Die Psyche eines Menschen oder einer Bestie?!

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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Mit Die stille Bestie, dem sechsten Band der Reihe, geht Chris Carter neue Wege. Wer das beliebte Hunter-Garcia-Duo erwartet, der wird hier enttäuscht. Doch obwohl ich Garcia zu Beginn vermisst habe, konnte ...

Mit Die stille Bestie, dem sechsten Band der Reihe, geht Chris Carter neue Wege. Wer das beliebte Hunter-Garcia-Duo erwartet, der wird hier enttäuscht. Doch obwohl ich Garcia zu Beginn vermisst habe, konnte mich auch Die stille Bestie wie gewohnt begeistern. NEIN, nicht wie gewohnt – mit diesem Thriller hat Carter mich komplett umgehauen! Die stille Bestie ist aus psychologischer Sicht ein wahres Meisterwerk und Lucien Folter ein Mensch, den man sich nicht auf Erden wünscht, umso spannender ist es in seine (fiktive) Gedankenwelt einzutauchen und sich über das Gelesene eigene Gedanken zu machen.

Die Story um Lucien Folter war überragend und spannend bis zur letzten Seite. Spannung, die sich nicht über mögliche Plotwechsel definierte, sondern durch die Gedankenwelt und das Handeln von Lucien Folter und auch Robert Hunter gewinnt in diesem Band erneut an Tiefe.

Ein weiterer Chris Carter Thriller, den ich jedem nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Das etwas andere Schlossgespenst

Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst
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Paul wohnt mit seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Da seine Eltern berufstätig sind ist Paul ein Schlüsselkind und darf die Wohnungstür aufschließen. Eines Tags vernimmt Paul währenddessen
leise Geräusche ...

Paul wohnt mit seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Da seine Eltern berufstätig sind ist Paul ein Schlüsselkind und darf die Wohnungstür aufschließen. Eines Tags vernimmt Paul währenddessen
leise Geräusche aus dem Türschloss und entdeckt dort einen Geist. Aufgrund des Ausrufes „Zippelfix“ gibt Paul ihm den Namen „Zippel“.
Paul und Zippel freunden sich sehr schnell an und stehen bald vor der Herausforderung Zippels Wohnort zu retten, denn das Türschloss von Pauls Wohnung soll gegen ein neues „Schlitzschloss“
ausgetauscht werden. Auf der Suche nach einem neuen alten Türschloss für Zippel lernen die beiden das Geheimnis von
Pauls Nachbarin Frau Wilhelm kennen, sorgen dafür, dass Paul in der Schule nicht mehr gemobbt wird und besichtigen ein echtes (Burg)Schloss.

Bereits im Titel Zippel – das wirklich wahre Schlossgespenst spielt der Autor mit der Polysemie des Wortes „Schloss“, denn schnell stellt sich heraus, dass Zippel nicht in einem Burgschloss lebt, sondern
in einem Türschloss. Die weitere Verwendung von Polysemie/ähnlichen Wörtern nutzt der Autor um aufzuzeigen, dass Zippel sprachlich noch nicht alles weiß. Die generelle Gestaltung Zippels hat die Wirkung, dass
man (Leser im jungen Alter) ihn auch als kleinen Bruder von Paul sehen könnten und damit ggf. eine Ähnlichkeit zum eigenen Leben vorfinden. Zippel stellt eher einen lustigen Zeitgenossen dar und kein Schreckgespenst. Seine tollpatschige Art und das teilweise in Reimen reden erinnert stark an die Figur des Pumuckls und sorgt dafür, dass man dieses Buch gerne liest.

Zippel ist die etwas andere Gespenstergeschichte, die durch ihre gesamte Aufmachung ein sehr gelungenes Werk darstellt. Die Illustrationen von Axel Scheffler binden sich wunderbar in die Geschichte ein.

Ich denke, dass Kinder dieses Buch sehr gerne lesen werden oder vorgelesen bekommen möchten.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein perfides Spiel das zum Nachdenken anregt.

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
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Ein Mörder nutzt das Internet für seine perfiden Spielchen und lässt die Ermittler aktiv daran teilhaben. Ein makabres Spiel, das für alle Gefahren birgt.

Der fünfte Teil der Hunter-Garcia-Reihe lässt ...

Ein Mörder nutzt das Internet für seine perfiden Spielchen und lässt die Ermittler aktiv daran teilhaben. Ein makabres Spiel, das für alle Gefahren birgt.

Der fünfte Teil der Hunter-Garcia-Reihe lässt sich unabhängig von seinen Vorgängern lesen, jedoch kann ich jeden vorherigen Teil nur empfehlen.

Der Totschläger konnte mich auf ganzer Linie überzeugen, denn er zeigt nicht nur das Gesicht eines Psychopathen, sondern auch das der Gesellschaft und das lässt einem doch nachdenken. Denn auch wenn ich hoffe, dass es in der Realität anders aussehen würde, glaube ich, dass das Buch nicht weit von der (schrecklichen) Wahrheit entfernt ist und das Internet Gefahren der Distanz birgt. Kommentare, die man in den öffentlichen Netzwerken so lesen kann, lassen dies auf jeden Fall stark annehmen.

Das Ermittlerduo ist wie gewohnt stark unterwegs und ich hoffe, dass Carter die beiden noch viele Fälle gemeinsam erleben lässt. Die beiden haben so eine angenehme Mischung, dass ich unheimlich gerne von ihnen lese.

Ein Fall der unter die Haut geht und Dank Chris Carters authentischer Schreibweise super zu lesen, wozu auch die kurzen Kapitel beitragen.

Mal wieder eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans und jeden, der einer werden möchte.

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