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Veröffentlicht am 16.05.2023

"Eine etwas andere Liebesgeschichte"

Wo du uns findest (Light in the Dark 2)
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Welche Beziehung ist schon perfekt? Richtig, keine.
Wer hat schonmal an einer Beziehung gezweifelt? Richtig, jeder.
Eine Beziehung, in der die Liebenden sich mal verlieren und zweifeln ist nicht schlimmes, ...

Welche Beziehung ist schon perfekt? Richtig, keine.
Wer hat schonmal an einer Beziehung gezweifelt? Richtig, jeder.
Eine Beziehung, in der die Liebenden sich mal verlieren und zweifeln ist nicht schlimmes, sondern einfach menschlich.
Umso schöner fand ich den Ansatz dieses Buches, weil er einfach realitätsnah und authentisch ist.
Beziehungen werden tagtäglich auf die Probe gestellt.

Anders als bei den meisten Büchern dieses Genres kennen sich unsere Protagonisten bereits.
Die beiden führen eine eigentlich glückliche Beziehung miteinander.

Die Betonung liegt auf „eigentlich“.
Denn beide haben mit den Problemen und Hindernissen des Alltags zu kämpfen.
Dies führt bei den beiden zu Kommunikationsschwierigkeiten, Missverständnissen, Streitigkeiten und sorgt für den Aufbau einer gewissen Distanz.

Mir hat hier eine gewisse Spannung gefehlt.
Ich wurde überhaupt nicht an das Buch gefesselt und habe dementsprechend lange gebraucht um das Buch schlussendlich zu beenden.
Die ewigen Sprünge in die Vergangenheit und die über dramatischen Darstellungen wurden auf Dauer etwas nervig.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

"Wenige Überraschungen, wenig Spannung"

Das Chalet
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Die erste Hälfte des Buches war gelinde gesagt langweilig.
Es ist nichts passiert. Man wurde nur so mit Informationen über Snoop und seine Angestellten überschüttet, die sich im Nachgang als größtenteils ...

Die erste Hälfte des Buches war gelinde gesagt langweilig.
Es ist nichts passiert. Man wurde nur so mit Informationen über Snoop und seine Angestellten überschüttet, die sich im Nachgang als größtenteils irrelevant herausgestellt haben.
Dank des flüssigen und einfachen Schreibstils der Autorin ist man schnell durch diese ereignislosen 250 Seiten geflogen.

Die Story nimmt erst langsam an Fahrt auf, als die erste Leiche gefunden wird.
Auch hier gab es keine Überraschungen oder eine stetig, hohe Spannung.
Es wurde spekuliert, wer der Mörder sein könnte, bis alle mal verdächtig waren oder tot.
Erst auf den letzten 70 Seiten wurde es wirklich spannend und ich wurde kurzzeitig an das Buch gefesselt.

Die gesamte Auflösung, wieso, weshalb, warum, fand ich sehr unrealistisch und irgendwie unbefriedigend.
Es hat für mich überhaupt keinen Sinn gemacht.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass wenige Überraschungen, wenig Spannung und ein Thriller für mich mäßig bis gar nicht zusammen passen.
Deswegen kann ich dem Thriller nur 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

"Nette Story mit zu vielen Längen"

Breakaway
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Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten.

Das Buch hat ein tolles Grundgerüst, vielversprechende Ansätze, einen angenehmen Schreibstil und ein tolles Setting.
Auf der anderen Seite gab es ...

Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten.

Das Buch hat ein tolles Grundgerüst, vielversprechende Ansätze, einen angenehmen Schreibstil und ein tolles Setting.
Auf der anderen Seite gab es wirklich viele Kleinigkeiten und ein-zwei große Sachen, die mich sehr gestört haben.

Das gesamte Buch über hatte ich das Gefühl, dass die beiden Protagonisten und auch die Handlung auf der Stelle treten.
Ich habe keine Weiterentwicklung, keine Vorwärtbewegung erkennen können.

Durch dieses „auf der Stelle treten“, hat das Buch viel an Länge gewonnen.
Hinzu kamen Noahs Familienprobleme, die so oft und mit exakt dem gleichen Inhalt erwähnt wurden, dass ich dachte, ich lese die gleiche Seite immer und immer wieder.
Irgendwann war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich dachte: Langsam reicht es mal.
Der Spannungsbogen war im Keller.
Dieser hat sich zum Glück auf den letzten 100 Seiten nochmal heben können.

Lias abrupter Aufbruch nach Berlin hat für viele offene Fragen gesorgt.
Um die gesamte Thematik wurde ein solches Geheimnis gemacht, dass ich letztendlich etwas enttäuscht über die oberflächliche Abhandlung war.
Diese Aufklärung hat bei mir im Nachhinein viel Unverständnis für Lias Verhalten geweckt.
Wieso konnte sie sich gleich auf Noah einlassen? Wieso ist da so viel Vertrauen für ein völlig Fremden?

Dafür, dass dieses Buch in einem wirklich, wirklich kurzen Zeitraum spielt, ist es vollgepackt.
An dieser Stelle wäre weniger, mehr gewesen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

"Schöner, runder Abschluss"

The Woods 3. Die letzte Ankunft
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Anders als die anderen beiden Teile, hat dieser Teil etwas nachgelassen.
Der Anfang ist etwas langweilig und ereignislos, weil die gesamten Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen nochmal aus Aris Sicht ...


Anders als die anderen beiden Teile, hat dieser Teil etwas nachgelassen.
Der Anfang ist etwas langweilig und ereignislos, weil die gesamten Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen nochmal aus Aris Sicht zusammengefasst und erzählt wurden.

Nach einiger Zeit erfährt man wer welche Rolle in diesem „Spiel“ einnimmt. Was es mit der Anstalt auf sich hat und was getan werden muss um zu beenden.
Dort einen Überblick zu bekommen ist wirklich schwierig.

Es geling einem jedoch bis die Story im letzten Drittel nochmal ordentlich Fahrt aufnimmt. Es gibt ein, zwei Plotwists und das Finale ist sehr zufriedendstellend.
Keine offenen Fragen, von denen es im Verlauf des Lesens reichlich gab, kein offenes Ende/Cliffhanger – ein schön runder Abschluss.

Ich bin zwar der Meinung, dass diese Reihe eher Sci-Fi als ein Mystery entspricht, aber das ändert ja nicht an der Qualität des Buches und seines Inhalts.
Aber vielleicht kann man ja über eine Genreänderung nachdenken.:)

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Veröffentlicht am 27.02.2023

"Bester Teil der Still You-Reihe"

Still searching for you
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Im dritten, meiner Meinung nach besten Teil der Still You-Reihe, dürfen wir Ryan auf der Suche nach der großen Liebe begleiten.

Ryan mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er erschien mir immer als rationalster ...


Im dritten, meiner Meinung nach besten Teil der Still You-Reihe, dürfen wir Ryan auf der Suche nach der großen Liebe begleiten.

Ryan mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er erschien mir immer als rationalster und nettester der vier Pflegegeschwister. Zwar hatte ich manchmal das Gefühl er wäre mit seinem Handy verheiratet, aber das kommt wohl, wenn man so ein großes Business hat.

Kate, die Tochter seines größten Erzfeindes, wusste von Anfang an auf wen sie sich einließ, während Ryan gar keine Ahnung hat, wer Kate tatsächlich ist. Das führt im Laufe des Buches natürlich zu Problemen und Missverständnissen, die den Verlauf der Story sehr vorhersehbar gemacht haben.

Besonders gut hat mir Kates Charakter gefallen.
Sie ist eine nette und liebe Persönlichkeit, die sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
Mit der Zeit erkennt sie was sie wirklich machen möchte. Sie wächst über sich hinaus und stellt sich letztendlich ihren Eltern.
Dieser Zwiespalt ihre Familie nicht zu enttäuschen und doch etwas zu machen, was sie glücklich macht, hat mir unglaublich gut gefallen.

Dass am Ende auf einmal alles gut ist, wirkte sehr einfach und einfallslos.
Den unsympathischen Nebencharakteren wurde einfach so verziehen und die Eltern waren auf einmal happy mit allem?
Da hätte gerne noch mehr herausgeholt werden können.

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