»𝐄𝐢𝐧 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐭𝐢𝐞𝐟𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐭𝐥𝐨𝐬«
Die Braut des Elfenkönigs - Band 1„𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐚𝐮𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐄𝐥𝐟𝐞𝐧𝐤𝐨𝐞𝐧𝐢𝐠𝐬“ ist atemberaubende Romantasy von B.E. Pfeiffer. Wunderschön, filigran und mitreißend erzählt hinterlässt diese Dilogie Eindruck auf ganzer Linie.
Calithea – die gefallene ...
„𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐫𝐚𝐮𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐄𝐥𝐟𝐞𝐧𝐤𝐨𝐞𝐧𝐢𝐠𝐬“ ist atemberaubende Romantasy von B.E. Pfeiffer. Wunderschön, filigran und mitreißend erzählt hinterlässt diese Dilogie Eindruck auf ganzer Linie.
Calithea – die gefallene Prinzessin des Bernsteinreichs – wird von Lord Talon auserkoren, ihn hinter den Schattenwal, zu den Dunkelwesen zu begleiten. Als eine von fünf wohlgeborenen Mädchen gilt sie fortan als Tribut für den Elfenkönig– und als seine potenzielle Braut.
Neben rauen Audienzen mit Darcio müssen sich die Mädchen Prüfungen und Bällen, Begegnungen mit Elementaren und gefährlichen Kreaturen stellen. Denn obgleich das Reich der gefürchteten Elfen wunderschön anmutet, die Magie faszinierend scheint, sind die Geschöpfe, die hier leben, tückisch. Und auch ein uralter Fluch wartet darauf, gebrochen – oder gefüttert – zu werden …
Was war das für eine geheimnisvolle Geschichte?
Lieblich, aufregend, spannend und mysteriös.
Erzählt wird aus der Sicht von der selbstlosen, mutigen und aufopferungsvollen Cali – so erhaschen wir einen Einblick in die schmerzliche Zeit, bevor das Auftauchen Lord Talons alles änderte, und begleiten sie zum Hof des Elfenkönigs, entdecken vielfältige Wesen, zauberhafte Magie samt luftabschnürender Dunkelheit.
Kurz nach ihrer Ankunft ranken sich Merkwürdigkeiten um Calithea – Träume, die zu real scheinen, wispernde, lockende Stimmen im Nebel, tiefgreifende Botschaften … Fragen, auf die ihr niemand eine Antwort geben kann, bis sich tragische Geheimnisse und eine Bürde offenbaren, die zu schwer auf den zarten Schultern der Alabasterbraut lasten.
Mit den fünf unterschiedlichen Brautanwärterinnen, die nicht alle fair und sympathisch, dafür stark sind, und deren Ausarbeitung hat sich die Autorin genauso viel Mühe gegeben, wie mit den Räumlichkeiten, die wir erkunden. Vorstellbare, einladende Beschreibungen stehen im Kontrast zu der bedrohlichen, ungewissen Düsternis. Charakterlich werden wir mehrfach überrascht, Intrigen, wahre Liebe und Drama, Kalkül und Ignoranz sind nur einige der Dinge, die uns erwarten.
Besonders angetan hat es mir … nicht König Darcio, sondern sein treuer Lord. Talon, dessen Verhalten genauso viele Rätsel aufgibt, wie die verschwundene Prinzessin Vanya – einst das Licht des Elfenreichs.
Die sanfte Verbindung zwischen Cali und Talon war deutlich, jedoch nicht überzogen, die Dialoge authentisch, teilweise spritzig, und die unbestimmte Gefahr, die von dieser Brautschau ausgeht, allumfassend. Gefühlvoll, spannend und ungewiss … mit einem Ende, das sofort zum Weiterlesen drängt.
Willkommen im Reich der Schatten, Willkommen im Schloss der Herzlosigkeit.