Inhalt:
Valerie freut sich auf die Lesenacht in ihrer Klasse, denn sie liebt Bücher.
Auf dem Weg zur Schule stößt sie mit 3 Klassenkameradienen zusammen, die ihr das Leben nicht nur in der Schule schwer machen.
In der Schule geht es dann weiter, Valerie wird von dem A-Team und ihrer Anführerin geärgert.
Völlig Aufgelöst rennt Valerie daraufhin in die Bibliothek, wo sie eine Magische Welt erwartet, denn alle Märchenfiguren sind aus ihren Büchern geklettert und ruhen sich in der "Menschenwelt" von ihren Abenteuern aus.
Als sie Valerie erblicken, flüchten sie in ihre Bücher zurück, leider hüpfen dabei der Gestiefelte Kater und der Kater der Bremer Stadtmusikanten in ein falsches Buch.
Das darf so nicht bleiben, denn die beiden könnten die Geschichte verändern.
Mutig springen Valerie und Sonntag, ihr Hund, in ein Drachenstarkes Abenteuer, in dem sie nicht nur die Katzen retten müssen, sondern auch dafür sorgen tragen müssen, den Lauf der Geschichte nicht durcheinander zu bringen.

Meinung:
Kathleen Freitags Idee, ein Buch in einem Buch zu schreiben, das ganz viel auf andere Märchen und Geschichten verweist ist für mich besonders, neu und erfrischend..

Ihr Schreibstil ist gut verständlich, spannend und unterhaltsam. Der Wortwitz und die Verweise auf andere Märchen / Geschichten z.B. Hexe Baba Jaga, König der Löwen, Don Quijote, Herkules sind passend in die Geschichte integriert.
Die Geschichte rundum geglückt und stimmig.

Leider bedient das Buch anfangs das Klischee über "Bücherwürmer": Kinder mit Brille, die keine Freunde haben und von anderen "coolen" Kindern geärgert werden.

Schön ist die Entwicklung von Valerie, denn durch ihr Abenteuer wird sie stärker und besonders gut gefällt mir, das Valerie sich ab einen gewissen Punkt fragt, ob sie dieses Abenteuer stärker gemacht hat, oder sie schon immer so stark war.
"Nur weil jeder von euch glaubte, er sei besser als der andere, sind wir hier gelandet. Aber es ist nie gut, sich mit anderen zu vergleichen. Man kann ja auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen, Feen mit Hexen oder Piratenabenteuer mit Indianergeschichten. Jeder ist gut so, wie er ist."

Auch die Illustrationen sind besonders. Startet das Buch mit grauen Tönen, ist die Welt der Bücher "grün". Schön hätte ich es gefunden, wenn Valerie für sich ein wenig grün in die reale Welt mitgenommen hätte. Denn dann hätten auch die Bilder gezeigt, das Valerie gestärkt aus ihrem Abenteuer zurückgekommen ist.

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Inhalt:
Laura und Sternenschweif erhalten von Ira, einem Ältesten Einhorn, eine Einladung nach Arkadia, denn irgendetwas stimmt in der magischen und harmonischen Welt nicht mehr. Immer öfter gibt es Streit und die Ältesten haben jede Menge zu tun, all diese "Feuerherde" zu schlichten.
Eigentlich hätte das Regenbogen-Einhorn für Frieden sorgen sollen, doch das erscheint leider nicht.

Laura und Sternenschweif machen sich auf die Suche nach ihm und nach einem magischen Stein.
Das Abenteuer durch Arkadia nimmt seinen Lauf, denn "eigentlich wollen doch alle nur das Gleiche: sicher sein, glücklich sein, mit einander zusammen sein"

Meinung:
Dies ist unsere Erste Sternenschweif-Geschichte, im neuen Format und sie gefällt uns, wenn man sich an die "moderne“ Bilder gewöhnt hat, sehr gut.

Die Geschichte lässt sich sehr gut vorlesen, aber auch ab Mitte/ Ende 1. Klasse selber lesen.

Die Schrift ist etwas größer, ebenso die Absätze.

Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Geschichte fantasievoll und spannend. Die vielen bunten z.T. großflächigen Illustrationen laden zum verweilen ein, gleichzeitig unterstreichen sie das gelesene.

Gut gefällt uns, das im Einband Arkadia vorgestellt wird und auch Lauras Familie.

Eine Geschichte voller Magie, Freundschaft und dem Glauben an sich selbst.

Wir freuen uns über weitere Abenteuer.

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Auf 173 Seiten taucht dieses Kochbuch in die afrikanische Kochkunst ein, besonders dabei, es finden sich nur vegane Rezepte in diesem Kochbuch.
Marie Kacouchia nimmt den Hobbykoch mit, auf eine kulinarische Reise quer durch Afrika - von der Elfenbeinküste bis Mosambik, von Marokko bis Südafrika.

Überrascht war ich, wie leicht man die meisten Zutaten auch bei uns im Supermarkt findet, so gelingt das nach kochen und ausprobieren sehr einfach.
Viele Gerichte entstehen durch wenige Zutaten, fast immer findet man Süßkartoffel, Kochbananen, Kichererbsen und Chilischoten in den Gerichten wieder. Gewürzt wird dabei viel mit Ingwer, Kreuzkümmel und Koriander. Nie zu kurz kommt dabei frisches Obst und/oder Gemüse.

Die 80 veganen Rezepte lassen sich gut nachkochen, dabei findet man auf jeder Rezept Seite die Angaben der benötigten Zutaten, sowie die Zubereitungszeit und Kochzeiten.
Die meisten Rezepte werden durch ansprechende Bilder wiedergegeben, leider nicht alle.

Ich habe schon einige Rezepte ausprobiert und war überrascht, wie gut diese gelingen und wie aromatisch diese sind.

Besonders gerne mag ich das Chapati (Ostafrikanisches Fladenbrot), das man zu den meisten Gerichten dazu reichen kann. Aber auch die Kochbananen Rezepte haben mich kulinarisch verzaubert.

Ein gelungenes Kochbuch, bei dem die Autorin den Leser auch an ihrer Geschichte teilhaben lässt, mit vielen neue Geschmackserlebnissen.

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Inhalt:
Marlas Eltern lieben ihr Smartphone, meist sogar mehr als Marla, denn diesem widmen sie viel mehr Aufmerksamkeit als ihrer Tochter. Leider führt gerade der Blick aufs Smartphone zu deren Tod. Marla hat Glück, sie hat eine liebe Oma die sich um sie kümmert, dennoch geht es nicht allen Smartphone Waisen so und so beschließt Marla ein Waisenhaus für sie zu Gründen. Schnell ist dieses mit Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani gefüllt. Nur ein Bett ist noch frei und da erfahren die Kinder und Marla, das ihr Waisenhaus abgerissen werden soll.

Ein Ersatz ist Dank der aufmerksamen Kinder schnell gefunden, nur leider gibt es damit einen Haken - Henri van Heuden, der nur an Geld und einem bestimmten Gemälde seine Freude hat.

Die Smartphone Waisen müssen zu drastischen Mitteln greifen.


Meinung:
Das Thema, Eltern die nur auf ihr Handy starren und den Rest der Welt um sich vergessen, finde ich sehr zeitgemäß.

Salah Naozra greift dieses auf lustige und unterhaltsame Weise auf.

Anfangs war ich etwas enttäuscht, das die Geschichte nach den ersten wahnwitzigsten, aber sicher nicht realitätsfremden, Ablebensgeschichten eine Wendung nimmt und eine völlig neue, Actionreiche Richtung einschlägt.
Aber ein Buch nur über Todesfälle von Handynutzern zu schreiben, wäre sicher nicht sehr unterhaltsam.

So nimmt die Geschichte ihren Lauf und die Kinder werden zu Entführern, Einbrechern und Räuber, in Mission Impossible Manie - aber immer clever durchdacht und geplant - wenn da nicht immer wieder unvorhergesehene Dinge dazwischen kommen würden.

Der Schreibstil ist einfach und klar verständlich.

Die Geschichte, witzig, unterhaltsam, einfühlsam und actionreich.

Die wenigen schwarz-weiß Illustrationen, treffen die Geschichte passend und lockern diese immer wieder auf.

Fazit:
Eine erfrischend andere Geschichte, mit unerwarteten Wendungen und liebenswerten Figuren.

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Inhalt:
Es ist kurz vor Weihnachten als Hannas Leben komplett aus den Fugen gerät. Ihr Chef feuert sie, weil sie nicht bereit ist, einen korrupten Kollegen zu decken und Fehler in den Ermittlungsarbeiten kundtut und dann verlässt sie auch noch ihr Lebensgefährte, da er sich in eine andere Frau verliebt hat und zu allem Überfluss soll sie auch noch aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen.

Zum Glück findet Hanna halt bei ihrer Familie, zumindest bei Ihrer Schwester Lydia, denn mit ihren Eltern läuft es auch nicht so gut. Lydia bietet ihr an, in ihrem Ferienhaus in Are ein wenig zu entspannen und ihr Leben neu zu ordnen.

Während sich Hanna auf den Weg macht, geschieht in Are, hoch im Norden bei 20 Grad Minus ein Mord. Der Hintergrund ist unklar, Verdächtige gibt es viele.

Der leitende Ermittler braucht dringend Unterstützung und findet diese in Hanna.

Gerade als sich ihr Leben normalisiert kommt es zum Showdown.


Meinung:
Viveca Stens Polarkreis-Krimi "Kalt und Still" beginnt recht langsam, nimmt aber zum Ende Tempo auf und entwickelt sich zum spannenden Pageturner.

Der Krimi wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt, in dem zu Anfang die Figuren eingeführt werden und eine Leiche entdeckt wird.
Hanna und David gefallen mir als Ermittlerduo sehr gut, auch wenn beide sehr unkonventionelle Wege gehen und jeder seine Vorgeschichte hat, die es noch zu verstecken gilt.

Ein gelungener Auftakt, mit interessanten Charakteren, von denen ich gerne mehr lesen würde in einer eisigen Landschaft, in der jede Sekunde zählt und das auch beeindruckend von Viveca Sten beschrieben wird.

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